Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Eine Ästhetik des kulinarischen Geschmacks
Genre:
Philosophie-Lexika
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 09.2007
Erscheinungsdatum:
30.06.2007
Schon vor dem spanischen Starkoch Ferran Adrià ruft die avantgardistische Künstlergruppe der italienischen Futuristen eine Revolution der Kochkunst aus und setzt damit eine neue Kunstrichtung in Gang: die Eat Art. Seitdem nimmt die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Essen und dem ganzen Spektrum der Nahrungskette auf vielfältige Weise zu. Dieses Buch behandelt einschlägige Positionen dieser Kunst des Essens und eröffnet damit der philosophischen Theorie der Gegenwartskunst ein ebenso aktuelles wie facettenreiches Forschungsfeld. Darüber hinaus dient der Entwurf einer gastrosophischen Ästhetik der programmatischen Absicht, zentrale Grundannahmen der traditionellen Ästhetik zu revidieren, indem erstmals das kulinarische Geschmacksurteil als ein philosophisches Erkenntnisvermögen gedacht wird. Alles in allem wird eine »Essthetik« kreiert, die wesentliche Zutaten der Ethik und Politik eines besseren Welt-Essens auftischt.
Autorentext
Harald Lemke (apl. Prof. Dr. habil.), freischaffender Philosoph, ist Direktor des Internationalen Forums Gastrosophie und Autor zahlreicher Bücher zu Politik, Ethik, Ästhetik und Anthropologie. Er lehrt an der Paris Lodron Universität Salzburg und der Slow Food Universität in Pollenzo und hatte Gastprofessuren an der Kyoto Universität sowie der East China Normal University Shanghai inne. Außerdem ist er Fellow der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Alexander von Humboldt-Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik, Politik, Ästhetik, Alltagskultur, Gastrosophie, Utopologie sowie eine kritische Theorie des guten Lebens.
Zusammenfassung
»Danke für diese Erweiterung des Horizonts.« Jadwiga Adamiak, WIDERSPRUCH, 49 (2009) »So ist das Buch nicht nur interessant und spannend für ein boß wissenschaftlich-philologisch interessiertes Publikum, sondern gerade auch als Werk zu lesen, das die Chancen interkultureller Begegnung stets im Blick hat und das die Zusammenführung 'nutritiver Narrative' als Möglichkeit des Verstehens sieht und deutet.« Harald Gschwandtner, www.epikur-journal.de, 9 (2009) Besprochen in: www.literatur-report.de https://ourfamilykitchentable.blogspot.com, 06.01.2021
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