Harun Farocki. Zehn, zwanzig, dreißig, vierzig. Fragment einer Autobiografie

Harun Farocki. Zehn, zwanzig, dreißig, vierzig. Fragment einer Autobiografie

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783960982234
Untertitel:
Schriften Band 1 (n.b.k. Diskurs 10)
Genre:
Fotografie, Film & TV
Herausgeber:
König, Walther
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
20.09.2017
ISBN:
978-3-96098-223-4

To Harun Farocki writing was inextricably linked with his cinematic works; his work on the concept of the image always involved a translation from the image to the text and vice versa. The autobiography from his estate, which has now been published, constitutes a great exception in his oeuvre: Farocki was not able to complete it; he died in July 2014. We here have a work, which has remained unfinished in itselfbut precisely this makes this autobiography so fascinating. It portrays his tragic childhood, Farocki's escape to West Berlin, the fortune of having discovered film, although he wanted to become a writer, his turning to outsiderism, his radicalism of thought, his vision, his power of observation, the growing ability to analyze social structures, the politicization of life. In his autobiography, Farocki adopts the attitude of the filmmaker, he is not only a critical reader of his own life, but also of the current events, which form the backdrop of the entire narrative.

Autorentext
Marius Babias war von 2001 - 2003 als Ko-Kurator und Leiter der Kommunikation der Kokerei Zollverein/Zeitgenössische Kunst und Kritik in Essen und von 1996 - 2001 Gastprofessuren für Kunsttheorie und Kunstvermittlung tätig.

Klappentext
Für Harun Farocki war das Schreiben untrennbar mit seinen filmischen Arbeiten verbunden; seine Arbeit am Bildbegriff bedeutete immer auch eine Übersetzungsleistung vom Bild zum Text und umgekehrt. Die nun publizierte Autobiografie aus dem Nachlaß bildet in seinem Schaffen eine große Ausnahme: Farocki konnte sie nicht beenden, er starb im Juli 2014. Wir haben ein Werk vor uns, das in sich unfertig geblieben ist - genau darin liegt jedoch die Faszination, die die Autobiografie ausübt. Geschildert wird die bedrückende Kindheit, Farockis Flucht nach Westberlin, das Glück, den Film entdeckt zu haben, obwohl er Schriftsteller werden wollte, seine Zuwendung zum Außenseitertum, seine Radikalität des Denkens, sein Weitblick, seine Beobachtungsgabe, die wachsende Fähigkeit zur Analyse gesellschaftlicher Strukturen, die Politisierung des Lebens. Farocki nimmt in seiner Autobiografie die Haltung des Filmemachers ein, er ist nicht nur ein kritischer Leser seines Lebens, sondern auch des Zeitgeschehens, das die Hintergrundfolie der Gesamterzählung bildet.


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