Strukturreform des österreichischen Fußballs: Der Ball ist rund, das Geld ist schwarz

Strukturreform des österreichischen Fußballs: Der Ball ist rund, das Geld ist schwarz

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783954251162
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Internationale Wirtschaft
Autor:
Karl Irndorfer
Herausgeber:
disserta verlag
Auflage:
1. Aufl.
Anzahl Seiten:
228
Erscheinungsdatum:
17.01.2013
ISBN:
978-3-95425-116-2

Obwohl die jüngsten Erfolge der Fußball-Nationalmannschaft sowie die passablen Leistungen der Klubmannschaften in europäischen Bewerben einen leichten Aufschwung des österreichischen Fußballs andeuten, können sie über eines nicht hinwegtäuschen: Der österreichische Fußball spielt im internationalen Kontext nach wie vor nur eine Nebenrolle.
Zwar hat RB Salzburg in der Saison 2010/11 die Gruppenphase der European League überstanden, jedoch darf dabei nicht vergessen werden, dass dieser Bewerb nur der leistungsmäßig zweithöchste in Europa ist. Die letzten ernstzunehmenden Ergebnisse eines österreichischen Vereins im höchsten europäischen Bewerb liegen mit dem Einzug des SK Sturm Graz in die zweite Gruppenphase der UEFA-Champions-League in der Saison 2000/01 mittlerweile 10 Jahre zurück. Die Finalteilnahmen in anderen europäischen Wettbewerben von SK Rapid Wien sowie von SV Austria Salzburg datieren auf die Mitte der 90er Jahre.
Ähnlich düster ist die Bilanz des Nationalteams, dessen letzte Qualifikation für ein Großereignis im Jahr 1998 zu verbuchen ist. Zwar kann noch die Teilnahme an der Europameisterschaft 2008 genannt werden, allerdings setzte diese aufgrund der Tatsache, dass Österreich als Austragungsland agierte, keine sportliche Qualifikation voraus. Die Teilnahme an der WM 2010 sowie der Euro 2012 wurden wieder klar verpasst.
Warum aber ist einem heimischen Fan nicht vergönnt, in regelmäßigen Abständen das Glücksgefühl zu verspüren, wenn eine österreichische Mannschaft das entscheidende Tor in einem wichtigen Spiel erzielt? Liegt es womöglich daran, dass es den Österreichern zu gut geht ? Ist es tatsächlich ein zu kleines Land, um im Konzert der Großen mitspielen zu können? Oder werden diese unumstößlichen Wahrheiten und Tatsachen bloß als Ausrede dafür benutzt, um von strukturellen Fehlentwicklungen und Missständen abzulenken?

Autorentext
Dr. Karl Irndorfer wurde 1978 in Freistadt/Oberösterreich geboren. Nach seiner aktiven Karriere als Profifußballer in Österreich schloss er zuerst sein Diplomstudium und anschließend sein Doktoratsstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz ab. Nach mehrjährigen beruflichen und universitären Auslandsaufenthalten in teils sportfremden Branchen wandte er sich wieder seinen Wurzeln zu und ist heute als selbstständiger Unternehmensberater für in- und ausländische sportnahe Organisationen und Unternehmen tätig.


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