Vernichtungskrieg im Osten

Vernichtungskrieg im Osten

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783964880390
Untertitel:
Judenmord, Kriegsgefangene und Hungerpolitik
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Hannes Heer, Christian Streit
Herausgeber:
Vsa Verlag
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
30.09.2020
ISBN:
978-3-96488-039-0

Mit Gründung der Bundesrepublik 1949 wurde der Völkermord im Osten zu einer schicksalhaften »Verstrickung« und die verbrecherische zur »sauberen Wehrmacht« gemacht. Diese Legenden konnten 1995 durch die Hamburger Wehrmachtsausstellung zerstört werden.

Die deutsche Erinnerungskultur konzentriert sich auf den Holocaust und blendet die ca. 30 Mio. Opfer des zweiten Völkermordes den an den »slawischen Untermenschen«, wie Hitler sie nannte fast vollständig aus. Während der Großteil der Juden von einer halben Million Angehöriger von SS, Polizei und lokalen Kollaborateuren ermordet wurde, war für den Tod der übrigen Opfer die Wehrmacht verantwortlich. Von den mehr als 11 Millionen Rotarmisten und mindestens 17 Millionen Zivilisten wurden 2 bis 3 Millionen ermordet, weil sie Juden waren, die übrigen starben bei Vergeltungsaktionen oder im Rahmen des Partisanenkrieges, durch Zwangsarbeit und durch die erbarmungslose Hungerpolitik der Besatzer.

Autorentext
Christian Streit, Historiker, lebt in Heidelberg. 1978 erschien seine Dissertation »Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 19411945« in einer Schriftenreihe des renommierten Münchner Institutes für Zeitgeschichte und löste Ungläubigkeit, Abwehrreflexe und hasserfüllte Leugnung aus.


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