Isolation und Ausgrenzung als post/sowjetische Erfahrung

Isolation und Ausgrenzung als post/sowjetische Erfahrung

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783960420057
Untertitel:
Trauerarbeit. Störung. Fluchtlinien
Genre:
Sachbücher Gesellschaft
Herausgeber:
edition assemblage
Auflage:
Originalausgabe
Anzahl Seiten:
128
Erscheinungsdatum:
2016
ISBN:
978-3-96042-005-7

In diesem Band versammeln sich Texte zur Beschreibung und Analyse gesellschaftlicher Zustände, die Ausgrenzung und Isolation fundamental beinhalten. Sie gehen aus einer Konferenz hervor, die 2014 im nordrussischen Murmansk stattfand und beleuchten historische wie zeitgenössische gesellschaftliche Aspekte in Belarus, der Russischen Föderation, der DDR und der heutigen BRD.

Wer sich einer gesellschaftlichen Situation nähern will, sollte sich die Lage derer vergegenwärtigen, denen die Teilnahme an ihr untersagt wird. Aus Betroffenheit selbst lässt sich jedoch keine Erwartung eines bestimmten Handelns ableiten: Wer im Knast sitzt, opponiert deshalb noch lange nicht gegen das Prinzip der Einsperrung. Und gerade das Staunen darüber, dass die Menschen ihr Elend oftmals bejahen, ist ein Lehrstück über die Wirkmächtigkeit von Ideologie. In diesem Band versammeln sich Texte zur Beschreibung und Analyse gesellschaftlicher Zustände, die Ausgrenzung und Isolation fundamental beinhalten. Sie gehen aus einer Konferenz hervor, die 2014 im nordrussischen Murmansk stattfand und beleuchten historische wie zeitgenössische gesellschaftliche Aspekte in Belarus, der Russischen Föderation, der DDR und der heutigen BRD.

Autorentext
Die Herausgeber_innen sind Organisator_innen und Teilnehmer_innen der Kronstadt Roundtable Tagung zu Isolation und Ausgrenzung 2014 in Murmansk. Sie sind seit Jahren in gemeinsamen und eigenen Projekten im postsowjetischen Raum involviert, u.a. im Rahmen der AGRu und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Klappentext
"Isolation und Ausgrenzung sind beides - fundamentale Elemente sozialer Ordnung sowie Basis von Subjektivierung. Eng verbunden mit Strategien autoritärer Herrschaft und Manipulation verweisen sie auf eine langfristige Praxis des Schaffens von Grenzen, Mauern und Käfigen, "do's and don'ts", Normalität und Abweichung. Dies lässt sich besonders am Diskurs über das moderne Gefängnis ablesen. Bis heute werden Menschen in Gefängnissen als das "Böse" der Gesellschaft angesehen, das wegzusperren ist, um Probleme zu "lösen"." Aus der Konferenz-Einladung


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