Untertitel:
Nachwort von Manfred Papst
Herausgeber:
Nagel & Kimche
Erscheinungsdatum:
30.09.2013
Albin Zollinger war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Schweiz in der Vorkriegszeit. Max Frisch, dessen Frühwerk von ihm beeinflusst ist, urteilte: Als Lyriker bleibt er ein Gestirn, wie es nicht alle Jahrzehnte über dem deutschen Sprachraum aufgeht. Zollingers Gedichte sind von erregter Visualität. In der Vielfalt der Intonationen klingt die frühe Moderne fort. Die Lyrik liest sich heute so erfrischend, wie sie bei der Erstpublikation gewirkt haben muss. Vielfältig in Thema und Form, steht Liebes- neben Naturlyrik, deren Idylle oft schroff gebrochen wird, steht die Ballade neben der Alltagsbetrachtung mit überraschenden Pointen, witzigen Wendungen. 70 Jahre nach Ersterscheinen sind die Gedichte in der Kollektion wieder zugänglich.
"87 einzigartig zeitlos schöne Gedichte mit und ohne Reim gilt es neu zu entdecken. Nichts wie ran!" Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher, 10.11.2013
Autorentext
Albin Zollinger, 1895 bis 1941, wuchs im Zürcher Oberland und in Argentinien auf, wohin seine Eltern aufgrund einer schweren Erkrankung des Vaters ausgewandert waren. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz besuchte Zollinger das Küsnachter Lehrerseminar und war anschließend in Zürich als Lehrer tätig. Gleichzeitig arbeitete er als Redakteur, äußerte sich pointiert zu politischen und kulturellen Fragen und nahm intensiv am Zürcher Literaturgeschehen teil. Neben Gedichten schrieb er Essays, Kritiken und Romane, darunter Die große Unruhe und Pfannenstiel.
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