Peter Handke - C. G. Jung. Selbstsuche - Selbstfindung - Selbstwerdung

Peter Handke - C. G. Jung. Selbstsuche - Selbstfindung - Selbstwerdung

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783935164016
Untertitel:
Der Individuationsprozess in der modernen Literatur am Beispiel von Peter Handkes Texten
Autor:
Wolfram Frietsch
Herausgeber:
Frietsch, H. Verlag
Auflage:
2., Aufl.
Anzahl Seiten:
256
Erscheinungsdatum:
2006
ISBN:
978-3-935164-01-6

Peter Handke und C. G. Jung? Es könnte unterschiedlicher nicht sein: Einerseits der moderne Autor Peter Handke, der immer wieder auf seiner Unabhängigkeit besteht und auf der anderen Seite C.G. Jung, der Schweizer Tiefenpsychologe, der durch seine Forschung die Verankerung des Einzelnen in der Menschheitsgeschichte bewies. Gerade deshalb ist man von der offensichtlichen Übereinstimmung der Texte Handkes mit der Jungschen Psychologie verblüfft. Denn die Texte folgen ausnahmslos der Struktur des Individuationsprozesses, beginnend mit dem Kurzen Brief bis hin zur Tetralogie Langsame Heimkehr. Die Erforschung archetypischer und symbolischer Strukturen trägt ihren Teil dazu bei, den Prozess der Selbstwerdung in diesen Texten tiefenpsychologisch erklärbar zu machen. Damit kann gezeigt werden, dass die Tiefenpsychologie sehr wohl in der Lage ist, Antworten auf die Herausforderung der modernen Literatur zu geben. Der Individuationsprozess als Ausdruck der Selbstwerdung in der Literatur wird an den Texten Handkes aufgezeigt, doch könnte er exemplarisch für eine ganz neue Richtung in der Erforschung moderner Literatur stehen. Die Faszination der Texte Handkes wird damit tiefenpsychologisch erklärbar, als Ausdruck der Suche nach sich selbst oder, im Sinne C. G. Jungs, als Abbild der Individuation. Die klassischen Stufen der Individuation oder Selbstwerdung sind aus den Texten Peter Handkes deutlich ablesbar.

Inhalt
1 Einleitung 1.1 C. G. Jung und die Literaturwissenschaft 1.2 Zwei Aufsätze C. G. Jungs zur Literatur 1.3 C. G. Jung und die Psychoanalyse 1.4 Tiefenpsychologische Deutung 1.5 Strukturale Tiefenpsychologie 2 Peter Handke 2.1 Der Zusammenhang der Texte 2.2 Innenwelt und Außenwelt 2.3 Narzissmus 2.4 Forschungs-Ausblick 2.5 Zusammenfassung 3 Die Psychologie C.G. Jungs 3.1 Der Individuationsprozess 3.2 Die Libidotheorie 3.3 Das Kollektive Unbewusste 3.4 Die Projektion 3.5 Die Assimilation 3.6 Die Amplifikation 4 Der Kurze Brief zum Langen Abschied 4.1 Inhalt 4.2 Amerika Ort der Veränderung 4.3 Der Verlauf der Reise und ihre Schattenseiten für den Protagonisten 4.4 Judith und Claire 4.5 John Ford 4.6 Die Epiphanien 4.6.1 Die andere Zeit 4.6.2 Die Zypresse 4.6.3 Am Mississippi 4.6.4 Die Schlussszene 4.7 Zusammenfassung 5 Die Stunde der wahren Empfindung 5.1 Die Veränderung 5.2 Gregor Keuschnig 5.3 Archetypische Bilder und Symbole 5.4 Die drei Dinge 5.5 Die Frauenbilder des Gregor Keuschnig 5.6 Zusammenfassung 6 Die Linkshändige Frau 6.1 Marianne Die linkshändige Frau 6.2 Symbole und Bilder 6.3 Das Literarische Mandala 6.4 Abschließende Bemerkungen 7 Die Langsame Heimkehr 7.1 Der Mittelpunkt der Heimkehr 7.2 Symbole und Bilder 8 Die Lehre der Sainte-Victoire 8.1 Der Zusammenhang 8.2 Cézanne und die Sainte-Victoire 8.3 Symbole und Epiphanien 9 Die Kindergeschichte 9.1 Die Geschichte des Kindes 9.2 Das Kind 9.3 Symbole und Epiphanien 10 Über die Dörfer 10.1 Die Heim- und Rückkehr 10.2 Die Sprache des dramatischen Gedichts 10.3 Aufbau und Inhalt des Gedichts 10.4 Gregor und Hans 10.5 Nova und Sophie 10.6 Archetypische Bilder und Symbole 10.7 Die Schlussszene 11 Ergebnisse 11.1 Der Individuationsprozess 11.2 Die Epiphanien und Symbole 12 Exkurse 12.1 Exkurs 1: Progression und Regression / Libidobewegung 12.2 Exkurs 2: Sprechende Namen im KURZEN BRIEF Literaturverzeichnis Namensregister


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