Man kann so schön mit Dir schweigen

Man kann so schön mit Dir schweigen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783907142325
Untertitel:
Briefe an Elisabeth von Ruckteschell und die Asconeser Freunde
Genre:
Briefromane & Tagebücher
Autor:
Friedrich Glauser
Herausgeber:
Nimbus
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
128
Erscheinungsdatum:
01.09.2008
ISBN:
978-3-907142-32-5

Friedrich Glauser (1896-1938) war nicht nur ein begnadeter Erzähler, sondern auch ein Briefschreiber von besonderem Charme. Bereits die 1988 und 1992 erschienene grosse BriefEdition legte davon ein beredtes Zeugnis ab. Sie enthielt jedoch nur wenige Briefe aus Glausers frühen Jahren. Der vorliegende Band schliesst diese Lücke und gibt einen vielfältigen Einblick in die bisher wenig dokumentierte Zeit von 1919 bis 1924. Juli 1919: Es ist der erste Sommer nach dem grossen Krieg, und der 23jährige Friedrich Glauser beschliesst, nicht länger hinter Anstaltsmauern zu versauern. Ihm gelingt die Flucht aus der Psychiatrischen Klinik Münsingen; Freunde in Ascona nehmen ihn in ihre Künstler-Wohngemeinschaft auf. Man schreibt und diskutiert unter der Sonne des Südens, es gibt Beziehungen zu Verlagen und Zeitschriften. Der Traum vom Leben als Schriftsteller scheint erstmals realisierbar. Und Glauser begegnet seiner ersten grossen Liebe: Elisabeth von Ruckteschell. Sie ist Stoff und Textilgestalterin, Freundin von Sophie Taeuber, zehn Jahre älter als er. Eigentlich lebt sie in Zürich, doch auf Glausers werbende und drängende Briefe hin, zieht auch sie ins Tessin. Einige Monate leben sie zusammen in der alten Mühle von Ronco. Dann erleidet Glauser einen Rückfall in die Sucht, wird verhaftet und in Bern psychiatrisiert. Elisabeth von Ruckteschell verhilft ihm unter dramatischen Umständen zur Flucht und bringt ihn bei Freunden in Baden unter. Zuletzt aber zerbricht die Beziehung, und Elisabeth von Ruckteschell heiratet kurz entschlossen Bruno Goetz, einen von Glausers nahen Asconeser Freunden. All diese Ereignisse spiegeln sich unmittelbar in der reichhaltigen Korrespondenz, die lange verschollen war und hier erstmals publiziert wird. Hinzu kommen einige Briefe nach Glausers Rückkehr aus der Fremdenlegion, geschrieben als Grubenarbeiter im belgischen Charleroi, später als Gärtner und neuerlich beginnender Autor in der Schweiz bis hin zur Entstehung des 'Gourrama'Romans. Ein besonderer Fund für alle passionierten GlauserLeserinnen und Leser. Ascona Psychiatrie Fremdenlegion Unbekannte Briefe von Glauser an seine erste große Liebe und die Asconeser Freunde

Autorentext
Friedrich Glauser, geb. am 4. Februar 1896 in Wien. Die Mutter war Österreicherin, der Vater Schweizer. Sein Leben war von Rastlosigkeit geprägt, unzählige Orte und Stationen säumten seinen Weg: Schulen in der Schweiz und in Österreich, Erziehungsheime, Gefängnisse und Psychiatrische Kliniken. Friedrich Glauser lebte in Frankreich, Belgien und Italien, war lange Zeit morphiumsüchtig, verbrachte einige Jahre in der Fremdenlegion und nahm teil an der Dadaismus-Bewegung in Zürich. Er starb am 8. Dezember 1938 in Nervi bei Genua.

Klappentext
Friedrich Glauser (1896-1938) war nicht nur ein begnadeter Erzähler, sondern auch ein Briefschreiber von besonderem Charme. Bereits die 1988 und 1992 erschienene grosse Brief-Edition legte davon ein beredtes Zeugnis ab. Sie enthielt jedoch nur wenige Briefe aus Glausers frühen Jahren. Der vorliegende Band schliesst diese Lücke und gibt einen vielfältigen Einblick in die bisher wenig dokumentierte Zeit von 1919 bis 1924. Juli 1919: Es ist der erste Sommer nach dem grossen Krieg, und der 23jährige Friedrich Glauser beschliesst, nicht länger hinter Anstaltsmauern zu versauern. Ihm gelingt die Flucht aus der Psychiatrischen Klinik Münsingen; Freunde in Ascona nehmen ihn in ihre Künstler-Wohngemeinschaft auf. Man schreibt und diskutiert unter der Sonne des Südens, es gibt Beziehungen zu Verlagen und Zeitschriften. Der Traum vom Leben als Schriftsteller scheint erstmals realisierbar. Und Glauser begegnet seiner ersten grossen Liebe: Elisabeth von Ruckteschell. Sie ist Stoff- und Textilgestalterin, Freundin von Sophie Taeuber, zehn Jahre älter als er. Eigentlich lebt sie in Zürich, doch auf Glausers werbende und drängende Briefe hin, zieht auch sie ins Tessin. Einige Monate leben sie zusammen in der alten Mühle von Ronco. Dann erleidet Glauser einen Rückfall in die Sucht, wird verhaftet und in Bern psychiatrisiert. Elisabeth von Ruckteschell verhilft ihm unter dramatischen Umständen zur Flucht und bringt ihn bei Freunden in Baden unter. Zuletzt aber zerbricht die Beziehung, und Elisabeth von Ruckteschell heiratet kurz entschlossen Bruno Goetz, einen von Glausers nahen Asconeser Freunden. All diese Ereignisse spiegeln sich unmittelbar in der reichhaltigen Korrespondenz, die lange verschollen war und hier erstmals publiziert wird. Hinzu kommen einige Briefe nach Glausers Rückkehr aus der Fremdenlegion, geschrieben als Grubenarbeiter im belgischen Charleroi, später als Gärtner und neuerlich beginnender Autor in der Schweiz - bis hin zur Entstehung des 'Gourrama'-Romans. Ein besonderer Fund für alle passionierten Glauser-Leserinnen und -Leser. Ascona - Psychiatrie - Fremdenlegion Unbekannte Briefe von Glauser an seine erste große Liebe und die Asconeser Freunde


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