Hindemiths große Instrumentalwerke

Hindemiths große Instrumentalwerke

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783938095157
Untertitel:
HINDEMITH-TRILOGIE Band III
Genre:
Musik, Film & Theater
Autor:
Siglind Bruhn
Herausgeber:
Edition Gorz
Auflage:
1., Auflage
Anzahl Seiten:
356
Erscheinungsdatum:
2012
ISBN:
978-3-938095-15-7

Der dritte Band der Buchtrilogie zum Werk Paul Hindemiths behandelt sein äußerst umfang- reiches Schaffen im Bereich der Instrumentalmusik. Neben einem Überblick über das nicht-vokale uvre bietet die Studie detaillierte Analysen von 34 ausgewählten Kompositionen. Die Breite des instrumentalen Spektrums und der Werkgattungen wird dabei ebenso berücksichtigt wie die Vielfalt der Besetzungen, vom Solo zum großen Orchester. Die dargestellten Werke spiegeln zudem Hindemiths Schaffenszeit und die innerhalb eines Zeitraumes von fast einem halben Jahr- hundert durchlaufene Entwicklung. Die Werke sind nach Umfang ihrer Besetzung zu sieben Gruppen zusammengefasst und inner- halb dieser jeweils chronologisch angeordnet. Die ersten drei Gruppen umfassen Solowerke (I), Duosonaten für je ein Orchesterinstrument mit Klavier (II) sowie zwei der Streichquartett und je ein Trio, Quintett und Oktett (III). Zwei weitere Gruppen stellen Werke der konzertierenden Musik vor, in denen Solisten einem Kammerorchester nach barockem Vorbild (IV) oder aber einem großen Orchester romantischer Prägung (V) gegenübertreten. Den Abschluss bilden fünf sinfonische Kompositionen der absoluten Musik (VI) sowie eine Gruppe von Orchesterwerken, die durch außermusikalische Programme bestimmt sind (VII).

Autorentext
Siglind Bruhn, in Hamburg geboren und in Wien promoviert, arbeitet seit 1993 als Musikwissenschaftlerin am Institute for the Humanities der Universität von Michigan, USA. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter über zwanzig Bücher, widmen sich im Bereich der Musik des 20. Jahrhunderts vor allem deren Beziehungen zu Literatur, Kunst, Religion und Philosophie. Bruhn wurde 2001 in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt; 2008 verlieh ihr die Linnaeus-Universität in Schweden die Ehrendoktorwürde. (Weitere Informationen unter http://umich.edu/~siglind

Leseprobe
Vorwort Nachdem der erste Band der aus Anlass von Hindemiths 50. Todestag publizierten Buch-Trilogie seine bedeutendsten Bühnenwerke und der zweite Band seine herausragenden Vokalwerke behandelt hat, widmet sich der vorliegende dritte Band nun seinem äußerst umfangreichen Schaffen im Bereich der Instrumentalmusik. Das Ziel war, einen Überblick über das nicht-vokale uvre zu vermitteln und zugleich eine proportional kleine Anzahl von Kompositionen 34 von weit über 100 im Detail zu beschreiben. Eine solche Auswahl muss natürlich begründet werden. Um eine möglichst repräsentative Darstellung von Hindemiths Instrumentalschaffen zu geben, sollte die Breite des instrumentalen Spektrums und der Werkgattungen ebenso berücksichtigt werden wie die Vielfalt der Besetzungen vom Solo zum großen Orchester. Zuletzt sollten die gewählten Kompositionen auch Hindemiths Schaffenszeit und die innerhalb des Zeitraumes von fast einem halben Jahrhundert durchlaufene Entwicklung möglichst ausgewogen spiegeln. Hindemiths am häufigsten bedachte Instrumente, die Viola und das Klavier, sind mit je vier ganz unterschiedlichen Werken vertreten. Daneben werden je zwei Werke behandelt, in denen Violine oder Violoncello im Vordergrund stehen, sowie je ein Werk mit Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Tuba, Harfe, Orgel, Viola d'amore oder Kontrabass als zentralem Klangkörper. Instrumente, die Hindemith nur der Vollständigkeit halber am Herzen lagen (Englischhorn, Althorn und Posaune) konnten in dieser notwendigerweise auszugsartigen Darstellung nicht berücksichtigt werden. Die Werke sind nach Umfang ihrer Besetzung zu sieben Gruppen zusammengefasst und innerhalb dieser jeweils chronologisch angeordnet. Die ersten drei Gruppen umfassen Solowerke (I), Duosonaten für je ein Orchesterinstrument mit Klavier (II) sowie zwei der Streichquartette und je ein Trio, Quintett und Oktett (III). Zwei weitere Gruppen stellen Werke der konzertierenden Musik vor, in denen Solisten einem Kammerorchester nach barockem Vorbild (IV) oder aber einem großem Orchester romantischer Prägung (V) gegenübertreten. Den Abschluss bilden fünf sinfonische Kompositionen der absoluten Musik (VI) sowie eine kleine Gruppe von Orchesterwerken, die durch ein dramatisches Programm bestimmt sind, in dessen Licht viele der musikalischen Details erst ihre volle Bedeutung erkennen lassen (VII). Bei den graphischen Darstellungen der Analysen wird nach reiflicher Überlegung auf die von Hindemith in seinem musikdidaktischen Lehrwerk Unterweisung im Tonsatz eingeführte Zeichensprache verzichtet, da deren Kenntnis nicht allgemein vorausgesetzt werden kann. Tatsächlich lassen sich alle kompositorischen Vorgänge auch in allgemein verständlicher Sprache beschreiben, und die häufig eingestreuten kurzen Notenbeispiele sind für meisten Leser leicht zugänglich. Die Stimmen aller transponierenden Blasinstrumente werden hier entsprechend ihrer tatsächlichen Tonhöhe wiedergegeben (klingt wie notiert). Ebenso werden Bratschenstimmen und die höheren Lagen von Violoncello, Fagott und Posaune im Interesse der leichteren Lesbarkeit von den für sie typischen Alt- und Tenorschlüsseln je nach Register in den Violin- oder Bassschlüssel übertragen.

