Frauen und der spanische Krieg 1936-1939

Frauen und der spanische Krieg 1936-1939

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783945187753
Untertitel:
Eine biografische Dokumentation
Genre:
Sachbücher Regional- & Ländergeschichte
Herausgeber:
Edition Ost Im Verlag Das
Anzahl Seiten:
652
Erscheinungsdatum:
31.10.2016
ISBN:
978-3-945187-75-3

Anfang 1936 gewann bei Wahlen eine linke Volksfront in Spanien die Mehrheit - in der Mitte des Jahres putschten faschistische Militärs gegen die legitime demokratische Regierung. Es begann ein drei Jahre währender Krieg zwischen der konservativ-faschistischen Reaktion und den Verteidigern der Republik. Die Putschisten erhielten Unterstützung von Hitlerdeutschland und Mussolini-Italien, der Republik eilten Antifaschisten aus vielen Ländern zu Hilfe - darunter auch viele Frauen. Gemeinsam mit den Spanierinnen kämpften sie an den Fronten, in Lazaretten oder in Hospitälern im Hinterland als Krankenschwestern oder als Ärztinnen. Sie lenkten Kraftfahrzeuge, waren bei der Miliz oder in der Verwaltung tätig, dolmetschten in den Internationalen Brigaden, fotografierten und schrieben für die Presse des In- und des Auslandes. Erstmals wurden in jahrelanger Arbeit aus allen zugänglichen Quellen die Namen und Biografien dieser mutigen Frauen ermittelt und zusammengetragen. 3.431 konnten ausfindig gemacht werden, darunter 2.188 Spanierinnen. Die bisher Unbekannten bekamen nunmehr einen Namen - und ein Denkmal gesetzt. Zugleich macht diese Buch auch deutlich, welchen emanzipatorischen Auf- und Ausbruch aus dieser männerbeherrschten, katholischen Gesellschaft die Volksfrontbewegung darstellte. Dieser Schub an gesellschaftlichem Fortschritt wirkte nach und verhinderte vermutlich, dass Franco-Spanien mit Nazideutschland in den Zweiten Weltkrieg zog.

Autorentext
Ingrid Schiborowski, geboren 1946, machte eine Lehre als Bootsmann beim VEB Binnenreederei, wurde Stenotypistin, ging zu den bewaffneten Organen und später in die Stadtverwaltung. Nach einem Fernstudium an der Fachschule Staat und Recht in Weimar war sie als politische Mitarbeiterin in einer SED-Kreisleitung tätig. Nach 1990 arbeitete sie in der Altenpflege.
Ingrid Schiborowski ist verheiratet und hat zwei Kinder und drei Enkel.

Anita Kochnowski, geboren 1951, studierte am Institut für Lehrerbildung in Schwerin und arbeitete danach als Heimerzieherin. Von 1977 bis 2016 war sie als Hort­erzieherin in Wittenberge tätig. Sie ist die Schwester von Ingrid Schiborowski. Ihr Vater Adolf Preissler kämpfte in den Internationalen Brigaden in Spanien.


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