Dramatische Transformationen

Dramatische Transformationen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783899425123
Untertitel:
Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 02.2008
Anzahl Seiten:
386
Erscheinungsdatum:
30.06.2007
ISBN:
978-3-89942-512-3

Ist die Kategorie des Dramatischen ein ästhetisches Auslaufmodell? Warum ist das Theater ein Ort für Texte? Wie lässt sich das Verhältnis von Text und Theater neu bestimmen? Lassen sich Sprachräume betreten? Wie bewegen sich Texte in Installationen? Dieses Buch stellt die Frage nach der Performance des Werkbegriffs, womit zugleich die (post-)dramatischen Schreib- und Aufführungsstrategien reflektiert werden sollen. Wie wird in den ästhetischen Schnitträumen von (Musik-)Theater, Performance und Film Wirklichkeit erzeugt? Die Dramatisierung der Wahrnehmung, so eine der zentralen Thesen, führt zu expandierenden Erfahrungsräumen, die mit ihrer programmatischen Ästhetik der (Ver-)Störungen nur in Form von theoretisch und künstlerisch verdichteten Spielkonstellationen gelesen werden können.

Autorentext
Stefan Tigges (Dr. phil. habil.) lehrt und forscht an den Schnittstellen von theoretischer und künstlerischer Ausbildungspraxis bzw. Schauspiel und Bühnenbild, zuletzt am Institut für Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sowie an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland. Von 2009 bis 2012 vertrat er als Wissenschaftler die Schaubühne Berlin im europäischen Theaternetzwerk Prospero. Zudem leitet er Workshops, wie im Rahmen des internationalen Theater Festivals Divadelná in Nitra/Slowakei. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Gegenwartstheater/Performancekunst, Stückentwicklungen, zeitgenössische Dramaturgien, Schauspieltheorien, Bühnen/Räume sowie Theateravantgarden im 20. Jahrhundert.

Klappentext
Dieses Buch stellt die Frage nach der Performance des Werkbegriffes, womit gleichermaßen die divergierenden (un-)dramatischen Schreib- und Aufführungsstrategien reflektiert werden sollen. Wie werden heute gesellschaftliche Realitäten von den Dramatikern ästhetisch über-setzt und von der Regie als »szenischer Text« fortgeschrieben? Die Dramatisierung der Wahrnehmung, so die zentrale These dieses Bandes, führt zu einem neuen medial aufgeladenen Theatralitätsmodell, das mit seiner programmatischen Ästhetik der (Ver-)Störung nur in Form von theoretisch und künstlerisch verdichteten Spielkonstellationen gelesen werden kann.

Zusammenfassung
»Das Text-Bild-Verhältnis aus neuem Blickwinkel und mit kritischer Würdigung der Modebegriffe Postdramatik und Performativität zu betrachten, ist [...] Anspruch des Herausgebers Stefan Tigges. Dabei unternimmt er den lobenswerten Versuch, drei sehr unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen.« Benjamin Wihstutz, Theater der Zeit, 6 (2008) »[Der Band bietet] eine gute, da breit gefächerte Übersicht über die gegenwärtige deutschsprachige Dramatik unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten, vor allem in Bezug auf die inszenatorischen Umsetzungsmöglichkeiten oder auch -unmöglichkeiten.« Alessa Katharina Paluch, www.theaterforschung.de, 13.01.2009 »Tigges offers the reader a mainly well-edited collection that focuses, overtly or more surreptitiously, on what might remain of the dramatic in one of the world's most ambitious theater systems.« David Barnett, The German Quarterly, 4 (2009) Besprochen in: Schultheater, 37 (2019)


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