Gedenkort Rosenstraße 24

Gedenkort Rosenstraße 24

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783955650018
Untertitel:
Internierung und Protest im NS-Staat
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Wolf Gruner
Herausgeber:
Hentrich & Hentrich
Auflage:
1., Aufl
Anzahl Seiten:
88
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-95565-001-8

In der Rosenstraße 24 errichtete die Jüdische Gemeinde 1905 ein großes Verwaltungsgebäude, das später unter anderem das Wohlfahrts- und Jugendamt beherbergte. Im Februar 1943 verhaftete die Gestapo über Zehntausend jüdische Berliner meist an ihren Zwangsarbeitsplätzen. Im Gebäude Rosenstraße 24 hielt die Gestapo etwa 2.000 Menschen, die nach der NS-Rassengesetzgebung in Mischehe lebten, bis zu zwei Wochen lang fest, um ihren Status zu überprüfen und unter ihnen Fachpersonal als Ersatz für zu deportierende Mitarbeiter jüdischer Einrichtungen auszuwählen. Vor dem Haus versammelten sich damals viele Verwandte der Internierten, tagelang. Dass dabei die Freilassung der Festgehaltenen gefordert wurde, fand in den letzten zwei Jahrzehnten in der deutschen und internationalen Öffentlichkeit Beachtung und Würdigung. Seit den 1990er Jahren erinnern ein Denkmal sowie zwei Litfaßsäulen mit historischen Bild- und Textdokumenten in der Nähe des im Krieg zerstörten Gebäudes an die Ereignisse. Wolf Gruner erklärt die damaligen Geschehnisse und schildert die Erinnerung an diese seit dem Kriegsende. Der Band wird ergänzt durch einen Zeitzeugenbericht von Ruth Gross.

Autorentext
Wolf Gruner, geboren 1960 in Berlin (Ost), Studium der Geschichtswissenschaften, 1994 Dr. phil., anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter u.a. am Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin), Gastwissenschaftler und -professor in Israel, Japan und den USA. Zur Zeit Stipendiat der S. Fischer Stiftung am Institut für Zeitgeschichte / Abteilung Berlin. Autor mehrerer Bücher zur nationalsozialistischen Verfolgung der Juden.

Klappentext
In der Rosenstraße 2-4 errichtete die Jüdische Gemeinde 1905 ein großes Verwaltungs-gebäude, das später unter anderem das Wohlfahrts- und Jugendamt beherbergte. Im Februar 1943 verhaftete die Gestapo über Zehntausend jüdische Berliner meist an ihren Zwangs¬arbeits¬plätzen. Im Gebäude Rosenstraße 2-4 hielt die Gestapo etwa 2.000 Menschen, die nach der NS-Rassengesetzgebung in "Mischehen" lebten, bis zu zwei Wochen lang fest, um ihren Status zu überprüfen und unter ihnen Fachpersonal als Ersatz für zu deportierende Mitarbeiter jüdischer Einrichtungen auszuwählen. Vor dem Haus versammelten sich damals viele Verwandte der Internierten, tagelang. Dass dabei die Freilassung der Festgehaltenen gefordert wurde, fand in den letzten zwei Jahrzehnten in der deutschen und internationalen Öffentlichkeit Beachtung und Würdigung. Seit den 1990er Jahren erinnern ein Denkmal sowie zwei Litfaßsäulen mit historischen Bild- und Textdokumenten in der Nähe des im Krieg zerstörten Gebäudes an die Ereignisse. Der Band schildert die Hintergründe des Jahres 1943, die Geschehnisse im und vor dem Gebäude sowie die Erinnerung an jene seit dem Kriegsende.


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