Kulturkritik ohne Zentrum

Kulturkritik ohne Zentrum

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783899429756
Untertitel:
Edward W. Said und die Kontrapunkte kritischer Dekolonisation
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Markus Schmitz
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 09.2008
Anzahl Seiten:
434
Erscheinungsdatum:
30.09.2008
ISBN:
978-3-89942-975-6

Die Bedeutung des palästinensisch-amerikanischen Kritikers Edward W. Said (1935-2003) für die Zusammenführung vormals disparater kultureller und politischer Debatten ist international längst anerkannt. Erstmals liegt nun eine umfassende Werkeinführung und intellektuelle Biographie in deutscher Sprache vor. Unter besonderer Berücksichtigung der arabischen Diskurssituation illustriert die vergleichende Rezeptionsanalyse zudem die cross-kulturelle Wirkung Saids. In vergleichender Perspektive werden seine wechselnden epistemologischen und politischen Verortungen erschlossen. Die in die Studie einbezogenen Stimmen stammen aus der akademischen Kritik und Historiographie, der politischen Theorie, dem journalistischen und kreativen Schreiben sowie aus den audiovisuellen Künsten. Indem hier dezidiert der Frage nachgegangen wird, was tatsächlich geschieht, wenn Saids Kritik über die Grenzen kultureller und sozialer Differenz reist, gelingt es exemplarisch, die emanzipatorischen Potentiale, aber auch die Hindernisse des postkolonialen kritischen Engagements herauszuarbeiten.

Autorentext
Markus Schmitz lehrt Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Münster. Seine Forschungsaktivitäten richten sich auf (anglophone) arabische Repräsentationen, relationale Diasporastudien, Theorien des cross-kulturellen Vergleichens, Fluchtmigration und Grenzregime sowie gegenarchivische Künste.

Zusammenfassung
Kulturkritik ohne Zentrum ist nicht nur eine Bestandsaufnahme der Said-Rezeption - die nicht nur insofern einzigartig im deutschsprachigen Raum ist, als sie die arabische Debatte der 'westlichen' gleichrangig behandelt -, sondern auch ein theoretischer wie politischer Einsatz.« Jens Kastner, www.linksnet.de, 30.11.2009 »[Saids] Werk ist es wert, für den gegenwärtigen und zukünftigen Diskurs darüber, wie unsere Eine Welt gleicher, friedlicher und gerechter gestaltet werden kann, zu rezipieren. Markus Schmitz hat dies mit seiner Arbeit getan!« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 15.10.2008 »[E]in Werk von großem transdisziplinären Charakter, das Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaft sowie Soziologie zu vereinen weiß.« Susan Mahmody, www.literaturkritik.de, 05.11.2009 Besprochen in: Journal for the Study of British Cultures, Vol. 16/2 (2009), Frank Schulze-Engler


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