Düringische Chronik 1421 [Thüringen Chronik]

Düringische Chronik 1421 [Thüringen Chronik]

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783938997475
Untertitel:
Thüringer Chronik von der Erschaffung der Welt bis zum Jahr 1421
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Johann Rothe
Herausgeber:
Rockstuhl Verlag
Auflage:
Reprint der Aufl. 1859
Anzahl Seiten:
776
Erscheinungsdatum:
31.01.2017
ISBN:
978-3-938997-47-5

Düringische Chronik 1421, 776 Seiten und 3 Abbildungen, Reprintausgabe von 1859 Auszug aus der Vorrede Durch die Munificenz Ihrer Kais. Hoheit der Frau Grossfürstin Maria Paulowna sieht sich der Verein in den Stand gesetzt, seine Ausgabe der Düringischen 1) Weshalb hält man die ungeschichtliche wie undeutsche Schreibung Thüringen fest, da kein officieller Sprachgebrauch dazu nöthigt? Man hört nördlich und südlich vom Wald nur Düringen. Geschichtsquellen mit der Rotheschen Chronik fortzusetzen. Die von Mencken (Scriptt. II.) aus diesem Werke mitgetheilten Auszüge geben nicht einmal dasjenige vollständig, was sich auf Düringen bezieht. Abgesehn aber davon, besteht die Bedeutung dieser Chronik nicht eigentlich in demjenigen, was sie an neuen Nachrichten beibringt, denn dessen ist nicht eben viel, sonder viel mehr in dem Umstand, dass in ihr alles, was es vor ihr an Düring. Geschichtschreibung gab, zu Einem Strom der Erzählung zusammenfliesst, und dann wieder sie für die von ihr dargestellte Zeit die Hauptquelle, ja ziemlich die einzige Quelle der Geschichtschreiber in den beiden folgenden Jahrhunderten geblieben ist. Um also den Entwickelungsgang der Düring. Geschichtschreibung erkennen und die Ueberlieferung im einzelnen prüfen zu können, ist es unerlässlich, den Rothe in seiner vollständigen Gestalt vor Augen zu haben, um von ihm ausgehend rückwärts wie vorwärts zu schauen. Liegt es vor, aus welchen Quellen seine Erzählung fliesst, dann wird, was er ausmalend seinen Quellen hinzufügt, für die kritische Forschung werthlos, und ebenso sind die Erfindungen der späteren Historiker gerichtet, so bald man erkennt, dass mittelbar oder unmittelbar immer wieder nur Rothe hinter ihnen steht. Solcher Schverhalt rechtfertigt es, dass wir die Kosten und Arbeit einer neuen und unverkürzten Ausgabe der Chronik nicht scheuen zu dürfen glaubten. §. 1. Handschriften. Unter den Handschriften, so weit sie bisher bekannt sind, stehen an Werth zwei so sehr voran, dass alles andere neben ihnen nur zu gelegentlicher Aushülfe dienen konnte. Die unserer Ausgabe zu Grunde gelegte Handschrift haben wir bezeichnet hs.: Handschrift der Kirchenbibliothek zu Sondershausen, im dortigen Katalog bezeichnet als Chronicon varii argumenti Nr. 234. Grösstes Folio, sehr starkes Papier; von Einer Hand der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. Höchst correct geschrieben; die Ueberschriften und Initialen der Capitel roth, ebenso die 4 Zeilen die grossen buchstaben - ryngeleyn stehit der gereimten Vorrede (vgl. S. 1. Anmerk.), 459 Blätter Text, voranstehend auf 49 Bl. ein in unserer Ausgabe forgelassenes Inhaltsverzeichnis; 9 leere Blätter. Auf dem ersten leeren Blatte steht die Bemerkung: Dieses Chronicon Mss., so nach dem grossen Brandt nebst andern Büchern aus dieser Krichenbibliothec, dahin es nach Aussage derer vorigen Herren Canzler und Räthe gehöret hat, anno 1621 auff hiesige Canzelley in eine Kammer gebracht wordten, ist auff Serenissimi nostri gnädigsten Befehl auff mein Erinnern wieder in die Kirchen - Bibliothec d. 26 Septembris 1713 verabfolget wordten, nachdem dieses Buch in die 92 Jahre droben gestanden. Welches zur Nachricht hieher registriren und auffzeichnen wollen. Georg Fried. Meinhart. d. u. Superintendens. Auf dem ersten leeren Blatte am Schluss der Chronik findet sich ein lateinisches Epicedion auf die Gräfin Elisabeth v. Schwarzburg, geb. Gräfin v. Eisenberg, geb. 1507, gest. 1572. Am Rande stehen werthlose Bemerkungen von jüngeren Händen. Dr.: Cod. H. 1. der Königl. Bibilothek zu Dresden, jener grosse, mehrfach beschriebene Codex, welchen Mencken für seine Auszüge benutzt hat. Zufolge gefälliger Mittheilung des Herrn Hofrath Dr. Klemm kam er aus der Brühlschen Bibliothek in die königliche; Mencken erhielt ihn aus der herzogl. Sachsen - Weissenfelsischen