Wilhelm von Humboldts Rechtsphilosophie

Wilhelm von Humboldts Rechtsphilosophie

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783899494303
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Jens Petersen
Herausgeber:
De Gruyter
Auflage:
2. neu bearb. Aufl.
Anzahl Seiten:
366
Erscheinungsdatum:
16.07.2007
ISBN:
978-3-89949-430-3

Wilhelm von Humboldts Rechtsphilosophie ist bei weitem nicht so bekannt wie seine Sprachphilosophie oder gar seine Rolle als Bildungsreformer. Der Autor untersucht zu diesem Zweck Humboldts Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen. Diese für den politischen Liberalismus zentrale Jugendschrift ist im Gedankenaustausch mit Friedrich Schiller entstanden und hat John Stuart Mill bei seinem berühmten Essay über die Freiheit maßgeblich beeinflusst. Der Verfasser unternimmt den Versuch einer rechtsphilosophischen Untersuchung der Ideen Humboldts, die mit einer kritischen Nachzeichnung der angloamerikanischen Ursprünge und Rezeption (neben Mill vor allem Adam Smith, Rawls, Nozick und Buchanan) verbunden ist.

Autorentext
Jens Petersen, Universität Potsdam.

Inhalt
EinleitungErster Teil Humboldts Ideen vor dem Hintergrund anderer Konzeptionen1. Kapitel Staatszweck und BürgerrechtI. Der Zusammenhang zwischen Staatszweck und StaatsbegrenzungII. Der unterschiedliche Ausgangspunkt im Verhältnis zu anderen StaatstheoretikernIII. Freiheit und BildungIV. Naturbegriff, Naturrecht und NaturzustandV. Gedankengut SchillersVI. Utilitaristische AnklängeVII. Sicherheit als Gradmesser der FreiheitVIII. Renaissance des Menschenbildes im Spiegel der GesetzeIX. Die Einschränkungen der Freiheit als KehrseiteX. Kants Einfluss auf HumboldtXI. Der Schein des Eklektizismus2. Kapitel Humboldts anthropologischer AnsatzI. Der wahre Zweck des MenschenII. Humboldts IdealstaatIII. Idealisierter NaturzustandIV. Der Begriff des Rechts3. Kapitel Einmischung des Staates und Wohl der GesellschaftI. Sicherheit versus WohlstandsmehrungII. Legalität und MoralitätIII. Freiheit und IndividualitätIV. Wirtschaftsliberale Tendenzen4. Kapitel Sicherheit und FreiheitI. Der Begriff der SicherheitII. Sicherheit als conditio sine qua nonIII. Sicherheit nach außenIV. Innere Sicherheit am Beispiel der ErziehungV. Sicherheit für Unmündige5. Kapitel Religion und SittlichkeitI. ReligionII. Gesetzliche Einwirkung auf die Sittlichkeit6. Kapitel Die Gesetze im EinzelnenI. Das Polizeirecht als Ausgangspunkt der GesetzesbetrachtungII. Humboldts Gedanken zum ZivilrechtIII. Das Strafrecht HumboldtsIV. Leitlinien für eine Theorie der Gesetzgebung7. Kapitel Praktische DurchsetzungI. Wahrheitssuche im ZivilprozessII. Existenzsicherung des StaatesIII. Tauglichkeit für die PraxisIV. Kritische AnmerkungenZweiter Teil Angloamerikanische Rezeption und Konzeptionen8. Kapitel Schottische Einflüsse auf Humboldt?I. David Humes mutmaßlicher Einfluss auf HumboldtII. Adam Smith als Vorreiter9. Kapitel John Stuart Mill über die FreiheitI. Humboldts Einfluss auf Mill in dessen SelbstzeugnissenII. Mills FreiheitsverständnisIII. Gedanken- und MeinungsfreiheitIV. Individualität bei MillV. Individuum und GesellschaftVI. Theorie und PraxisVII. Von Humboldt zu Mill10. Kapitel John Rawls' GerechtigkeitstheorieI. John Deweys radikaler LiberalismusII. Von Mill zu RawlsIII. Humboldts Rolle in der Theorie der GerechtigkeitIV. Charles Taylors Anknüpfung an Rawls Humboldt-Rezeption11. Kapitel Robert Nozicks MinimalstaatI. Rechtfertigung des MinimalstaatsII. Vom Ultraminimalstaat zum MinimalstaatIII. Utopie12. Kapitel Grenzen der Freiheit: James BuchananI. AusgangspunkteII. Grundlagen der FreiheitIII. Rechtsschutzstaat und LeistungsstaatIV. Dynamik des GesellschaftsvertragsZusammenfassungLiteraturverzeichnis


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