Pille Macht Diskurs

Pille Macht Diskurs

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783966650205
Untertitel:
Hormonelle Kontrazeption im (post-)fordistischen Sexualitätsdispositiv
Genre:
Soziologie
Autor:
Kris Vera Hartmann
Herausgeber:
Budrich Academic Press
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
30.11.2020
ISBN:
978-3-96665-020-5

How has the contraceptive pill developed in Germany from a politicized to a normalized technology? The author examines a wide range of historical discourses on the pill in the FRG from 1958 to 1989 and analyzes how the pill, as a material objectivation, helped shape social power relations, standardization efforts, and ideas of emancipation.

Autorentext
Kris Vera Hartmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg






Inhalt
I. EINLEITUNG

I.1 Die Pille zwischen Unbehagen und Normalität

I.2 Macht und Widerstand

I.3 Die Pille im Zentrum des Sexualitätsdispositivs

I.4 Zur Dispositivanalytischen Forschungsperspektive

I.5 Empirisches Vorgehen

I.6 Aufbau der Arbeit

II. THEORETISCHE UND HISTORISCHE GRUNDLAGEN

II.1 Vom Fordismus zum Postfordismus

II.1.1 Fordismus

II.1.2 Krise des Fordismus

II.1.3 Postfordismus

II.1.4 Fazit

II.2 Bevölkerungsdiskurse und Biopolitik

II.2.1 Malthus

II.2.2 Neomalthusianismus und selektive Bevölkerungspolitik

II.2.3 Der Überbevölkerungsdiskurs nach 1945

II.2.4 Fazit

II.3 Geschichte der Pille als materielles Objekt

II.3.1 Anfänge der modernen Verhütung

II.3.2 Hormone

II.3.3 Die Geburt der Pille

II.3.4 Fazit

II.4 Materielle Wirkung

II.4.1 Biochemische Zusammenhänge

II.4.2 Verpackung

II.4.3 Fazit

III. WESTDEUTSCHE PILLENDISKURSE VON 1958 BIS 1989/1990

III.1 Von der konservativen Abwehr zur liberalen Akzeptanz

III.1.1 Der Kampf um die Pille (ca. 1958-1966)

III.1.2 Die Pille in der Sexwelle (ab ca. 1966)

III.1.3 Die Normalisierung der Pille (ab ca. 1968)

III.1.4 Die Pille im Gegendiskurs der Frauenbewegung (ab 1968)

III.1.5 Fazit

III.2 Überbevölkerung

III.2.1 Die Vermehrung der Anderen

III.2.2 Kritische Perspektiven

III.2.3 Fazit

III.3 Befreiung der Sexualität

III.3.1 Psychoanalytische Repressionsdiskurse: Freud und Reich

III.3.2 Befreiung der Sexualität durch die Pille

III.3.3 Fazit

III.4 Medizin und Medizinkritik

III.4.1 Die Medizin als Autorität

III.4.2 Die schwankende Autorität

III.4.3 Kritik der Autorität

III.4.4 Fazit

III.5 Von der übermäßig fruchtbaren Frau zur informierten Patientin

III.5.1 Die übermäßig Fruchtbare

III.5.2 Die Hilfsbedürftige

III.5.3 Das heterosexuelle Sexobjekt

III.5.4 Die Feministin

III.5.5 Die informierte Patientin

III.5.6 Fazit

IV. DIE PILLE IM (POST-) FORDISTISCHEN SEXUALITÄTSDISPOSITIV

IV.1 Diskursverhältnisse

IV.2 Machtverhältnisse

IV.2.1 Ökonomische, politische und medizinische Regulierung von Generativität

IV.2.2 Sexualisierung des jungen Mädchens

IV.2.3 Normalisierung der weiblichen Heterosexualität

IV.2.4 Transformierte Hysterisierung der Frauen

IV.3 Postfordistische Neustrukturierungen

V. SCHLUSS

V.1 Zusammenfassung Die Polyvalenz des Dispositivs

V.2 Forschungsperspektiven


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