Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Eine Archäologie
Genre:
Englische Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 03.2008
Erscheinungsdatum:
30.04.2008
Was ist ein Dandy? Während die klassischen l'homme et l'uvre-Ansätze die Figur des Dandys als Amalgam von Autorintention, Werk und Leben sehen, wird hier der Versuch unternommen, den Dandy mit aktuellen Methoden der kulturwissenschaftlich informierten Literaturwissenschaft zu analysieren. Die dezidiert archäologisch-diskurstheoretische Perspektive des Bandes setzt sich kritisch mit dem New Historicism sowie den Ansätzen von Michel Foucault und Jürgen Link auseinander, um Konzept und Theorie der »Behauptung« zu erarbeiten. Dadurch wird eine alternative Betrachtungsweise kanonisierter und nicht-kanonisierter Texte ermöglicht, welche u.a. eine Neubewertung des Genres der Anekdote impliziert. Dies führt zu einem überraschenden Bild des Dandys, das neue Impulse für die Forschung anzuregen vermag.
Autorentext
Fernand Hörner (Prof. Dr. habil.) ist seit 2012 Professor für Kulturwissenschaften an der Hochschule Düsseldorf und dort Leiter des Zentrums für Digitalisierung und Digitalität. Er ist seit 2019 Privatdozent für Medienwissenschaft an der Universität Basel, Herausgeber des Songlexikons (www.songlexikon.de) und stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Medien und Kommunikation des Graduierteninstituts Nordrhein-Westfalen.
Klappentext
Was ist ein Dandy? Während die klassischen l'homme et l'oeuvre-Ansätze die Figur des Dandys als Amalgam von Autorintention, Werk und Leben sehen, wird hier der Versuch unternommen, den Dandy mit aktuellen Methoden der kulturwissenschaftlich informierten Literaturwissenschaft zu analysieren. Die dezidiert archäologisch-diskurstheoretische Perspektive des Bandes setzt sich kritisch mit dem New Historicism sowie den Ansätzen von Michel Foucault und Jürgen Link auseinander, um Konzept und Theorie der »Behauptung« zu erarbeiten. Dadurch wird eine alternative Betrachtungsweise kanonisierter und nicht-kanonisierter Texte ermöglicht, welche u.a. eine Neubewertung des Genres der Anekdote impliziert. Dies führt zu einem überraschenden Bild des Dandys, das neue Impulse für die Forschung anzuregen vermag.
Zusammenfassung
»Der Vorteil von Hörners Ansatz ist es, psychologisierenden Zirkelschlüssen von der Biographie eines dandyistischen Schriftstellers auf sein Werk und umgekehrt sowie normativen Dandyismuskonzepten zu entgehen.« Isabelle Stauffer, Zeitschrift für Germanistik, 2 (2010) »Hörners als Dissertation entstandenes Werk ist eine große Bereicherung für die Literaturwissenschaft, schon allein durch die sehr umfassende Ansammlung von Forschungsmaterial und die ungewöhnlich präzise, solid fundierte Beschreibungsweise der Phänomene.« Burkhart Küster, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 247/2 (2010) »[E]ine äußerst lesenswerte Studie.« www.dandysme.eu, 30.03.2008 Besprochen in: www.komparatistik.de, 4 (2008), Annette Simonis www.webcritics.de, 12.11.2008, Matthias Pierre Lubinsky
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