Ich weiß auch, daß Sie Vielen gehören.

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Einband:
Fester Einband
EAN:
9783955650827
Untertitel:
Briefe an Cornelie Richter, geb. Meyerbeer, 18841922
Genre:
Briefromane & Tagebücher
Herausgeber:
Hentrich & Hentrich
Anzahl Seiten:
904
Erscheinungsdatum:
2015
ISBN:
978-3-95565-082-7

Cornelie Richter (18421922), Tochter des Komponisten Giacomo Meyerbeer und Gattin des bekannten Porträt- und Orientmalers Gustav Richter, steht zwischen 1884 und 1922 im Zentrum eines gesellschaftlichen Kreises, dessen Korrespondenz ein einzigartiges Panorama von Persönlichkeiten offenbart, die das Leben jener Zeit prägen. Nach dem Tod ihres Gatten 1884 unterhält Cornelie Richter in ihrer Berliner Stadtwohnung Unter den Linden und in der Villa am Kleinen Wannsee einen bekannten Salon. Zu ihren Gästen und Briefpartnern zählen bekannte Familien und Namen wie von Bode, von Bülow, von Harrach, von Helmholtz, von Moltke, Hugo von Hofmannsthal, Harry Graf von Kessler, Hermann von Keyserling, Botho von dem Knesebeck, Wilhelm Lübke, Adolph Menzel, Walther Rathenau, Max Reinhardt oder Cosima Wagner. Der rund 1.000 Briefe an Cornelie Richter umfassende Nachlass dokumentiert die Assimilationsbestrebungen einer großbürgerlichen Familie im 19. Jahrhundert, erzählt von den kleinen Dingen des Alltags, kommentiert aber auch das kulturelle Leben im wilhelminischen Berlin und das Weltgeschehen. Er gibt Einblick in eine Gesellschaftsschicht, die mit Beginn des Ersten Weltkriegs aufhört zu existieren. Dabei sind es vor allem die weiblichen Briefpartnerinnen wie Hildegard von Spitzemberg, Helene von Harrach oder Marie von Wolkenstein, die politische Zusammenhänge und gesellschaftliche Veränderungen mit erstaunlicher Scharfsinnigkeit und Weitsicht erkennen und beschreiben. Von Cornelie Richter selbst, und das ist bemerkenswert, ist kein einziger Brief überliefert. Sie tritt uns nur als Frau im Spiegel entgegen.

Autorentext
Hans Moeller, Studium der Literaturwissenschaft und Geschichte, promoviert über ein Thema zu Goethes Elegie. Er lehrt an der Universität Paderborn Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Sprachpraxis und war u.a. Mitarbeiter bei der Herausgabe von Band 5, Briefwechsel und Tagebücher, von Giacomo Meyerbeer.

Klappentext
Cornelie Richter (1842-1922), Tochter des Komponisten Giacomo Meyerbeer und Gattin des bekannten Porträt- und Orientmalers Gustav Richter, steht zwischen 1884 und 1922 im Zentrum eines gesellschaftlichen Kreises, dessen Korrespondenz ein einzigartiges Panorama von Persönlichkeiten offenbart, die das Leben jener Zeit prägen. Nach dem Tod ihres Gatten 1884 unterhält Cornelie Richter in ihrer Berliner Stadtwohnung Unter den Linden und in der Villa am Kleinen Wannsee einen bekannten Salon. Zu ihren Gästen und Briefpartnern zählen bekannte Familien und Namen wie von Bode, von Bülow, von Harrach, von Helmholtz, von Moltke, Hugo von Hofmannsthal, Harry Graf von Kessler, Hermann von Keyserling, Botho von dem Knesebeck, Wilhelm Lübke, Adolph Menzel, Walther Rathenau, Max Reinhardt oder Cosima Wagner. Der rund 1.000 Briefe an Cornelie Richter umfassende Nachlass dokumentiert die Assimilationsbestrebungen einer großbürgerlichen Familie im 19. Jahrhundert, erzählt von den kleinen Dingen des Alltags, kommentiert aber auch das kulturelle Leben im wilhelminischen Berlin und das Weltgeschehen. Er gibt Einblick in eine Gesellschaftsschicht, die mit Beginn des Ersten Weltkriegs aufhört zu existieren. Dabei sind es vor allem die weiblichen Briefpartnerinnen wie Hildegard von Spitzemberg, Helene von Harrach oder Marie von Wolkenstein, die politische Zusammenhänge und gesellschaftliche Veränderungen mit erstaunlicher Scharfsinnigkeit und Weitsicht erkennen und beschreiben. Von Cornelie Richter selbst, und das ist bemerkenswert, ist kein einziger Brief überliefert. Sie tritt uns nur als Frau im Spiegel entgegen.

Leseprobe
Im Sprechen steigert man sich häufig in Meinungen hinein die man eigentlich gar nicht vertritt. Im Schreiben ist man befangen, sich nicht auf ein Wort festlegen zu lassen. Wie soll man sich eigentlich verstehen? Im tiefsten Grunde bleibt der Mensch eigentlich ein einsames Wesen. Cornelie Richter


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