Inhalt
Vorwort 7 Einleitung 9 I. Fünf Solowerke 17 Sonate für Bratsche allein op. 25/1 (1922) 18 Sonate für Violine allein op. 31/2 (1924) 25 Acht Stücke für Flöte allein (1927) 33 Sonate für Harfe (1939) 42 Ludus tonalis für Klavier (1942) 46 II. Fünf Duosonaten für je ein Orchesterinstrument mit Klavier 57 Sonate für Bratsche und Klavier op. 11/4 (1919) 58 Sonate für Fagott und Klavier (1938) 63 Sonate für Trompete und Klavier (1939) 65 Sonate für Kontrabass und Klavier (1949) 72 Sonate für Tuba und Klavier (1955) 78 III. Fünf Werke für drei bis acht Musiker 87 Streichquartett op. 22 (1921) 88 Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 30 (1923) 99 Trio für Bratsche, Heckelphon und Klavier (1929) 106 Streichquartett in Es (1943) 115 Oktett (1958) 123 IV. Fünf neue Brandenburgische Konzerte 131 Kammermusik Nr. 2 op. 36/1 [Klavier] (1924) 133 Kammermusik Nr. 3 op. 36/2 [Violoncello] (1925) 139 Kammermusik Nr. 4 op. 36/3 [Violine] (1925) 146 Kammermusik Nr. 5 op. 36/4 [Bratsche] (1927) 158 Kammermusik Nr. 6 op. 46/1 [Viola d'amore] (1927) 171 V. Fünf Solokonzerte 179 Klaviermusik mit Orchester op. 29 (1923) 180 Trauermusik für Streichorchester mit Solobratsche (1936) 189 Konzert für Violoncello und Orchester (1940) 196 Konzert für Horn und Orchester (1949) 207 Konzert für Orgel und Orchester (1963) 215 VI. Fünf sinfonische Werke 225 Konzertmusik für Streichorchester und Bläser op. 50 (1931) 226 Philharmonisches Konzert (1932) 232 Symphonie in Es (1940) 243 Symphonia serena (1946) 255 Pittsburgh Symphony (1958) 267 VII. Programmatisch inspirierte Orchesterwerke 287 Symphonie Mathis der Maler (1934) 288 Orchester-Suite Nobilissima Visione (1938) 304 Theme and Four Variations: The Four Temperaments (1940) 314 Symphonie Die Harmonie der Welt (1951) 321 Verzeichnis der Illustrationen 341 Notenbeispiele 341 Tabellen 345 Abbildungen 346 Hindemiths Instrumentalwerke im Überblick 347 Bibliografie 351 Über die Autorin 356


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