Nach dem Strukturalismus

Nach dem Strukturalismus

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783899428100
Untertitel:
Theoriediskurs und intellektuelles Feld in Frankreich
Genre:
Arbeits-, Wirtschafts- & Industriesoziologie
Autor:
Johannes Angermuller
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 10.2007
Anzahl Seiten:
290
Erscheinungsdatum:
31.10.2007
ISBN:
978-3-89942-810-0

Dieser Band trägt zu einer Genealogie des theoretischen Moments bei, der das intellektuelle Feld in Frankreich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfasst. Mit sprachwissenschaftlichen Instrumenten der neueren französischen Diskursanalyse wird gezeigt, auf welche Weise theoretische Texte (etwa von Derrida und Foucault) auf ihre Entstehungs- und Rezeptionskontexte verweisen und das vielfältige Wissen ihrer Leser mobilisieren. Anhand von ausgewählten Textausschnitten analysiert die Studie das vielschichtige Sprechgewirr eines Diskurses, in dem es nicht nur um große Ideen geht. Es entsteht die Skizze einer Wissenssoziologie nach dem Strukturalismus.

Autorentext
Johannes Angermuller (Prof. Dr.) forscht zu Diskurs am Centre for Applied Linguistics an der University of Warwick (Coventry, UK) und ist Forschungsgruppenleiter an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris (Frankreich).

Klappentext
Wie kommt es, dass der »Poststrukturalismus«, für den Theoretiker aus Frankreich wie Michel Foucault oder Jacques Derrida so wichtige Impulse geben, in der internationalen Debatte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften einen prominenten Platz hat - nur in Frankreich nicht? Dieser Band analysiert, wie theoretische Texte auf die Entstehungs- und Rezeptionskontexte im intellektuellen Feld verweisen und das vielgestaltige Wissen ihrer Leser mobilisieren. Ausgehend von den sprachwissenschaftlich informierten Instrumenten der neueren französischen Diskursanalyse skizziert es eine Methodologie für eine Wissenssoziologie nach dem Strukturalismus.

Zusammenfassung
»Die Untersuchung [zeigt], dass es ein reichhaltiges und fruchtbares Instrumentarium gibt, das bei der Analyse Anwendung finden kann.« Holger Zapf, ZfP, 4 (2009) »Die methodischen Vorschläge zur aussagetheoretisch informierten Diskursanalyse wirken anregend, da sie komplexe Interaktionsvorgänge zwischen Texten und ihren Lesern modellieren.« Martin Kindtner, H-Soz-u-Kult, 11 (2007) »Das Buch von Johannes Angermüller kombiniert auf faszinierende Weise zwei gegensätzliche Methoden und verweist auf das Potenzial, das sie gemeinsam entwickeln, wenn Produktion und Rezeption als Ebenen wissenschaftlicher Paradigmenbildung beschrieben werden sollen.« Martin Kindtner, www.sehepunkte.de, 8 (2008) »Hinsichtlich der Institutionengeschichte des Poststrukturalismus bietet [Angermüller] wertvolle Erkenntnisse [...].« Martin Kindtner, Neue Politische Literatur, 53 (2008) »[M]an [ist] doch fasziniert von diesem mutigen Versuch, eine bedeutende intellektuelle Konfiguration unserer Zeit in so differenzierter Weise ins Auge zu fassen.« Joseph Jurt, Jahrbuch des Frankreichzentrums der Universität Saarbrücken, 8 (2008) »In seiner überaus anregenden Studie trägt der diskursanalytisch versierte Autor zweifellos zur Selbstaufklärung einer ganzen Intellektuellengeneration bei, die in den 1980er- und den 1990er-Jahren vor allem in den USA und in Deutschland vom 'Poststrukturalismus' infiziert wurde.« Dietmar J. Wetzel, Soziologische Revue, 34 (2011) Besprochen in: https://ourfamilykitchentable.blogspot.com


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