Die Entstehung des ersten deutschen Seebades Doberan-Heiligendamm

Die Entstehung des ersten deutschen Seebades Doberan-Heiligendamm

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783946710172
Untertitel:
unter dem Baumeister Carl Theodor Severin (17631836)
Genre:
Innenarchitektur & Design
Autor:
Gerd-Helge Vogel
Herausgeber:
Donatus Verlag
Anzahl Seiten:
196
Erscheinungsdatum:
01.02.2019
ISBN:
978-3-946710-17-2

Als der mecklenburgische Herzog Friedrich Franz I. (1756-1837) am 9. September 1793 in Heiligendamm erstmals zum Bade in die Fluten der Ostsee stieg, setzte er damit auf dem europäischen Kontinent eine Entwicklung des Badewesens im Meereswasser in Gang, deren heilkräftigende Wirkung bis zum heutigen Tage nichts von ihrer ursprünglichen Faszination für die Badenden eingebüßt hat. Der 225. Jahrestag der Gründung des ersten deutschen Seebades in Doberan-Heiligendamm ist daher Anlass, diese Monographie über die Entstehung der Weißen Stadt am Meer die in Nachahmung englischer Seebäder von deren Schöpfern und Initiatoren errichtet wurde einem weiten Interessentenkreis vorzulegen. Neben dem Herzog und seinem Badearzt, dem Rostocker Medizinprofessor Samuel Gottlieb Vogel (1750-1837), war es vor allem der Architekt Carl Theodor Severin (1763-1836), der dem mondänen Badeort seine klassizistische Gestalt verlieh und ihn harmonisch in die zu einem idyllischen Landschaftspark umgeformte Küstengegend einbettete. Im Auftrage des Herzogs entwickelte Severin mit seiner schlichten und dennoch edlen Architektursprache klassizistischer Logier-, Kur-, Schloss-, Kultur- und Erholungsbauten, die meist die Gestalt antikisierender Tempel annahmen, ein Gesamtkunstwerk, das die ästhetische Schulung an Vorbildern der Berliner Bauschule erkennen lässt. Als Landbaumeister wirkte Severin auch außerhalb des Badeortes. Erstmals werden auch diese Bauten Herrenhäusern, Grablegen, und Wachgebäude mit ins Blickfeld gerückt, um das architektonische Gesamtschaffen Severins umfassend zu würdigen.

Autorentext
Gerd-Helge Vogel (geb. 1951) war bis zu seiner Emeritierung Dozent für Kunstgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Seine Forschungsschwer-punkte liegen auf dem Gebiet der Kunst der Aufklärungsepoche und des Klassizismus, der Gartenkunst, der wissenschaftlichen Illustration und der Regionalkunst in Sachsen, Pommern und Estland.

Klappentext
1793 begann eine neue Ära der Badekultur: Herzog Friedrich Franz I. (1756-1837) badete in Heiligendamm in der Ostsee und initiierte damit eine rasante Entwicklung und Begeisterung für das Baden im Meerwasser. In Doberan-Heiligendamm ließ er nach englischem Vorbild das erste deutsche Seebad errichten, dessen architektonische Gestaltung maßgeblich durch den Architekten Carl Theodor Severin (1763-1836) geprägt wurde. Er schuf einen mondänen Badeort in klassizistischer Gestalt und bettete den Ort harmonisch in die Küstengegend ein. Mit seiner schlichten und edlen Architektursprache hinterließ Severin ein Gesamtkunstwerk, das bis heute nichts an Faszination verloren hat und beispielgebend für die Entwicklung von europäischen Badeorten wurde. Erstmals wird hier sein Wirken in den Mittelpunkt gestellt und sein architektonisches Gesamtschaffen umfassend gewürdigt.


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