Der beste Platz der Welt

Der beste Platz der Welt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783908777519
Untertitel:
Erzählung
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Felicitas Hoppe
Herausgeber:
Dörlemann
Auflage:
2., Aufl.
Anzahl Seiten:
96
Erscheinungsdatum:
26.08.2009
ISBN:
978-3-908777-51-9

Felicitas Hoppes Bücher sind immer auch Bücher vom Reisen. Mit Der beste Platz der Welt ist die Autorin am Ziel. Aber welches Ziel? Und wie gelangt sie dorthin? Durch einen Tunnel, beängstigend wie der im Märchen vom Schlaraffenland. In dem Märchen, das Felicitas Hoppe hier erzählt, mündet er direkt an den Mauern einer Kirche auf einem Plateau über der Rhone. An einem so unwirklichen wie realen Sehnsuchtsort, wo viel Wein wächst und wo sich eine alte, aber frisch restaurierte Einsiedelei befindet: Einsiedeln heißt, einen Ort finden, einen Platz, eine Stelle. Was nun erzählt wird in jener alpinen Landschaft voll südlichem Licht, ist allerdings keine Geschichte vom Bleiben, sondern der funkelnde Kern der Autobiografie einer Autorin, der nicht zu trauen ist, weil sie in ihren Büchern Mythen und Schicksale erfindet, indem sie rastlose Hochstaplerin auf der Suche nach Wahrheit Märchen und Historien zusammenfabuliert. Mit Der beste Platz der Welt erfindet Felicitas Hoppe sich selbst, indem sie zwar von ihrem Aufenthalt als Preisträgerin des Spycher-Literaturpreises erzählt, dabei aber unmerklich in die Reihe ihrer Erfindungen tritt, neben ihre Ritter und Heiligen, ihre Verbrecher und Versager und all die anderen unzuverlässigen Reiseführer der Weltgeschichte. Um schließlich einem Mann die Hand zu reichen, mit dem sie erprobt, wie man Gipfel stürmt. Ein wunderbares Kabinett- und Zauberkunststück, entblößend und verbergend zugleich, das uns zeigt, wie man Sonne in Flaschen füllt und dass wir nie die Ersten sein werden, weil der Einsiedler immer schon vor uns da war.

Autorentext
Felicitas Hoppe, 1960 in Hameln geboren, hat in Tübingen, den USA, Rom und Berlin studiert, als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache am Goethe-Institut gearbeitet, ist 1997 vier Monate auf einem Containerfrachtschiff um die Welt gereist und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Zahlreiche weitere Reisen, u.a. nach Asien, Afrika und Südamerika. Seit 2007 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sie erhielt u. a. den Rauriser Literaturpreis, den Heimito von Doderer-Preis und den Bremer Literaturpreis. Ihr Werk ist in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien von ihr der Jeanne d'Arc-Roman Johanna, 2006, das Kinderbuch Iwein Löwenritter 2008 und ihre Augsburger Poetikvorlesungen Sieben Schätze 2009, alle drei im S. Fischer Verlag.

Klappentext
Felicitas Hoppes Bücher sind immer auch Bücher vom Reisen. Mit "Der beste Platz der Welt" ist die Autorin am Ziel.
Aber welches Ziel? Und wie gelangt sie dorthin? Durch einen Tunnel, beängstigend wie der im Märchen vom Schlaraffenland. In dem Märchen, das Felicitas Hoppe hier erzählt, mündet er direkt an den Mauern einer Kirche auf einem Plateau über der Rhone. An einem so unwirklichen wie realen Sehnsuchtsort, wo viel Wein wächst und wo sich eine alte, aber frisch restaurierte Einsiedelei befindet: "Einsiedeln heißt, einen Ort finden, einen Platz, eine Stelle."
Was nun erzählt wird in jener alpinen Landschaft voll südlichem Licht, ist allerdings keine Geschichte vom Bleiben, sondern der funkelnde Kern der Autobiografie einer Autorin, der nicht zu trauen ist, weil sie in ihren Büchern Mythen und Schicksale erfindet, indem sie - rastlose Hochstaplerin auf der Suche nach Wahrheit - Märchen und Historien zusammenfabuliert. Mit "Der beste Platz der Welt" erfindet Felicitas Hoppe sich selbst, indem sie zwar von ihrem Aufenthalt als Preisträgerin des Spycher-Literaturpreises erzählt, dabei aber unmerklich in die Reihe ihrer Erfindungen tritt, neben ihre Ritter und Heiligen, ihre Verbrecher und Versager und all die anderen unzuverlässigen Reiseführer der Weltgeschichte. Um schließlich einem Mann die Hand zu reichen, mit dem sie erprobt, wie man Gipfel stürmt.
Ein wunderbares Kabinett- und Zauberkunststück, entblößend und verbergend zugleich, das uns zeigt, wie man Sonne in Flaschen füllt und dass wir nie die Ersten sein werden, weil der Einsiedler immer schon vor uns da war.


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