Hamburg oder Hambourg?

Hamburg oder Hambourg?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783899751802
Untertitel:
Amandus Augustus Abendroth Reformpolitiker und Stadtoberhaupt unter Napoleon
Genre:
Geschichte
Autor:
Helmut Stubbe da Luz, Christian F. Wurm
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
928
Erscheinungsdatum:
31.07.2010
ISBN:
978-3-89975-180-2

Band 1 Biographische Annäherungen: Abendroth war ein früher Vertreter des im 19. Jahrhundert entstandenen Typus des «modernen deutschen Stadtoberhaupts«, wenngleich dieser Typus sich im traditionsverhafteten Stadtstaatswesen Hamburgs als solcher nicht durchzusetzen vermochte. Beides hat Christian Friedrich Wurm bereits 1852 erkannt, als er in deutlich reformpolitischer Absicht seinen Abendroth-Nekrolog vorlegte. Diesen Text hat Uwe Schmidt erstmals adäquat übersetzt; er wird hier mit reicher Kommentierung präsentiert.
Band 2 Dokumente und Daten: Hamburgs dreijährige Zugehörigkeit zu Napoleons Empire bildet eine «Achsenzeit» in der Stadtgeschichte. Die durch die Besatzungsperiode teils beschleunigten, teils umgelenkten Prozesse des Wandels können an keinem anderen politischen Akteur so demonstriert werden wie an dem Juristen Amandus Augustus Abendroth (1767-1842), der von 1811 bis 1814 als Stadtoberhaupt Maire fungierte. Der umfangreiche Dokumententeil, unter anderem aus Pariser Archiven geschöpft, begleitet von einer detaillierten Chronologie, die Abendroth und die Napoleonzeit in größere Zusammenhänge einbettet, bietet eine Grundlage jeder künftigen Beschäftigung mit Abendroth, mit der Napoleonzeit in Norddeutschland (1803-1814) und der hamburgischen Reformpolitik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Autorentext
Helmut Stubbe da Luz (geb. 1950), Dr. phil. habil. - Historiker, Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Christian Friedrich Wurm (1803-1859), Dr. phil. - Historiker, Professor am Hamburger Akademischen Gymnasium; liberaler Publizist, Pädagoge und Politiker, zeitweiliger Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft, Gründungsmitglied des Vereins für Hamburgische Geschichte, Mitglied der Frankfurter Paulskirchen-Versammlung 1848/49.

