Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Jüdische Unternehmerfamilien in Wien (1900-1960)
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Erscheinungsdatum:
30.11.2011
Die Studie untersucht, wie Männer und Frauen aus jüdischen Mittelschichtsfamilien in Wien durch Erbschaft, Heirat und unternehmerisches Handeln Vermögen erwerben konnten. Es zeigt sich, dass das Geschlecht einer Person nicht nur die Höhe ihres Vermögens, sondern auch dessen Zusammensetzung beeinflusste. So hatten Männer mehr von ihrem Geld in Wertpapieren angelegt als Frauen, die eher Immobilien besaßen. Neben der Vermögensbildung selbst und dem Umgang mit Vermögen werden in diesem Buch Eigentumsverluste durch die nationalsozialistische Verfolgung sowie Restitutions- und Entschädigungsmaßnahmen in der frühen Zweiten Republik mit Geschlecht als zentraler Kategorie analysiert.
Autorentext
Sonja Niederacher ist Historikerin und Provenienzforscherin im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und der Leopold Museum-Privatstiftung, Wien.
Klappentext
Die Studie untersucht, wie Männer und Frauen aus jüdischen Mittelschichtsfamilien in Wien - durch Erbschaft, Heirat und unternehmerisches Handeln - Vermögen erwerben konnten. Es zeigt sich, dass das Geschlecht einer Person nicht nur die Höhe ihres Vermögens, sondern auch dessen Zusammensetzung beeinflusste. So hatten Männer mehr von ihrem Geld in Wertpapieren angelegt als Frauen, die eher Immobilien besaßen. Neben der Vermögensbildung selbst und dem Umgang mit Vermögen werden in diesem Buch Eigentumsverluste durch die nationalsozialistische Verfolgung sowie Restitutions- und Entschädigungsmaßnahmen in der frühen Zweiten Republik mit Geschlecht als zentraler Kategorie analysiert.
Inhalt
Erster Teil 1. Einleitung Vermögensstrukturen als Genderfrage Untersuchungsgruppe Juden/Jüdinnen Zur Theorie von ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital Untersuchungsfelder Ehe als vermögensrelevanter Faktor Erbschaften 1938 Restitution nach 1945 Rechtliche Grundlagen Bezeichnungen: Kaufmann und Handelsfrau Zahlen und Währungsangaben Dank 2. Quellen Sample Die Datenbank Matriken der Israelitischen Kultusgemeinde Wien Verlassenschaftsakten Handelsregister Akten der Vermögensverkehrsstelle Zweiter Teil 1. Das ökonomische Subjekt - UnternehmerInnen Die Bevölkerungs- und Beschäftigungsstruktur in der Zwischenkriegszeit Geschlecht als Kategorie in der Geschäftswelt des beginnenden 20. Jahrhunderts Berufsstruktur der jüdischen Bevölkerung Bildungskapital Berufskarrieren im Vergleich Die Geschwister Hofmann: Akademikerinnen, Künstler und UnternehmerInnen Die Schwestern Wollner: Handelsfrau, Ehefrau, Kleinunternehmerin 2. Ehe, Vermögen und Geschäft Verwandtschaften und Unternehmensnetzwerke Eheband - Geschäftsverbindung Firmennamen Ehepaar und Compagnie Das Heiratsgut Das Heiratsgut als Geschäftsgrundlage 3. Transmissionen - Tradierung von Vermögen und Kapital Das österreichische Erbrecht Das Ehegattenerbrecht Vermögen durch Erben - Immobilien Familienunternehmen Unternehmensnachfolge Dritter Teil 1. Statistiken des "Jüdischen" Statistische Erhebungen von Juden, Jüdinnen und ihrem Vermögen Gesetzliche Definitionen ab 1938 Die Vermögensverkehrsstelle Exkurs: Die Ausstellung "Die Entjudung der Wirtschaft in der Ostmark" 2. Das 1938 angemeldete Vermögen Gesamtvermögen Grundvermögen Betriebsvermögen Finanzkapital Wertpapiere Bankguthaben Versicherungen Sachwerte: Schmuck, Luxusgegenstände, Kunst Kapitalforderungen 3. Entziehung, Verlust und Verfolgung Vermögensentzug als Bestandteil der NS-Ideologie Limitierte Handlungsspielräume der Betroffenen Die Israelitische Kultusgemeinde Mischehen - ein Beispiel geschlechterspezifischer Verfolgung Beispiel einer Mischehe: Die Neumanns 4. Restitution und Entschädigung Rechtliche Rahmenbedingungen Restitution und Entschädigung in Sample I Restitutionsergebnisse nach AntragstellerInnen Restitutionsergebnisse nach Vermögen und Vermögensarten Restitution von Liegenschaften Restitution von Unternehmen Restitution und Entschädigung von Finanzkapital Zum Symbolwert des Eigentumsverlustes Vierter Teil Eine Fallgeschichte Familie und Geschäft Heiraten Erbschaften Nationalsozialismus - Vermögensentzug "Arisierung" des Unternehmens Zwangsverkauf des Hauses Billrothstraße 4 Emigration Rückkehr Restitution und Entschädigung Restitution des Hauses Billrothstraße 4 Entschädigungsanträge und -zahlungen Fünfter Teil Conclusio Handlungsspielräume durch Vermögen Das Heiratsgut Vermögensstrukturen Nationalsozialistischer Vermögensentzug Restitution nach 1945 Anhang Literatur Gedruckte Quellen Quellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis
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