William S. Schlamm

William S. Schlamm

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783954100071
Untertitel:
Ideologischer Grenzgänger im 20. Jahrhundert
Genre:
Politik-, Gesellschafts- & Wirtschafts-Biografien
Autor:
Susanne Peters
Herausgeber:
Bebra Verlag
Anzahl Seiten:
608
Erscheinungsdatum:
31.07.2013
ISBN:
978-3-95410-007-1

Als Verfechter einer kompromisslosen Politik der Stärke gegenüber der Sowjetunion im Kalten Krieg und erklärter Feind aller Entspannungsbemühungen war William S. Schlamm (19041978) eine Zeitlang der wohl umstrittenste und prominenteste Publizist Westdeutschlands.

Als erklärter Feind aller Entspannungsbemühungen war William S. Schlamm (19041978) eine Zeit lang der wohl umstrittenste und prominenteste Publizist Westdeutschlands. Nachdem er in den 1930er-Jahren noch eine pazifistisch-linksintellektuelle Haltung vertreten hatte, setzte mit der Emigration in die USA Schlamms ideologische Konversion zum Anhänger und Propagandisten eines militanten Antikommunismus ein. Susanne Peters verbindet in ihrem Buch auf Grundlage von bislang zum Teil unbearbeiteten Quellen Biographisches mit ideengeschichtlicher Analyse und liefert so einen Beitrag zur Pressegeschichte des 20. Jahrhunderts sowie zur Totalitarismusdebatte.

Autorentext
Susanne Peters, geboren 1972, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Alte Geschichte und Germanistische Linguistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg. Sie arbeitet als Journalistin für verschiedene Zeitungen. Veröffentlichungen zur deutschen Zeitgeschichte.

Klappentext
Als Verfechter einer kompromisslosen Politik der Stärke gegenüber der Sowjetunion im Kalten Krieg und erklärter Feind aller Entspannungsbemühungen war William S. Schlamm (1904-1978) eine Zeitlang der wohl umstrittenste und prominenteste Publizist Westdeutschlands. Zunächst der politischen Linken in Österreich zugehörig, wurde Schlamm 1929 als »Rechtsabweichler« aus der KPÖ ausgeschlossen und vertrat im Prager Exil eine pazifistisch-linksintellektuelle Fundamentalopposition gegen die heraufziehende »Gefahr von rechts«. Mit der Emigration in die USA setzte Schlamms ideologische Konversion in den 1940er Jahren ein. Als »Kalter Krieger« 1959 nach Europa zurückgekehrt, geißelte der Vertreter eines militanten Antikommunismus als Buchautor und Kolumnist führender westdeutscher Blätter (Stern, Welt am Sonntag) die »Lauheit« des Westens sowie die Ostpolitik der Regierung Brandt / Scheel. Susanne Peters verbindet auf der Grundlage von bislang oft unbearbeiteten Quellen Biografisches mit ideengeschichtlicher Analyse. Sie fragt nach Zäsuren und Konstanten in Schlamms Leben und Denken und liefert zudem einen Beitrag zur Pressegeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Totalitarismusdebatte.


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