Vorletzter Weltgang

Vorletzter Weltgang

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783941924062
Untertitel:
Semilasso in Europa
Genre:
Reiseberichte Schweiz und Europa
Autor:
Hermann von Pückler-Muskau
Herausgeber:
Verlag der Pioniere
Anzahl Seiten:
544
Erscheinungsdatum:
31.12.2017
ISBN:
978-3-941924-06-2

Im Jahr 2013 erschien im »Verlag der Pioniere« der Band »Semilasso in Afrika«, in dem Hermann von Pückler-Muskau seine Reise durch Algerien und Tunesien beschreibt. Hier folgt ihm (bzw. geht ihm inhaltlich voraus) der Teil seiner Reise, der ihn von Bad Muskau nach Toulon führte, von wo aus er 1835 nach Algier übersetzte. Die erste Station macht Pückler in Karlsbad; er durchquert Franken, reist am Main entlang Richtung Mainz und quert Nordfrankreich in Richtung Paris. Auf seinem Weg erforscht er Höhlen und Tunnel, Schlösser, Bergwerke und Kathedralen und liefert uns eine immer fundierte Beschreibung der darin befindlichen Kulturgüter. Eine Forderung zu einem Duell verhindert seine Weiterreise nach Amerika; stattdessen begegnet er in Paris der Familie des Königs und vielen alte Freundinnen und neuen Bekannten. Über das Tal der Loire gelangt er in die Pyrenäen und nach Toulon, der Hafenstadt, von wo aus seine Reise rund um das Mittelmeer beginnt. Sein Aufenthalt in Frankreich beschert uns eine »Tour de Force« durch die europäische Historie nur 20 Jahre nach Napoléon, dessen Auswirkungen auf die Staaten Europas wir immer noch täglich begegnen.

Hermann von Pückler-Muskau: Vorletzter Weltgang. Semilasso in Europa. Mit 3 Karten und einem Porträt des Autors. Im Jahr 2013 erschien im »Verlag der Pioniere« der Band »Semilasso in Afrika«, in dem Hermann von Pückler-Muskau seine Reise durch Algerien und Tunesien beschreibt. Hier folgt ihm (bzw. geht ihm inhaltlich voraus) der Teil seiner Reise, der ihn von Bad Muskau nach Toulon führte, von wo aus er 1835 nach Algier übersetzte. Der Landbesitz des Fürsten Hermann von Pückler (17851871) in Muskau war einer der größten Preußens. Allerdings hatte die aufwendige Gestaltung der Parkanlagen den größten Teil seines Vermögens aufgezehrt. Im Bemühen, den Besitz zu retten, schlug seine Frau Lucie ihm 1823 vor, sich pro forma scheiden zu lassen und nach England zu reisen, um sich eine neue, und zwar eine reiche, Ehefrau zu suchen. Diese fand er zwar nicht, doch Lucie von Pückler gab die Briefe, die er ihr von der Reise geschrieben hatte, als Buch heraus und initiierte seinen ersten Erfolg als Schriftsteller. Diese Art des Gelderwerbs behagte dem Fürsten ungemein, und so begann er im Mai 1834 seine »Grand Tour«, die ihn über Frankreich, Tunesien, Griechenland, Ägypten, den Sudan und schließlich über die Türkei wieder nach Hause führen sollte. Die erste Station macht Pückler in Karlsbad; er durchquert Franken, reist am Main entlang Richtung Mainz und quert Nordfrankreich in Richtung Paris. Auf seinem Weg erforscht er Höhlen und Tunnel, Schlösser, Bergwerke und Kathedralen und liefert uns eine immer fundierte Beschreibung der darin befindlichen Kulturgüter. Eine Forderung zu einem Duell verhindert seine Weiterreise nach Amerika; stattdessen begegnet er in Paris der Familie des Königs und vielen alte Freundinnen und neuen Bekannten. Über das Tal der Loire gelangt er in die Pyrenäen und nach Toulon, der Hafenstadt, von wo aus seine Reise rund um das Mittelmeer beginnt. Sein Aufenthalt in Frankreich beschert uns eine »Tour de Force« durch die europäische Historie nur 20 Jahre nach Napoléon, dessen Auswirkungen auf die Staaten Europas wir immer noch täglich begegnen. Fürst Pückler war durch seinen wachen, gewitzten Geist, seine respektlose Humanität und seine enge Freundschaft mit einflussreichen Kulturschaffenden und Politikern eine wichtige Figur des Vormärz, der Jahre vor der deutschen Märzrevolution von 1848.

