Post-Ost-Moderne

Post-Ost-Moderne

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835317611
Untertitel:
Poetik nach der DDR
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Stephan Pabst
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
484
Erscheinungsdatum:
29.02.2016
ISBN:
978-3-8353-1761-1

Zum Einfluss des Endes der DDR und des Systemwechsels nach 1989 auf ostdeutsche Autoren. Die Jahre des Systemwechsels nach 1989 hatten Folgen für die Schreibweisen, die poetologischen Programme und das Rollenverständnis der Autoren, die aus der DDR kamen. Das Buch beschreibt diese Folgen und setzt sie zur intellektuellen Situation nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ins Verhältnis: zur Esoterik utopischen Denkens, zum Gefühl der Exilierung, zur Agonie der Kritik und zum »Ende der Geschichte«. Stephan Pabst stellt mit Heiner Müller, Wolfgang Hilbig, Reinhard Jirgl und Durs Grünbein Autoren ins Zentrum seiner Untersuchung, die die Post-DDR-Literatur in den 1990er und frühen 2000er Jahren entscheidend prägten, fragt aber auch nach dem diskursiven Muster, dem ihre Bedeutung entsprang. Eine alt-bundesrepublikanisch geprägte Kritik reproduzierte an ihnen die Differenz modern/postmodern und gab so den Blick auf deren Erschöpfung frei.

Autorentext
Stephan Pabst arbeitet als Literaturwissenschaftler an der Universität Jena. Seine Publikationen befassen sich mit der Literaturgeschichte der Physiognomik, anonymer Autorschaft und Literatur nach dem Ende der DDR. Veröffentlichungen u. a.: Hilbigs Bilder. Bilder und Bildpoetik bei Wolfgang Hilbig (Mithg., 2013); Anonymität und Autorschaft. Zur Literatur- und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit (Hg., 2011); Fiktionen des inneren Menschen. Die literarische Umwertung der Physiognomik bei Jean Paul und E. T. A. Hoffmann (2007).

Klappentext
Die Jahre des Systemwechsels nach 1989 hatten Folgen für die Schreibweisen, die poetologischen Programme und das Rollenverständnis der Autoren, die aus der DDR kamen. Das Buch beschreibt diese Folgen und setzt sie zur intellektuellen Situation nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ins Verhältnis: zur Esoterik utopischen Denkens, zum Gefühl der Exilierung, zur Agonie der Kritik und zum »Ende der Geschichte«. Stephan Pabst stellt mit Heiner Müller, Wolfgang Hilbig, Reinhard Jirgl und Durs Grünbein Autoren ins Zentrum seiner Untersuchung, die die Post-DDR-Literatur in den 1990er und frühen 2000er Jahren entscheidend prägten, fragt aber auch nach dem diskursiven Muster, dem ihre Bedeutung entsprang. Eine alt-bundesrepublikanisch geprägte Kritik reproduzierte an ihnen die Differenz modern/postmodern und gab so den Blick auf deren Erschöpfung frei.

Zusammenfassung
»Dieses gelehrte und anregende Buch gibt Anlass zu weiterführenden Fragen.« (Helmut Böttiger, Deutschlandfunk, 15.08.2016) »Als Aufriss der intellektuellen Topographie des 20. Jahrhunderts ist die Arbeit ebenso beachtlich und dementsprechend beachtenswert wie als Werkbiographie.« (Adrian Brauneis, Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XXVII (2017), H. 1) »Alle, die sich mit diesem Gebiet beschäftigen, werden hier gewinnbringende Lektüre finden« (Sonja E. Klocke, The Germanic Review: Literature, Culture, Theory, 01.02.2017) »This is an erudite, well-argued book.« (Hunter Bivens, Monatshefte, Vol. 109, 2017) »Konzeptionelle Umsicht, argumentative Präzision und theoretische Beschlagenheit, dazu der stets gediegene und nie geschraubte Stil kennzeichnen einen Literaturwissenschaftler von Format.« (Markus Joch, literaturkritik.de, 13.08.2017) »Pabst Studie besticht durch argumentative Präzision, konzeptionelle Umsicht und stlistische Brillanz.« (Markus Joch, Germanistik Band 58, Heft 1-2) »von großer Bedeutung für eine »Gegenwartsliteraturwissenschaft«« (Leonhard Herrmann, Arbitrium 36(1), 2018)


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