Die Fugger in Augsburg

Die Fugger in Augsburg

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783946917229
Untertitel:
Geschäfte mit Kirche und Kaiser
Genre:
Reiseführer
Autor:
Martin Kluger
Herausgeber:
context verlag Augsburg
Auflage:
20001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
300
Erscheinungsdatum:
30.12.2020
ISBN:
978-3-946917-22-9

Eine Legende erzählt von den Anfängen der Fugger:Hans, angeblich ein armer Dorf­weber, wandert 1367 in die Reichsstadt Augsburg ein. Nur zwei Generationen später geben die Fugger Päpsten, Kaisern, Königen und Kardinälen Kredite. Vom Webstuhl zur Weltmacht? Ein Märchen. Die Fugger schaffen im Fernhandel jenes Kapital, mit dem sie ab 1490 als Montan­konzern ein riesiges Vermögen anhäufen. Nicht Tuche und Pfeffer b­e­gründen ihren legendären Reichtum, sondern Silber, Blei, Quecksilber und vor allem: Kupfer, Kupfer, Kupfer. Die Fugger sind die Krupps der Frühen Neuzeit: Bergwerke und Hüttenwerke in Tirol sowie in der heutigen Slowakei, Quecksilbergruben in Kastilien und nicht zu­letzt die Segelschiffe der Portugiesen, die Fugger'sches Kupfer beim Sklaven- und Gewürzhandel nach Afrika und Ostindien verfrachten, machen die Familie sagenhaft reich. Fugger finanzieren den Aufstieg der Habsburger und retten Kaiser Karl V. vor dem Unter­gang. Fuggergeld prägt Augsburg: Jakob Fugger der Reiche stiftet 1521 die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Mit den Fuggerhäusern und seiner zweiten Stiftung, der Fuggerkapelle in St. Anna, bringt er die Renaissance in die Stadt. Octavian Secundus Fugger initiiert um 1600 Augsburgs Monumentalbrunnen: Sie gehören seit 2019 zum UNESCO-Welt­erbe. Augsburger Denkmäler und Museen zeigen die Geschichte(n) der Epoche. Nicht nur den Glanz, sondern auch das Elend: Gewalt, Glaubensstreit, Ausbeutung, Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, Standesdünkel und skrupellose Machtpolitik, Menschenhandel und Völkermord.

Klappentext
Eine Legende erzählt von den Anfängen der Fugger: Hans, angeblich ein armer Dorf­weber, wandert 1367 in die Reichsstadt Augsburg ein. Nur zwei Generationen später geben die Fugger Päpsten, Kaisern, Königen und Kardinälen Kredite. Vom Webstuhl zur Weltmacht? Ein Märchen. Die Fugger schaffen im Fernhandel jenes Kapital, mit dem sie ab 1490 als Montan­konzern ein riesiges Vermögen anhäufen. Nicht Tuche und Pfeffer b­e­gründen ihren legendären Reichtum, sondern Silber, Blei, Quecksilber und vor allem: Kupfer, Kupfer, Kupfer. Die Fugger sind die Krupps der Frühen Neuzeit: Bergwerke und Hüttenwerke in Tirol sowie in der heutigen Slowakei, Quecksilbergruben in Kastilien und nicht zu­letzt die Segelschiffe der Portugiesen, die Fugger'sches Kupfer beim Sklaven- und Gewürzhandel nach Afrika und Ostindien verfrachten, machen die Familie sagenhaft reich. Fugger finanzieren den Aufstieg der Habsburger und retten Kaiser Karl V. vor dem Unter­gang. Fuggergeld prägt Augsburg: Jakob Fugger "der Reiche" stiftet 1521 die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Mit den Fuggerhäusern und seiner zweiten Stiftung, der Fuggerkapelle in St. Anna, bringt er die Renaissance in die Stadt. Octavian Secundus Fugger initiiert um 1600 Augsburgs Monumentalbrunnen: Sie gehören seit 2019 zum UNESCO-Welt­erbe. Augsburger Denkmäler und Museen zeigen die Geschichte(n) der Epoche. Nicht nur den Glanz, sondern auch das Elend: Gewalt, Glaubensstreit, Ausbeutung, Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, Standesdünkel und skrupellose Machtpolitik, Menschenhandel und Völkermord.


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