Die Synagoge Lindenstraße

Die Synagoge Lindenstraße

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783942271929
Untertitel:
Jüdische Miniaturen 135, Herausgegeben von Hermann Simon
Genre:
Judentum
Autor:
Daniela Gauding
Herausgeber:
Hentrich & Hentrich
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
86
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-942271-92-9

Die am 27. September 1891 eingeweihte Synagoge in der Lindenstraße 4850 im heutigen Ortsteil Kreuzberg war die vierte Gemeindesynagoge in Berlin. Sie wurde nach Entwürfen des Berliner Architektenbüros Cremer & Wolffenstein im Stil der Neogotik unter Verwendung romanisierender Elemente erbaut und bot 1.800 Menschen Platz. Der Gottesdienst orientierte sich am Neuen Ritus der Synagoge Oranienburger Straße. Im Vorderhaus war neben Wohnräumen die II. Religionsschule der Jüdischen Gemeinde Berlin eingerichtet. Von 1940 bis 1942 lernten hier Jungen und Mädchen der Jüdischen Mittelschule, denen die Emigration aus NS-Deutschland nicht gelungen war. Während des Novemberpogroms 1938 wurde die Synagoge beschädigt, 1939 bis 1942 als Getreidespeicher missbraucht. Der Abbruch des im Februar 1945 zerstörten Hauses erfolgte 1956. Heute ist das Grundstück Sitz der BARMER GEK. In deren Hof erinnern ein von ihr initiiertes und errichtetes Denkmal sowie Informationstafeln an die Geschichte des Gotteshauses.

Autorentext
Daniela Gauding, Studium der Hebraistik/Israelwissenschaft, Geschichte und Politik in Berlin und Jerusalem. Seit 2003 für die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum tätig.

Klappentext
Die am 27. September 1891 eingeweihte Synagoge in der Lindenstraße 48-50 im heutigen Ortsteil Kreuzberg war die vierte Gemeindesynagoge in Berlin. Sie wurde nach Entwürfen des Berliner Architektenbüros Cremer & Wolffenstein im Stil der Neogotik unter Verwendung romanisierender Elemente erbaut und bot 1.800 Menschen Platz. Der Gottesdienst orientierte sich am Neuen Ritus der Synagoge Oranienburger Straße. Im Vorderhaus war neben Wohnräumen die II. Religionsschule der Jüdischen Gemeinde Berlin eingerichtet. Von 1940 bis 1942 lernten hier Jungen und Mädchen der Jüdischen Mittelschule, denen die Emigration aus NS-Deutschland nicht gelungen war. Während des Novemberpogroms 1938 wurde die Synagoge beschädigt, 1939 bis 1942 als Getreidespeicher missbraucht. Der Abbruch des im Februar 1945 zerstörten Hauses erfolgte 1956. Heute ist das Grundstück Sitz der BARMER GEK. In deren Hof erinnern ein von ihr initiiertes und errichtetes Denkmal sowie Informationstafeln an die Geschichte des Gotteshauses.


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