Von Hitler vertrieben, von Stalin verfolgt

Von Hitler vertrieben, von Stalin verfolgt

Einband:
Paperback
EAN:
9783937233734
Untertitel:
Der Jazzmusiker Eddie Rosner
Genre:
Historische Biografien
Autor:
Gertrud Pickhahn, Maximilian Preisler
Herausgeber:
Bebra Verlag
Auflage:
01.08.2010
Anzahl Seiten:
169
Erscheinungsdatum:
01.08.2010
ISBN:
978-3-937233-73-4

In der Geschichte des europäischen Jazz war Eddie Rosner (1910 1976) eine Ausnahmegestalt. In Berlin machte er bereits in jungen Jahren als Mitglied der "Weintraub Syncopators" Karriere. Als Jude in Deutschland ab 1933 nicht mehr sicher, führte ihn ein unruhiges Leben durch ganz Europa. 1939 landete er schließlich in der Sowjetunion, wo er als "Westimport" im Zweiten Weltkrieg schnell zu einem Superstar mit eigenem Jazzorchester wurde. Nach Kriegsende wurde er jedoch als Verräter gebrandmarkt und zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt. Aber auch als Gulag-Häftling machte Rosner Musik und konnte nach Stalins Tod in Moskau an seinen alten Ruhm anknüpfen, bis er schließlich 1973 nach (West-)Berlin zurückkehrte. Rosners Charisma, seine Energie und die Liebe zur Musik ließen ihn zwei Diktaturen überstehen. Sein Lebensweg, der in Berlin begann und endete, hat paradigmatische Bedeutung für das 20. Jahrhundert und dessen Migrationsgeschichte.

Autorentext
Gertrud Pickhan, Prof. Dr., Studium der Geschichte, Slawistik und Erziehungswissenschaften in Münster, Wien und Hamburg. Seit 2003 ist sie als Professorin an der FU Berlin tätig und forscht über die historische Kulturlandschaft Ost- und Ostmitteleuropas.

Klappentext
In der Geschichte des europäischen Jazz war Eddie Rosner (1910 - 1976) eine Ausnahmegestalt. In Berlin machte er bereits in jungen Jahren als Mitglied der "Weintraub Syncopators" Karriere. Als Jude in Deutschland ab 1933 nicht mehr sicher, führte ihn ein unruhiges Leben durch ganz Europa. 1939 landete er schließlich in der Sowjetunion, wo er als "Westimport" im Zweiten Weltkrieg schnell zu einem Superstar mit eigenem Jazzorchester wurde. Nach Kriegsende wurde er jedoch als Verräter gebrandmarkt und zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt. Aber auch als Gulag-Häftling machte Rosner Musik und konnte nach Stalins Tod in Moskau an seinen alten Ruhm anknüpfen, bis er schließlich 1973 nach (West-)Berlin zurückkehrte. Rosners Charisma, seine Energie und die Liebe zur Musik ließen ihn zwei Diktaturen überstehen. Sein Lebensweg, der in Berlin begann und endete, hat paradigmatische Bedeutung für das 20. Jahrhundert und dessen Migrationsgeschichte.


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