Inhalt
Vorwort des Verfassers, Nachschrift der Herausgeber: Allerhand müde Menschen und Länder. No speranza! Rußland, ein neuer ­Welttheil. Titular-Gesellschaft. Chronik Nro. 1: Auftauchen des Verstorbenen ans Licht der Welt. Die schwarze Kutsche. Signalement. Neu-Bethesda. Erster Brief. An den Herrn Obristen von W...: Douce violence. Freiberg. Herders Sohn. Besuch der Unterwelt. Das Rosinenhäuschen. Feigenblatt für Hofdamen. Mocca-Caffe zu machen. Meiler von 500 Klaftern. Übergewicht und Zeitalter des Tiers etat. Kunz von Kaufungens Denkmal. Annaberger Beweis der Auferstehung. Der Bischof als Accoucheur. Große Eselsohren als Sonnenfächer für das Christuskindlein. Weiblicher Muth der schönen Freifrau von Lobkowitz. Zweiter Brief. An den Herrn Grafen von S...: Carlsbad. Das Schlüsselloch als Operngucker. Das Madonnenantlitz. Patience! »Schau' in den Mond.« Der Mops Leo. Erwartetes Urtheil. Das Schicksalsschloß. Petersburger Angst. »Was denkst?« Il faut vous adresser ailleurs. -- Vraiment? Aufrichtigkeit Napoleons. Fi donc, post festum. Affaire de jalousie des türkischen Kaisers. »Der Mensch siegt in der neuen Welt.« Dritter Brief. An die Frau Fürstin von P... M...: Eger. Wallensteins »Execution«. Boudoir. Erklärung. Lavathurm. Das Non plus ultra von einer Mater dolorosa. Heilige Leiber aus Holz. Stände, an euren Platz! Alexanderbad. Der ächt englische Besuch. Die unermüdliche Kanonenkugel. Durch Reibung mit Justen erscheinende Schrift. Nutzanwendung für die Freunde. Die Luxburg. Jean Pauls Walhalla. Zinnober. Sand's heldenmüthiger Sprung. Wehmut. Jean Pauls Gebetsstube. Sein schönes Bild. Hermitage. Die weiße Frau. Die tragischen vier Augen. Baireuth. Narrenhaus. Palais der Prinzessinnen. Der nachahmungswürdige Arzt. Glücklicher Traum. Die reinliche Maschine knetet Brod. Das Lustschloß Phantasie. »Dauer und Öffentlichkeit.« Gerechte Freude des preußischen Postmeisters. Reise-Journal. Erste Abtheilung: Bamberg. Guter Wein aus dem Krummstab. Naturalien-Kabinet. Blutegel am Staat. Dionysius Linder. Glück der preußischen Schreiber. Dom. Die unverbrennbare Kunigunde. Berthier's Tod aus Neugier. Fundgrube für alte ­Toiletten. Tod durch den langen Bart. Bibliothekar Jäck. Sanct Schutzengel. Rest von verkauftem Menschenfleisch. Genialer Höhlenmeister und Meisterin der Schönsteinhöhle. Schönheit der Thäler. Burg Gaylenreuth. Das goldne Lamm Gottes mit dem menschlichen Orden. Alle aus Einer Schüssel. Der Rabenstein. Rabeneck. Burgen. Ein Baier ohne Bier! Pottinger's Haus. Galerie von Graf Schönborn. Das Kind von Leonardo da Vinci. Die Theresienwiese. Mehr als englische Pracht der Bamberger Gartengewächse. Das berühmte Jupon der Kaiserin Katharina II. Chronik Nro. 2: Die lichtblauen Strümpfe. Baierischer Katechismus ohne Sechstes Gebot. Park von Gaibach. Ein neuer Christus -- in der Medicin. Vierter Brief. An die Frau Gräfin von T... H...: Würzburg. Wahrhaft königlicher Garten. Erkennung an der Passion. Palast. Verdienst der Familie Schönborn. Edelsteine zum Ameublement. Kaiser und Bischof einander zu Füßen. Dom. Enorme Goldstücke. Das Nachtmahl von Juden. Jesu Kinderstühlchen. Serviette. Veitshöchheim. Sieg des St. Simonismus über den Katholicismus. Die lebendig begrabene und die verbrannte Nonne. Chronik Nro. 3: Park des Fürsten Löwenstein v. K... W... Die Esselbacher Försterstochter. Aschaffenburg. Matthias Grünewald, der Fürst der deutschen Maler. Frankfurt. Mainz. Das herrliche preußische Militair. Saarlouis. Hundekrieg an der Grenze. Der bedauernswürdige Blessirte. Idee zu Robert le Diable. Fünfter Brief. An den Herrn Fürsten von C...: Paris, die neue Weltstadt. Louis Philipp. Genie, ein Surrogat der Aristokratie. Imponirendes Julifest. Hurrah! Menschliches Königthum. Der Zauberhut. Sechster Brief. An die Frau Fürstin von C...: Rath für schöne Damen nach Paris zu reisen. Wohnungsluxus. Die allbeliebte Gleichheit. Der Held von Navarin. L'Ambassadeur des ... Anthropophages ou de Laponie. Eigenschaft, gute Diners zu geben. Ohne Geld ist man nicht die Rede werth. Die hohe Gesellschaft. Gutes Spiel der Fremden. Herr und Frau von Delmar. Rossini hat die Stimme verloren. Vorstellung in den Tuilerieen. Kein Hof. Keine Rede von Etiquette. Allgemeine Civilkleidung. Die Königin und die Prinzessinnen. Privatim. Bürger-königliches Diner. Das Palladium der Staaten: die freie Presse. Dupin. Guizot. Unverständiger Widerstand gegen den Strom des Neuen. Fontaines. Neuilly. Der Obrist der Revolution, als Lebensrett…


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