Die Blumen des Bösen

Die Blumen des Bösen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783150206041
Untertitel:
Reclam Taschenbuch 20604
Genre:
Lyrik
Autor:
Charles Baudelaire
Herausgeber:
Reclam
Anzahl Seiten:
260
Erscheinungsdatum:
17.11.2020
ISBN:
978-3-15-020604-1

Ein Skandalbuch der modernen Literatur, das bei seinem Erscheinen im Jahr 1875 gleich verboten wurde das ist der Gedichtzyklus »Die Blumen des Bösen« (Original: »Fleurs du Mal«). Die düsteren Verse kreisen um den Menschen am Abgrund, das Spannungsverhältnis von entwurzeltem Individuum und monströs erscheinender Großstadt, um das Morbide, Bizarre und um eine seinerzeit skandalöse Erotik. Die Übersetzung von Monika Fahrenbach-Wachendorff, eine gereimte Versübertragung, setzt sich zum Ziel, Baudelaires Text, vor allem seine Bilder, genau wiederzugeben und die Dichte und Eindringlichkeit des Originals zu bewahren. Mit einer kompakten Biographie des Autors.

Autorentext
Charles Baudelaire (9.4.1821 Paris 31.8.1867 Paris) ist einer der berühmtesten französischen Schriftsteller. Baudelaire, der bereits mit fünf Jahren seinen leiblichen Vater verliert, wächst in einem gestörten Verhältnis zu seinem Stiefvater auf einem ehrgeizigen Offizier und späteren Admiral. Wegen eines vorangegangenen Schulverweises muss Baudelaire das Baccalauréat als Externer abschließen. Anstatt dem begonnenen Jura-Studium nachzugehen, gibt sich Baudelaire einem ausschweifenden Leben in der Pariser Literaten- und Künstlerszene hin. Bei einer Prostituierten steckt er sich mit Syphilis an. Während der Revolution 1848 ist er Teil der Aufstände in Paris. Sein Leben ist bis zum Schluss von finanziellen wie gesundheitlichen Problemen geprägt. Charles Baudelaires einziger Gedichtband »Les Fleurs du Mal« (»Blumen des Bösen«) ist Ausdruck seiner morbiden Faszination für das Hässliche und den Verfall, was ihn zu einem Vorläufer der Dekadenz-Dichtung macht. Der Band brachte ihm einen Strafprozess wegen Beleidigung der öffentlichen Moral ein. Bekannt war Baudelaire seinen Zeitgenossen als Kunstkenner, Wagner-Enthusiast und Übersetzer der Schauerliteratur Edgar Allan Poes, den er als einen Bruder im Geiste ansah. Mit dem posthum erschienenen »Le Spleen de Paris« (dt. »Der Spleen von Paris«) erschuf Baudelaire eine neue literarische Gattung: das Prosagedicht.

Inhalt
An den Leser Spleen und Ideal Pariser Bilder Der Wein Blumen des Bösen Aufruhr Der Tod Verbotene, aus der ersten Auflage (1857) herausgenommene Gedichte Gedichte, die in der dritten Auflage (1868) hinzugefügt wurden Zu dieser Ausgabe Nachwort Zeittafel Verzeichnis der Überschriften und Gedichtanfänge


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