Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Christoph Butterwegge
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
Softcover reprint of the original 1st ed. 1999
Erscheinungsdatum:
04.07.2012
Autorentext
Prof. Dr. Christoph Butterwegge leitet die Abteilung für Politikwissenschaft und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) an der Universität Köln.
Inhalt
1. Einleitung: Terminologie, Theorie und Typologie des Sozialstaates.- 1.1 Versuch einer Definition: Sozialstaat und Wohlfahrtsstaat Synonyme, verschiedene Stufen der Staatsentwicklung oder was?.- 1.2 Grundlagen, Strukturprinzipien und Funktionen des modernen Sozialstaates.- 1.3 Erscheinungsformen und Entwicklungsvielfalt wohlfahrtsstaatlicher Arrangements in Europa.- 2. Vom Modellfall zum Auslaufmodell? Entstehung und Entwicklung des (deutschen) Sozialstaates.- 2.1 Anfänge, Fortschritte und Rückschläge des Sozialstaates: Kaiserreich Weimarer Republik Nationalsozialismus.- 2.2 Wiedergründung und Weiterentwicklung des Wohlfahrtsstaates bis zur Weltwirtschaftskrise 1974/76.- 2.3 Der moderne Sozialstaat als Sündenbock: das deutsche Sicherungssystem im Kreuzfeuer der Kritik.- 3. Wohlfahrtsstaat in der Krise: ökonomisch-technologische, soziokulturelle und politische Ursachen.- 3.1 Von der Industrie- zur Informationsgesellschaft: die Aushöhlung des Normalarbeitsverhältnisses durch Automatisierung, Digitalisierung und Rationalisierung.- 3.2 Von der Klassen- zur Risikogesellschaft: die Auflösung der bürgerlichen Normalfamilie durch Modernisierung, Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen.- 3.3 Von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft: Globalisierungsprozeß, Weltmarktkonkurrenz und Standortsicherung.- 4. Neoliberalismus, Standortnationalismus und Rechtsextremismus: Wettbewerb als Leitbild der Gesellschaftsentwicklung.- 4.1 Soziale Marktwirtschaft oder Diktatur des Weltmarktes? Antworten des Neoliberalismus auf Wirtschaftsund Beschäftigungskrisen.- 4.2 Die marktradikale Wende des Rechtsextremismus: Ausgrenzung und Gewalt im Zeitalter der Globalisierung.- 4.3 Negativintegration der Gesellschaft durchStandortnationalismus, Wohlstandschauvinismus und Sozialdarwinismus?.- 5. Die liberalkonservative Restrukturierung des Wohlfahrtsstaates zum nationalen Wettbewerbsstaat.....- 5.1 Ökonomisierung der Sozialpolitik: Transformation des Wohlfahrtsstaates durch die Marktlogik, Konkurrenzmechanismen und moderne Managementtechniken.- 5.2 (Re-)Privatisierung/Kommerzialisierung öffentlicher Unternehmen, Dienstleistungen und sozialer Risiken.- 5.3 Refeudalisierung, Rekommodifizierung und Flexibilisierung relationaler Sozialstaatlichkeit.- 6. Folgen der regressiven Modernisierung bzw. Amerikanisierung des deutschen Sozialstaates.- 6.1 Pauperisierung: Globalisierung, Dualisierung und soziale Entgrenzung der Armut.- 6.2 Privilegierung von Kapitaleigentümern und Spitzenverdienern (beispielsweise im Steuerrecht).- 6.3 Polarisierung der Sozialstruktur.- 7. Gefahren einer Spaltung der Gesellschaft.- 7.1 Entsolidarisierung, verstärkte Disziplinierung und Ausgrenzung von (ethnischen) Minderheiten.- 7.2 Zerfall der Städte als Ergebnis sozialräumlicher Segmentierung: Verlust an Lebensqualität und Humanität.- 7.3 Fazit: Mit dem Sozialstaat stirbt die Demokratie!.- 8. Demokratische und soziale Reformalternativen: Vorschläge zur konstruktiven Weiterentwicklung des Wohlfahrtsstaates.- 8.1 Vermögensabgabe, gesetzlicher Mindestlohn und Maschinensteuer Möglichkeiten zur Erschließung neuer Finanzierungsquellen des Sozialstaates.- 8.2 Die bedarfsorientierte Grundsicherung: Universalisierung und Sockelung der Sozialversicherung als wirkungsvollstes Mittel gegen die Armut.- 8.3 Staatsinterventionismus anstelle der Anarchie des Marktes (Reregulierung, Verhinderung von Steuerdumping auf internationaler Ebene und sog. Tobin-Steuer).-9. Solidarität in der Risikogesellschaft Ansatzpunkte einer Gegenstrategie.- 9.1 Rethematisierung des Sozialen und Enttabuisierung der Umverteilung von oben nach unten als Grundlagen einer neuen Kultur der Solidarität.- 9.2 Plädoyer für einen wohlfahrtsstaatlichen Republikanismus, die solidarische Stadt und eine Supranationalisierung der Sozialpolitik.- 9.3 Wohlfahrtsstaatlichkeit braucht Bewegung: Selbstorganisation, demokratische Partizipation und Widerstand der Betroffenen Aufgaben für die politische Bildung.- Bibliographie.- Abkürzungsverzeichnis.
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