Die Inventare der kurfürstlich-sächsischen Kunstkammer in Dresden

Die Inventare der kurfürstlich-sächsischen Kunstkammer in Dresden

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783940319999
Untertitel:
4 Inventare im Schuber und Essayband
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Herausgeber:
Sandstein
Anzahl Seiten:
1384
Erscheinungsdatum:
30.09.2012
ISBN:
978-3-940319-99-9

Blick ins Buch, Essayband >> http://verlag.sandstein.de/reader/422-00_InventareEssays Blick ins Buch, Inventar von 1587 >> http://verlag.sandstein.de/reader/422-13_Inventar1587 Blick ins Buch, Inventar von 1619 >> http://verlag.sandstein.de/reader/422-13_Inventar1619 Blick ins Buch, Inventar von 1640 >> http://verlag.sandstein.de/reader/422-13_Inventar1640 Blick ins Buch, Inventar von 1741 >> http://verlag.sandstein.de/reader/422-13_Inventar1741 Im Jahr 2010 konnten die Museen der Dresdner Kunstsammlungen auf eine 450-jährige Geschichte zurückblicken. Denn 1560 gründete Kurfürst August die kurfürstlich-sächsische Kunstkammer im Dresdner Residenzschloss. Sie war damit eine der ältesten ihrer Art. Die Sammlung wurde über die Jahrhunderte von seinen Nachfolgern gepflegt und kenntnisreich erweitert. Dank der erhaltenen Kunstkammerinventare ist die Sammeltätigkeit der sächsischen Kurfürsten sehr gut dokumentiert. Sie bieten nicht nur wichtige Informationen zu den Objekten selbst, zu deren Erwerbung und den beteiligten Künstlern, sondern stellen auch eine einzigartige Quelle dar, um Rückschlüsse auf die Sammlungsgeschichte, den sich wandelnden Geschmack und den höfischen Kulturaustausch zu gewinnen. Das Jubiläumsjahr ist ein gebührender Anlass, diese Forschungsgrundlage zugänglich zu machen: Veröffentlicht werden die Transkriptionen von vier der sieben erhaltenen Kunstkammerinventare dem ersten Inventar von 1587 und dem letzten von 1741 sowie von zwei weiteren Bänden (1619 und 1640), die wichtige Zäsuren markieren. Die Edition der Kunstkammerinventare wird durch einen umfangreichen Essayband vervollständigt, in dem ausgewiesene Wissenschaftler die Fülle des Materials unter sammlungsgeschichtlichen und thematischen Aspekten untersuchen: Im ersten Teil wird die Geschichte der Dresdner Kunstkammer von ihrer Gründung bis zur Auflösung im Jahr 1832 nachgezeichnet und zugleich in den europäischen Kontext des höfischen Sammelns gestellt. Der zweite Teil ist bedeutenden Bestandsgruppen gewidmet; so werden beispielsweise die innovativen Werkzeuge, die virtuos gearbeiteten Elfenbeine oder die Gemälde der Kunstkammer ausführlich vorgestellt. Sammlungsgeschichtliche und objektbezogene Forschungen ergänzend, werden zudem rezeptionsästhetische Fragen angeschnitten.

Autorentext
Prof. Dr. Dirk Syndram ist seit 1993 Direktor des Grünen Gewölbes. Der Kunsthistoriker ist zudem seit 2002 verantwortlich für die gesamte Neueinrichtung des Dresdner Residenzschlosses. Er studierte Kunstgeschichte, Ägyptologie und Archäologie an der Universität Hamburg. Nach mehrmonatigen Forschungsaufenthalten in London und Paris promovierte er 1985 mit der Arbeit"Ägypten-Faszinationen. Untersuchungen zum Ägyptenbild im europäischen Klassizismus bis 1800". Von 1986 bis 1987 war er als wissenschaftlicher Museumsassistent bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin tätig. Von 1987 bis 1992 leitete er die im Aufbau befindliche Kunstgewerbesammlung/Stiftung Huelsmann in Bielefeld. Syndram betont, im Grünen Gewölbe handele es sich um"die einzig erhaltene Schatzkammer des Barocks"dieser Größe.


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