Das Buch zum »Wiel«

Das Buch zum »Wiel«

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783954982349
Untertitel:
Leopold Wiel zum Hundertsten
Genre:
Architektur
Autor:
Susann Buttolo
Herausgeber:
Sandstein Kommunikation
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
30.11.2016
ISBN:
978-3-95498-234-9

Friedrich Leopold Wiel (* 1916) gehört zu den bedeutenden Figuren im Architekturgeschehen der DDR. Geboren in Barmen zog es ihn zunächst nach Weimar, später nach Dresden. Als Hochschullehrer prägte er für vier Jahrzehnte Generationen von Architekturstudenten mit seiner Entwurfs- und Werklehre. Bekannt wurde er durch sein 1955 veröffentlichtes Lehrbuch »Baukonstruktionen unter Anwendung der Maßordnung im Hochbau« und das 1967 nachfolgende, 12 Auflagen starke Lehrbuch »Baukonstruktionen des Wohnungsbaues«. Beide Bücher wurden zu Standardwerken der Architekten und lagen kurz der »Wiel« genannt auf nahezu jedem Zeichentisch. Bislang weniger bekannt sind seine zahlreichen Entwürfe und Ideenvorschläge, mit denen er sich häufig genug den staatlichen oder parteilichen Anordnungen widersetzte und sich dennoch in die Planungs- und Baugeschichte der DDR einschrieb. Seine Wohnungsbauentwürfe ab Mitte der 1950er Jahre zielten auf Vielfalt und Variabilität, kamen aus (bau)politischen Gründen jedoch kaum zur Umsetzung. 1959 entwarf Wiel im Rahmen eines Wettbewerbs ein Kulturhaus für Dresden, das nach einem beispiellosen Kampf um die Symbolhaftigkeit sozialistischer Architektur zum Ideenentwurf für den später so bewunderten wie beliebten Kulturpalast diente. Parallel dazu stand er gemeinsam mit Denkmalpflegern und Mitstreitern gegen die geplanten zahlreichen Abrisse von Ruinen im einstigen Dresdner Altstadtkern ein. Es gehört auch zu seinen Verdiensten, dass das Taschenbergpalais, das Residenzschloss oder die Frauenkirche als Dresdner Wahrzeichen schließlich wiederaufgebaut werden konnten. Anlässlich seines 100. Geburtstags im Mai 2016 würdigt die Stiftung Sächsischer Architekten das Leben und Werk von Leopold Wiel mit der Herausgabe seiner Biografie als einen Beitrag zur Architektur- und Zeitgeschichte der DDR. Wiels reich bebilderte Erinnerungen an die Debatten zu Architektur und Stadtbaukunst in der DDR und seine zahlreichen Entwürfe zum industriellen Wohnungsbau fernab des baupolitischen Mainstreams werden in diesem Buch lebendig.

Klappentext
Friedrich Leopold Wiel (* 1916) gehört zu den bedeutenden Figuren im Architekturgeschehen der DDR. Geboren in Barmen zog es ihn zunächst nach Weimar, später nach Dresden. Als Hochschullehrer prägte er für vier Jahrzehnte Generationen von Architekturstudenten mit seiner Entwurfs- und Werklehre. Bekannt wurde er durch sein 1955 veröffentlichtes Lehrbuch »Baukonstruktionen unter Anwendung der Maßordnung im Hochbau« und das 1967 nachfolgende, 12 Auflagen starke Lehrbuch »Baukonstruktionen des Wohnungsbaues«. Beide Bücher wurden zu Standardwerken der Architekten und lagen - kurz der »Wiel« genannt - auf nahezu jedem Zeichentisch. Bislang weniger bekannt sind seine zahlreichen Entwürfe und Ideenvorschläge, mit denen er sich häufig genug den staatlichen oder parteilichen Anordnungen widersetzte und sich dennoch in die Planungs- und Baugeschichte der DDR einschrieb. Seine Wohnungsbauentwürfe ab Mitte der 1950er Jahre zielten auf Vielfalt und Variabilität, kamen aus (bau)politischen Gründen jedoch kaum zur Umsetzung. 1959 entwarf Wiel im Rahmen eines Wettbewerbs ein Kulturhaus für Dresden, das nach einem beispiellosen Kampf um die Symbolhaftigkeit sozialistischer Architektur zum Ideenentwurf für den später so bewunderten wie beliebten Kulturpalast diente. Parallel dazu stand er gemeinsam mit Denkmalpflegern und Mitstreitern gegen die geplanten zahlreichen Abrisse von Ruinen im einstigen Dresdner Altstadtkern ein. Es gehört auch zu seinen Verdiensten, dass das Taschenbergpalais, das Residenzschloss oder die Frauenkirche als Dresdner Wahrzeichen schließlich wiederaufgebaut werden konnten. Anlässlich seines 100. Geburtstags im Mai 2016 würdigt die Stiftung Sächsischer Architekten das Leben und Werk von Leopold Wiel mit der Herausgabe seiner Biografie als einen Beitrag zur Architektur- und Zeitgeschichte der DDR. Wiels reich bebilderte Erinnerungen an die Debatten zu Architektur und Stadtbaukunst in der DDR und seine zahlreichen Entwürfe zum industriellen Wohnungsbau fernab des baupolitischen Mainstreams werden in diesem Buch lebendig.


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