Exekutive der Gewalt

Exekutive der Gewalt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783205218470
Untertitel:
Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus
Genre:
Geschichte
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Anzahl Seiten:
824
Erscheinungsdatum:
07.05.2024
ISBN:
978-3-205-21847-0

Schlaglichter auf die Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus

Mit dem Anschluss im März 1938 bildete die österreichische Polizei einen wesentlichen Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorregimes. Die Publikation bietet einen umfassenden Einblick in Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte dieser Exekutive der Gewalt. Ausgehend von der weitgehend reibungslosen Eingliederung der Exekutive in den NS-Repressionsapparat widmen sich 32 nationale und internationale Expert*innen der Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus von der Umwandlung der Sicherheitsstrukturen nach dem Anschluss 1938 bis hin zur Organisation des Terrorregimes in der Heimat und den eroberten Gebieten. Die Polizei war maßgeblich in Kriegsverbrechen und den Holocaust involviert. Beispiele von Widerstand innerhalb der Polizei verweisen zugleich auf die Frage nach individuellen Handlungsoptionen. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung von NS-Verbrechen und Entnazifizierungsmaßnahmen der Nachkriegszeit. Durch die Öffnung der Polizei-Archive gelingt erstmals ein umfassender Einblick in die Arbeitsweise der Exekutive der Gewalt.

Autorentext
Kurt Bauer ist Zeithistoriker und Buchautor. Zuletzt erschienen: "Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945". Dr. Dagmar Lieske arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Rahmen eines Forschungsprojektes zu Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In ihrer Dissertation hat sie sich mit der Verfolgung sogenannter Berufsverbrecher in der NS-Zeit beschäftigt und ist Mitbegründerin einer Initiative zur Anerkennung dieser lang ignorierten Opfergruppe. Des weiteren beschäftigt sie sich mit Kindesmissbrauch in der deutschen Geschichte. MMag. Dr. Andreas Kranebitter ist wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW). Dr. Gregor Holzinger ist Leiter der Forschungsstelle der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx ist Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz - Wien - Raabs. Florian Wenninger, geb. 1978 in Oberndorf/Sbg. Martina Zerovnik ist freie Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Museumsplanerin mit Sitz in Wien. Sie ist Autorin und Herausgeberin mit den Schwerpunkten österreichische (Kultur-)Geschichte des 20. Jahrhunderts, Erinnerungskultur, Identität und Repräsentation. Zu ihren Arbeiten zählen die Ausstellungen und Publikationen Jüdisches Leben in Graz sowie Kino Welt Wien. Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx ist Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz - Wien - Raabs. MMag. Dr. Andreas Kranebitter ist wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW). Dr. Gregor Holzinger ist Leiter der Forschungsstelle der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

Klappentext
Mit dem "Anschluss" im März 1938 bildete die österreichische Polizei einen wesentlichen Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorregimes. Die Publikation bietet einen umfassenden Einblick in Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte dieser Exekutive der Gewalt. Ausgehend von der weitgehend reibungslosen Eingliederung der Exekutive in den NS-Repressionsapparat widmen sich 32 nationale und internationale Expert*innen der Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus - von der Umwandlung der Sicherheitsstrukturen nach dem "Anschluss" 1938 bis hin zur Organisation des Terrorregimes in der Heimat und den eroberten Gebieten. Die Polizei war maßgeblich in Kriegsverbrechen und den Holocaust involviert. Beispiele von Widerstand innerhalb der Polizei verweisen zugleich auf die Frage nach individuellen Handlungsoptionen. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung von NS-Verbrechen und Entnazifizierungsmaßnahmen der Nachkriegszeit. Durch die Öffnung der Polizei-Archive gelingt erstmals ein umfassender Einblick in die Arbeitsweise der Exekutive der Gewalt.


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