Bibliothek. Weder er noch hs. Sind das Originalwerk; was schon durch den Umstand erwiesen wird, dass zur Zeit, als beide aus dem Original abgeschrieben wurden, diesem ein Blatt fehlte, die Capitel 424b-c. enthaltend; der viel jüngere Cod. Fabricianus (s. unten) ergänzt das Fehlende, stammt also aus einer Abschrift des Originals, welcher älter war als hs. Und Dr. Dr. und hs. hängen unter einander nicht zusammen, wie die Textabweichungen und besonders auch die sich nicht deckenden Lücken beider Handschriften zeigen. Nach den Sprachformen zu schliessen, ist Dr. um etwas älter als hs., ohne darum in irgend einem wesentlichen Punkte der ersten Quelle näher zu stehen. Von mehreren und z. Th. Sehr sorglosen Händen geschrieben, leidet Dr. an hässlicher Ungleichheit und theilweiser Verwilderung der Orthographie, während hs. eine wohlbedachte und sorgfältig durchgeführte, nur von geringen Auswüchsigkeiten beeinträchtigte Orthographie zeigt. Dies und der Umstand, dass der Herausgabe hs. zu Grunde zu legen. Sprachlich war es ohnehin interessanter, einen neuen Text kennen zu lernen. Zur Aushülfe ward Dr. hinzugezogen, ausserdem nur zur Ausfüllung der erwähnten Lücke. Meiningen den 22. Juli 1858 R.v. Liliencron Düringische Chronik Von dem ersten Sontage [Von dem ersten Sonntag] Von dem Montage [Von dem Montag] Von dem Dinstage [Von dem Dienstag] Von der Mitwochen [Von dem Mittwoch] Von dem Dornstage [Von dem Dienstag] Von dem Freitage [Von dem Freitag] Wie Adam unde Eva das gebot brochen [Wie Adam und Eva das Gebot brochen] Von den fluechen, die got tedt obir Adam unde Evan [Von den Flüchen, die Gott über Adam und Eva brachte] Von dem Sonnabende [Vom Sonnabend] Von Kayn unde Abeln [Von Keyn und Abel] Von der ersten gebuweten stat [Von der ersten gebauten Stadt] Wie die hantwercke zum ersten worden funden [Wie die ersten Handwerke gefunden worden] Wie Keyn erschossen wart [Wie Keyn erschossen wurde] Von Adams kyndern [Von Adams Kindern] 14 a. Wie Noe geborn wart [Wie Noah geboren wurde] 14 b. Wie Noe die arche buwete [Wie Noah die Arche baute] Von der andern werlde [Von der anderen Welt] Von der syntfluet [Von der Sintflut] Wie got den lewten erloubitte fleisch unde fische Wie got den reinbogen zu sunne gap Wie der weyn zu dem ersten funden wart Das geslechte Noes bis uf Abrahamen [Das Geschlecht Noahs bis zu Abraham] Wie die zwey unde sobinzik zungen worden Das geslechte Nemrot bis uff Troyum Wie die drey Noes ssone drei konige worden [Wie die drei Söhne Noah Könige wurden] Wie die aptgote zu dem ersten worden Wie Nynyve gebuwet wart [Wie Ninive gebaut wurde] Wie Babilonia gebuwet unde vorstoret wart [Wie Babylon gebaut und zerstört wurde] Wie Trire gebuwet unde eyn konigreich wart [Wie Trier gebaut und Königreich wurde] Wie dutzsche sprache zu Trire sich erhup Von dem gulden velle, das Yason hulte [Vom goldenen Vlies, daß Jason holte] Wie sich die fede zwuschen Kirchen unde den Troyern hup Wie Troya das erste mal vorstoret wart [Wie Troya das erste mal zerstört wurde] Wie Priamus konigk zu Troyan wart [Wie Priamus König von Troya wurde] Wie Priamus Trayan weder buwete [Wie Priamus Troya wieder aufbaute] Von Paris troyme [Von Paris Traume] Wie Paris Helenam entphurte [Wie Paris Helena enführte] 36. Wie Troya sechs monden unde 12 tage lagen die Krichen vor Toryan [Wie Troya sechs Monde und 12 Tage von den Griechen belagert wurde] 37.Wie die von Troya Tryre gewonnen 38.Von den konigen zu Doryngen 39. Wie Enaes das konigreich zu Ytalien gewann [Wie Eneas das Königreich Italien gewann] 40. Wie Romulus und Remus geboren worden 41. Wie Rom gebuwet wart. [Wie Rom erbaut wurde] 42. Von dem rathuse zu Rome [Vom Rathaus zu Rom] 43. Von den heydenischen tempeln zu Rome [Von Roms heidnischen Tempeln] 44.Von dem tempel Pantheon [Vom Pantheon Tempel] 45. Von den dreien houptkirchen [von den drei Hauptkirchen] 46. Von dem ersten romischen konige Romulo [Vom ersten römischen König Romulo] 47. Von vier konigen, die noch ym regirten yn hundert unde 24 jahren 48. Von den zweien letzten romischen konigen Sergio unde Torquino [Von den letzten zwei römischen Königen Sergio und Torquino] 49. Wie die ratissmanne zu Rome hirschten 50. Das Rome von den Dutzschen gew…


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