Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen

Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen

Einband:
Paperback
EAN:
9783943881202
Genre:
Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
Autor:
Durs Grünbein, Fritz Pleitgen, Irina Scherbakowa, Norbert Seitz
Herausgeber:
Theater der Zeit, Berlin
Anzahl Seiten:
56
Erscheinungsdatum:
31.10.2012
ISBN:
978-3-943881-20-2

'Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen, Gewöhnlich Maß misst es nicht aus: Man muss ihm sein Besonderes lassen Das heißt, dass man an Russland glaubt.' Fjodor Tjutschew, 1866 Trifft dieser populäre Vierzeiler auf Russland heute noch zu? Kann Russland ein 'Sonderstatus außerhalb jeglichen Maßes und jeglichen rationalen Verstehens zugesprochen werden.'?, wie es Felix Philipp Ingold einmal ausdrückte? Worin unterscheidet sich seine Kultur von der westlichen? Werden die verschiedenen Auffassungen von Demokratie und Zivilgesellschaft überstrapaziert oder haben die letzten Protestaktionen in Russland nicht gezeigt, dass da eine neue Generation mit 'Verstand' auf die Straße gegangen ist? Dieser Band gewährt aufschlussreiche Einblicke in die Inhalte der Veranstaltung Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen", die im Juni 2012 auf Schloss Neuhardenberg stattfand. Dort diskutierten unter der Moderation des Hörfunkjournalisten Norbert Seitz der ehemalige Intendant des WDR und langjähriger Moskau- Korrespondent Fritz Pleitgen, der mit der russischen Literatur vertraute Dichter Durs Grünbein, und die für die Menschenrechtsorganisation 'Memorial' Moskau tätige russische Historikerin und Philologin Irina Scherbakowa.

Autorentext
Irina Scherbakow, geboren 1953, ist promovierte Germanistin, Historikerin, Publizistin und Übersetzerin. Sie lehrt am Zentrum für Erzählte Geschichte und visuelle Anthropologie der Moskauer Afanassjew-Universität. 1994 Auszeichnung mit dem Katholischen Journalistenpreis. Die Autorin ist Koordinatorin des russischen Geschichtswettbewerbs für Jugendliche sowie seit 1999 Mitglied des Kuratoriums der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar. Norbert Seitz, geboren 1950 in Wiesbaden, promovierter Politologe, freier Publizist und verantwortlicher Redakteur der Monatszeitschrift "Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte", lebt in Berlin.
Fritz Pleitgen, geb. 1938 in Duisburg, seit 1963 beim Westdeutschen Rundfunk, nach 1970 ARD-Korrespondent in Moskau, Ostberlin, Washington und New York, danach Chefredakteur Fernsehen, Direktor Hörfunk und seit 1995 Intendant des WDR. Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist, gehört zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte. 2005 erhielt er den "Friedrich Hölderlin-Preis" und 2006 wurde Durs Grünbein mit dem "Pier Paolo Pasolino Preis", dem internationalen Lyrikerpreis, ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Tomas-Tranströmer-Preis geehrt.


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