Kunst machen?

Kunst machen?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783924963231
Untertitel:
Gespräche und Essays
Genre:
Östliche Philosophie
Herausgeber:
Boer
Auflage:
1., Neudruck der 2. Auflage 1991
Anzahl Seiten:
408
Erscheinungsdatum:
12.05.2015
ISBN:
978-3-924963-23-1

Die Gespräche und Essays geben punktuelle Einblicke in das, was seitens der Theoretiker(innen) und Künstler(innen) über die gegenwärtigen Bedingungen des Kunstmachens gedacht wird. Es sind also selbst schon Kommentare, die hier nicht noch einmal kommentiert werden sollen, zumal uns selbst eine Perspektive der Integration fehlt: ein Mangel, jedenfalls aber ein Sachverhalt, der uns durchaus auf die Situation zu verweisen scheint, die in ihrer Zerstreuung nicht nur die Kunst und die Rede über Kunst charakterisiert, sondern überhaupt alle Versuche, die geistige Situation der Zeit zu deuten. Man sollte dies Buch also weniger als eine Bestandsaufnahme verstehen, sondern eher so, daß es sich hier um Erkundungsgänge handelt, die zwar das Thema Kunstmachen betreffen, darin aber auch Auskunft geben über Weisen der Selbstverständigung und der daraus folgenden Handlungsentwürfe und Faszinationsstrukturen. Wenn Kunstwerke es noch schaffen, Faszination auszulösen, so brauchen sie nicht auch noch verbal und theoretisch überhöht zu werden, sondern dann sprechen sie selbst, auch wenn der Zugang zu ihnen durch den Kommentar des Künstlers oder des Kunsttheoretikers erleichtert oder vielleicht erst ermöglicht wird. Trotzdem werden Kunstwerke gemacht und rezipiert auch aus Überlegungen über ihren Sinn und ihre Möglichkeitsbedingungen. Solche Überlegungen in Gang zu bringen und zu halten, ist der Sinn der Gespräche und Essays dieses Buches.

Autorentext
Florian Rötzer, geb. 1953, lebt als freier Autor in München, Mitarbeiter beim Projekt Telepolis (München). Veröffentlichungen (u.a.): Französiche Philosophen im Gespräch, München 1985; Kunst Machen. Gespräche und Essays, München 1990 (zus. mit Sara Rogenhofer); Digitaler Schein, Frankfurt a.Main 1991; Philosophen-Gespräche zur Kunst, München 1991; Strategien des Scheins. Kunst - Computer - Medien (zus. mit Peter Weibel), München 1991; Cyberspace. Zum medialen Gesamtkunstwerk, München 1993 (zus. mit Peter Weibel); Künstliche Spiele, München 1993 (zus. mit Georg Hartwagner und S. Iglhaut); Vom Chaos zur Endophysik, München 1994; Schöne neue Welten?, München 1995; Die Telepolis. Urbanität im digitalen Zeitalter, Mannheim 1995 Sara Rogenhofer, geb. 1950, lebt als Malerin in München.

Klappentext
Neben den Herausgebern Florian Rötzer und Sara Rogenhofer versammelt dieser Band folgende Autoren: Jean Baudrillard René Berger Anna und Bernhard J. Blume Bazon Brock Christa und Peter Bürger Jürgen Claus Gillo Dorfles Marianne Eigenheer Valie Export Vilém Flusser Dieter Hoffmann-Axthelm Alfred Hrdlicka Raimer Jochims Dietmar Kamper King Kong Kunstkabinett Friedrich Kittler Alexander Kluge Gerhard Merz A. R. Penck Hans Platschek Helmut Rieger Harald Szeemann Hans-Jürgen Syberberg Gerburg Treusch-Dieter Peter Weibel Wolfgang Welsch Kurzdarstellung Die Gespräche und Essays geben punktuelle Einblicke in das, was seitens der Theoretiker(innen) und Künstler(innen) über die gegenwärtigen Bedingungen des Kunstmachens gedacht wird. Es sind also selbst schon Kommentare, die hier nicht noch einmal kommentiert werden sollen, zumal uns selbst eine Perspektive der Integration fehlt: ein Mangel, jedenfalls aber ein Sachverhalt, der uns durchaus auf die Situation zu verweisen scheint, die in ihrer Zerstreuung nicht nur die Kunst und die Rede über Kunst charakterisiert, sondern überhaupt alle Versuche, die geistige Situation der Zeit zu deuten. Man sollte dies Buch also weniger als eine Bestandsaufnahme verstehen, sondern eher so, daß es sich hier um Erkundungsgänge handelt, die zwar das Thema Kunstmachen betreffen, darin aber auch Auskunft geben über Weisen der Selbstverständigung und der daraus folgenden Handlungsentwürfe und Faszinationsstrukturen. Wenn Kunstwerke es noch schaffen, Faszination auszulösen, so brauchen sie nicht auch noch verbal und theoretisch überhöht zu werden, sondern dann sprechen sie selbst, auch wenn der Zugang zu ihnen durch den Kommentar des Künstlers oder des Kunsttheoretikers erleichtert oder vielleicht erst ermöglicht wird. Trotzdem werden Kunstwerke gemacht und rezipiert auch aus Überlegungen über ihren Sinn und ihre Möglichkeitsbedingungen. Solche Überlegungen in Gang zu bringen und zu halten, ist der Sinn der Gespräche und Essays dieses Buches.

Inhalt
Florian Rötzer, Sara Rogenhofer: Reflexion und Diffusion Sara Rogenhofer: Kunstmachen Warum nicht? Anna und Bernhard Blume: Gegen eine Ästhetik der Dingfestmachung Valie Export: Mediale Anagramme Vilém Flusser: Vom Autor oder vom Wachsen Peter Weibel: Für eine Psychotisierung der Wahrnehmung Friedrich Kittler: Synergie von Mensch und Maschine Jürgen Claus: Die Spaltung von Natur und Technik aufbrechen René Berger: Das Synthese-Bild Synthese wovon? Gerhard Merz: Kunst ist das geringstmögliche Abweichen von der Norm Dietmar Kamper: Im Spiegel des Bildschirms. Das unaufhaltsame Ende der Theorie Gillo Dorfles: Aufstieg und Niedergang der 'Konzeptuellen Kunst' Raimer Jochims: Auf der Suche nach der Sprachform der Farbe Hans-Jürgen Syberberg: Mit kleinsten Mittel sehr Anspruchsvolles offerieren Christa und Peter Bürger: Keinem künstlerischen Material kommt mehr historische Notwendigkeit zu Jean Baudrillard: Towards the vanishing point of art Bazon Brock: Selbstverwirklichung ist das Ideal von Vollidioten Wolfgang Welsch: Gibt es eine postmoderne Ästhetik? Harald Szeemann: Objektivität in der Kunst ist das kompromißlos Subjektive Florian Rötzer: Heterogene Wirklichkeiten Marianne Eigenheer: Imaginäre Räume Gerburg Treusch-Dieter: Das Leben in unseren Händen. Helmut Rieger: Magie des Bildes A. R. Penck: Tendenz zur Archaik Alfred Hrdlicka: Keine technische Entwicklung kann die Zeichnung ablösen Hans Platschek: Die Sprache der Malerei ist stumm King Kong Kunstkabinett: Versuchsanordnung für das Unvorhersehbare Alexander Kluge: Kino und Grabkammer Dieter Hoffmann-Axthelm: Aktualität als ästhetische Kategorie


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