Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit

Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9788868394974
Untertitel:
Veröffentlichungen des Südtiroler Kulturinstitutes 11/2020
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Leo Andergassen, Christof Anstein, Mercedes Blaas, Concino de Concini, Giorgio Fedele, David Fliri, Kathrin Kininger, Waltraud Kofler Engl, Gustav Pfeifer, Manfred Schlapp
Herausgeber:
Athesia Tappeiner Verlag
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
31.05.2020
ISBN:
978-88-6839-497-4

Die verlorene Calven-Schlacht von 1499 und die damit verbundene Zerstörung von Glurns brachte eine deutliche Zäsur in der Stadtgeschichte. Durch den von Kaiser Maximilian angeordneten Wiederaufbau erhielt Glurns Aussehen und Gestalt, so wie sie sich im Grunde genommen noch heute präsentiert. Ein Symposium des Südtiroler Kulturinstitutes, in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Glurns, beschäftigte sich 2018 mit einigen Aspekten dieses neuen Zeitabschnittes: Glurns an der Zeitenwende um 1500: Gerichtssitz, Gerichtspfleger, Richter und Mäuseprozess; die Menschen im Obervinschgau, Gotteshausleute und Herrschaftsleute, eingeklemmt zwischen den Machtansprüchen des Churer Fürstbischofs oder des Tiroler Landesfürsten; die Bewappnung der Stadt an Tortürmen und Herrschaftshäusern als Machtpräsenz und Machtdemonstration; Stadtplanung und Befestigungsbau nach dem Muster eines idealen Renaissancezentrums; Glurns und seine Kirchen; war auch Albrecht Dürer in Glurns? die Frage, wie bleibt oder verändert sich eine spätmittelalterliche Stadt nach den Gesetzen und Auflagen der Denkmalpflege? Die Ergebnisse des Symposiums von 2018 sind im diesem Tagungsband gesammelt.

Autorentext
Prof. Dr. Manfred Schlapp, geb. 1943 in Innsbruck, studierte Philosophie und Altphilologie. Lehrtätigkeit an der Liechtensteiner Universität für Humanwissenschaften, an der Staatlichen Universität Liechtenstein und an der Karlsruher Hochschule. Ist seit seinem Studium publizistisch tätig (siehe www.schlapp.li). 1974 wurde er in den Internationalen PEN-Club aufgenommen. 1978 gründete er den PEN-Club Liechtenstein, dessen Ehrenpräsident er ist. Er ist u. a. mit dem Josef-von-Rheinberger-Kulturpreis ausgezeichnet worden.

Klappentext
Wie war es in Glurns um 1500, also vor rund 500 Jahren, welche Merkmale zeigte die Stadt als Zentrum der landesfürstlichen Verwaltung? Diesen Fragen gehen Historiker*innen, namhafte Wissenschaftler*innen und Forscher*innen in diesem Band nach. Die Katastrophe von 1499 stellt für den Oberen Vinschgau eine einschneidende historische Zäsur dar. Auch in Glurns begann danach eine neue Zeit. Die Stadt bekam Aussehen und Gestalt, wie wir Glurns im Kern heute noch kennen. Und es gab ein reges Bau- und Verwaltungsleben.

Inhalt
Zum Glurnser Stadtwappen von 1528 und zum Wappengebrauch in Glurns an der Zeitenwende, Gustav Pfeifer Die Stadt Glurns und ihr Verhältnis zu den Churer Gotteshausleuten vom Spätmittelalter bis in die frühe Neuzeit, Mercedes Blaas Landesfürstliche Verwaltung vor Ort Glurns als Gerichtssitz im 16. Jahrhundert, David Fliri Der Mäuseprozess von Glurns 1519/20, David Fliri, Kathrin Kininger Der Mäuseprozess am Gericht zu Glurns Anno Domini MDXIX, Manfred Schlapp Glorenza città esemplare del Rinascimento, Giorgio Fedele La scoperta del viaggio segreto di Albrecht Dürer jr. in Alta Valle Venosta, Concino de Concini Das Bild der Stadt Glurns im Spiegel der modernen Denkmalpflege Wie bleibt oder vergeht eine spätmittelalterliche Stadt?, Waltraud Kofler Engl Kirchliche Bautätigkeit im 16. Jahrhundert in Glurns, Christof Anstein Die Pfarrkirche St. Pankratius in Glurns aus kult- und kunsthistorischer Sicht, Leo Andergassen


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