Untertitel:
Die Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi
Herausgeber:
Boehlau Verlag
Erscheinungsdatum:
04.12.2023
Österreichischer Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Durch Zufall erfährt die Inhaberin des Blauen Hauses im Cottage-Viertel in Wien Währing von der Vergangenheit ihrer Liegenschaft als arisierte Villa und Wohnsitz des Widerstandkämpfers Franz Josef Messner. Sie beginnt eine jahrelange Recherche über das Haus, die jüdischen Vorbesitzer und die Proponenten und Tätigkeiten der Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi. Die Ergebnisse ihrer Forschung liegen nun als Buch vor. Ausgehend von der Geschichte des Blauen Hauses und seiner Bewohner:innen beschäftigt sich das Buch mit der aus zehn bis zwölf Personen bestehenden Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi, deren Ziel das Übermitteln kriegsrelevanter Daten zur österreichischen Rüstungsindustrie an ausländische Geheimdienste war. Als zentrale Figur steht Franz Josef Messner im Fokus, Generaldirektor der Semperit-Werke, der das arisierte Blaue Haus 1938 erwarb. Die Autorin beschreibt Messner zunächst als Profiteur der neuen politischen Strukturen, seine späteren Tätigkeiten im Widerstand bis hin zu seiner Ermordung 1945 in Mauthausen. Grundlage der Aufarbeitung Messners Lebensgeschichte bilden Aktenmaterialen aus österreichischen und Berliner Archiven sowie Unterlagen und Bildmaterial aus dem Familienbesitz.
Autorentext
Mag. Dr. Homa Jordis, Jahrgang 1962, Studium der Publizistik und Theaterwissenschaften an der Universität Wien; ehemalige Kommunalpolitikerin in Wien Währing; behördlich geprüfte Immobilienmaklerin, Treuhänderin und Gutachterin. Autorin von historischen Werken, Wild- und Mykologie Büchern (mit Rezeptsammlungen).
Klappentext
Durch Zufall erfährt die Inhaberin des "Blauen Hauses" im Cottage-Viertel in Wien Währing von der Vergangenheit ihrer Liegenschaft als "arisierte" Villa und Wohnsitz des Widerstandkämpfers Franz Josef Messner. Sie beginnt eine jahrelange Recherche über das Haus, die jüdischen Vorbesitzer und die Proponenten und Tätigkeiten der Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi. Die Ergebnisse ihrer Forschung liegen nun als Buch vor. Ausgehend von der Geschichte des "Blauen Hauses" und seiner Bewohner:innen beschäftigt sich das Buch mit der aus zehn bis zwölf Personen bestehenden Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi, deren Ziel das Übermitteln kriegsrelevanter Daten zur österreichischen Rüstungsindustrie an ausländische Geheimdienste war. Als zentrale Figur steht Franz Josef Messner im Fokus, Generaldirektor der Semperit-Werke, der das "arisierte" "Blaue Haus" 1938 erwarb. Die Autorin beschreibt Messner zunächst als Profiteur der neuen politischen Strukturen, seine späteren Tätigkeiten im Widerstand bis hin zu seiner Ermordung 1945 in Mauthausen. Grundlage der Aufarbeitung Messners Lebensgeschichte bilden Aktenmaterialen aus österreichischen und Berliner Archiven sowie Unterlagen und Bildmaterial aus dem Familienbesitz.
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