Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Von den Grundlügen der Pädagogik und dem unbestreitbaren Nutzen der bürgerlichen Lehranstalten
Genre:
Allgemeine Medien- & Kommunikationsbücher
Auflage:
Aktualisierte und ergänzte Neuausgabe
Erscheinungsdatum:
31.10.2016
Das Standardwerk zur Kritik der »Erziehung im Kapitalismus« in einer ergänzten Neuausgabe.
Ob Inklusion, Chancengleichheit oder Hirnforschung Debatten über Erziehung bewegen Gemüter von Eltern und Lehrern. Überfordert die Schule von heute nicht die Schüler? Wie lassen sich Kinder von Migranten und wie Behinderte integrieren? Freerk Huisken stellt die Fragen grundsätzlicher: Welches Ziel verfolgt schulische Erziehung im Kapitalismus? Der Autor legt zum einen die »Grundlügen der Pädagogik« bloß und räumt mit Illusionen auch kritischer Erziehungswissenschaft auf: Sie vermittelt kein Handwerkzeug für den Lehrer, sondern nur Ideologien über seine Arbeit. Zum anderen weist er nach, dass die Erziehungsanstalten Instrumente der Selektion und der geistig-moralischen Anpassung an alle Anforderungen sind, die die kapitalistische Gesellschaft an den Nachwuchs stellt. In der Schule, in der das Lernen als Leistungslernen organisiert ist, lernt er bereits, sich auf ein durch Konkurrenz bestimmtes Leben vorzubereiten. Keine Schulreform ändert etwas daran: Schule ist und bleibt ein wirkmächtiges Instrument bürgerlicher Herrschaft.
Autorentext
Freerk Huisken ist Professor im Ruhestand an der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomie des Ausbildungssektors.
Klappentext
Ob Inklusion, Chancengleichheit oder Hirnforschung - Debatten über Erziehung bewegen Gemüter von Eltern und Lehrern. Überfordert die Schule von heute nicht die Schüler? Wie lassen sich Kinder von Migranten und wie Behinderte integrieren? Freerk Huisken stellt die Fragen grundsätzlicher: Welches Ziel verfolgt schulische Erziehung im Kapitalismus? Der Autor legt zum einen die »Grundlügen der Pädagogik« bloß und räumt mit Illusionen - auch - kritischer Erziehungswissenschaft auf: Sie vermittelt kein Handwerkzeug für den Lehrer, sondern nur Ideologien über seine Arbeit. Zum anderen weist er nach, dass die Erziehungsanstalten Instrumente der Selektion und der geistig-moralischen Anpassung an alle Anforderungen sind, die die kapitalistische Gesellschaft an den Nachwuchs stellt. In der Schule, in der das Lernen als Leistungslernen organisiert ist, lernt er bereits, sich auf ein durch Konkurrenz bestimmtes Leben vorzubereiten. Keine Schulreform ändert etwas daran: Schule ist und bleibt ein wirkmächtiges Instrument bürgerlicher Herrschaft.
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