Klappentext
[Band1:] Hamburgs dreijährige Zugehörigkeit zu Napoleons Empire bildet eine "Achsenzeit" in der Stadtgeschichte. Die durch die Besatzungszeit teils beschleunigten, teils umgelenkten Prozesse des Wandels können an keinem anderen politischen Akteur so demonstriert werden wie an dem Juristen Amandus Augustus Abendroth (1767-1842), der von 1811 bis 1814 als Stadtoberhaupt - Maire - fungierte. Band 1 Biographische Annäherungen Abendroth war ein früher Vertreter des im 19. Jahrhundert entstandenen Typus des "modernen deutschen Stadtoberhaupts", wenngleich dieser Typus sich im traditionsverhafteten Stadtstaatswesen Hamburgs als solcher nicht durchzusetzen vermochte. Beides hat Christian Friedrich Wurm bereits 1852 erkannt, als er - in deutlich reformpolitischer Absicht - seinen Abendroth-Nekrolog vorlegte. Diesen Text hat Uwe Schmidt erstmals adäquat übersetzt; er wird hier mit reicher Kommentierung präsentiert. Band 2 Dokumente und Daten [Band 2:] Hamburgs dreijährige Zugehörigkeit zu Napoleons Empire bildet eine "Achsenzeit" in der Stadtgeschichte. Die durch die Besatzungsperiode teils beschleunigten, teils umgelenkten Prozesse des Wandels können an keinem anderen politischen Akteur so demonstriert werden wie an dem Juristen Amandus Augustus Abendroth (1767-1842), der von 1811 bis 1814 als Stadtoberhaupt - Maire - fungierte. Band 1 Biographische Annäherungen Band 2 Dokumente und Daten Der umfangreiche Dokumententeil, unter anderem aus Pariser Archiven geschöpft, begleitet von einer detaillierten Chronologie, die Abendroth und die Napoleonzeit in größere Zusammenhänge einbettet, bietet eine Grundlage jeder künftigen Beschäftigung mit Abendroth, mit der Napoleonzeit in Norddeutschland (1803-1814) und der hamburgischen Reformpolitik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Inhalt
Abschnitt I Helmut Stubbe da Luz: Einführung. A. A. ABENDROTH in Histörchen und Historie 1. VORÜBERLEGUNGEN 4 2. BIOGRAPHISCHE ANNÄHERUNGEN 8 3. WOZU WISSENSCHAFTLICHE BIOGRAPHIEN? 16 4. DER ,GUTE' ABENDROTH - SCHMEICHELHAFTE TOPOI 18 4.1 ,DER UNEIGENNÜTZIG-PFLICHTBEWUSSTE DIENER AM GEMEINWOHL' 19 4.2 ,DER AUFGEKLÄRTE REFORMER' 20 4.3 ,DER SOZIALPOLITISCH ENGAGIERTE SPARKASSENGRÜNDER' 21 5. ABENDROTH - EIN VERRÄTER? 24 6. DIE GEDENKSCHRIFT C. F. WURMS 33 6.1 DIE GESCHICHTLICHE SITUATION 34 6.2 PHILOLOGISCHE BEMERKUNGEN 43 6.3 C. F. WURMS BILDER VON "HAMBOURG" UND "ABENDROTH" 46 6.3.1 "Hambourg", "Hambro", "Hamburg" 46 6.3.2 Wurms "Hambourg" - Großstadt mit Stadtoberhaupt und Leistungsverwaltung 49 6.3.3 Wurms "Hambourg" - Rechtsgleichheit, Partizipation und Repräsentation 54 6.3.4 Wurms "Hambourg" - mit Bildungsangeboten und ,Sozialen Diensten' 55 6.4 WURMS AUSBALANCIERTER IDEO-ABENDROTH - EIN MEDIUM FÜR REFORMVORSTELLUNGEN 58 6.4.1 Wurms Ideo-ABENDROTH in seinen Konzeptionen: Balance zwischen Restauration und Reform 59 6.4.2 Wurms Ideo-ABENDROTH an der Spitze: Balance zwischen Führerschaft und Verfassungsentwicklung 60 6.4.3 Wurms Ideo-ABENDROTH in der Napoleonzeit - Balance zwischen widerstreitenden Rollen und Nationen 61 Abschnitt II Zwei Vorläufer der ABENDROTH-Gedenkschrift von C. F. Wurm (1843 und 1851) - kommentiert von Helmut Stubbe da Luz A. HAMBURGISCHER CORRESPONDENT: AMANDUS AUGUSTUS ABENDROTH. NEKROLOG, FEBRUAR 1843 (ARTIKEL VON RUDOLPH HEINRICH ANTON ECKERMANN?) 117 B. CONVERSATIONS-LEXIKON (BROCKHAUS): ABENDROTH (AMADEUS AUG.), 1851 (ARTIKEL VON JOHANN HEINRICH BARTELS?) 151 Abschnitt III Christian Friedrich Wurm: Zur Erinnerung an den Senator und Bürgermeister Dr. jur. Amandus Augustus ABENDROTH. Den Bürgern mit Genehmigung des Senats übergeben (Memoriam viri consularis Amandi Augusti ABENDROTH J.U.D. Publica auctoritate civibus commendat C. F. Wurm Ph. D. in Gymn. Hamb. Academ. Historiar. P.P.) Hamburg 1852 Aus dem Lateinischen übersetzt von Uwe Schmidt, kommentiert von Helmut Stubbe da Luz 157 7. EXKURS IN DIE GEGENWART HAMBURGISCHER HISTORIOGRAPHIE UND (ABENDROTH-) BIOGRAPHIE: ",WER HAT IN HAMBURG RECHT UND MACHT UND WER IST QUALIFIZIERT UND BERECHTIGT...?'" 63 8. UNBEANTWORTETE FRAGEN / FORSCHUNGSDESIDERATE 78 9. DER POLITIKER ABENDROTH. VERSATZSTÜCKE EINES KRITISCH-REALISTISCHEN BILDES 87 9.1 ABENDROTH IM KAMPF UM MACHT, GELD UND PRESTIGE - EIN LEBEN "FÜR" DIE POLITIK UND "VON" DER POLITIK 88 9.1.1 Politikfähigkeit sichern über Wechselfälle hinweg 89 9.1.2 ,Jouer le jeu' - Solidarität in der politischen Klasse 89 9.1.3 Dosiertes Neinsagen 91 9.2 ABENDROTH AUF DER SUCHE NACH EFFEKTIVEN ARRANGEMENTS - DER HARTNÄCKIG-MODERATE PRAGMATIKER 91 9.2.1 Mit Freude und Geschick in die Grundsatzdebatte 92 9.2.2 Legitimationskünste: ,Gott', ,Volk', ,Gemeinwohl' 92 9.2.3 Überregional - ,außenpolitische' Kompetenz 94 9.3 ABENDROTH - DER GESTALTER URBANEN ZUSAMMENLEBENS: PRÄTOR - "GOUVERNEUR" - FRANZÖSISCHER MAIRE - POLIZEIHERR - DEUTSCHER OBERBÜRGERMEISTER IN SPE? 95 9.3.1 Der französisch-okkupational erweiterte Polizei-Begriff 98 9.3.2 Die ,revolutionierte' Hamburger Polizeibehörde ab 1814 104 9.3.3 Der Erste Polizeiherr - ein potentieller ,Ober-Bürgermeister' 105 9.4. "HAMBOURG" UND "HAMBURG" - ABENDROTHS PRÄFERENZEN 109 10. HAMBURGISCHE KOMMUNALPOLITIK SEIT NAPOLEON 112 Band 2 Daten und Dokumente ABSCHNITT IV ABENDROTH zwischen Okkupanten und Okkupierten Dokumente 1805-1815 kommentiert von Helmut Stubbe da Luz 1 ABSCHNITT V Helmut Stubbe da Luz Daten (17. bis 19. Jahrhundert) Von den Ursprüngen Ritzebüttels, ABENDROTHS und der Hamburger "Grundgesetze" von 1710/12 bis zu Wurms Lebensende, bis zur ersten "echten" Hamburger Verfassung bis zur Verbreitung von ABENDROTH-Legenden und bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 261 Anhang Quellen und Literatur, Register 1. Quellen und Literatur 382 1.1 Abkürzungen 382 1.2 Werke von ABEND


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