Untertitel:
Eine Anthologie
Genre:
Sonstige Politik-, Gesellschafts- & Wirtschafts-Sachbücher
Autor:
Christian Rakowski, Victor Serge, Leo u a Trotzki
Herausgeber:
Neuer Isp Verlag GmbH
Auflage:
Originalausgabe Mai 2017
Erscheinungsdatum:
31.05.2017
Eine Sammlung klassischer Texte zur marxistischen Stalinismus-Kritik im 20. Jahrhundert
Hat sich die Russische Revolution 1917 im späteren Stalinismus bis zur Kenntlichkeit oder bis zur Unkenntlichkeit verändert? Ist die Entwicklungsgeschichte von Lenin zu Stalin eine Geschichte des Bruchs oder der Kontinuität? Nicht zu bestreiten ist jedenfalls, dass das, was wie ein Alp auf den Hirnen auch unserer Gegenwart lastet, seine schärfsten Kritiker schon damals vor allem von links gefunden hat. Die vorliegende Anthologie dokumentiert erstmals umfassend die großen Linien dieser marxistischen Stalinismus-Kritik im 20. Jahrhundert. Einführend und vertiefend zugleich behandeln die hier dokumentierten Texte die Fragen nach der historischen Entstehung des Stalinismus, nach den Widersprüchen und dem Charakter sowohl der Russischen Revolution von 1917 wie der daraus entstandenen »real-sozialistischen« Gesellschaftsformationen, nach dem Klassencharakter der Regime wie nach dem Verhältnis von stalinistischer Legitimationsideologie und marxistischer Theorietradition. Und sie zeigen auf, dass und warum der sich im Stalinismus so verhängnisvoll manifestierende bürokratische »Sozialismus« einen Bruch mit emanzipativen Sozialismus-Formen und der aufgeklärten marxistischen Gesellschaftswissenschaft darstellt und welche politisch-theoretischen Konsequenzen dies für eine antistalinistische Theorie und Praxis sozialistischer Bewegungen hat. Texte von Christian Rakowski, Victor Serge, Leo Trotzki, Leo Kofler, Edward P. Thompson, Henri Lefebvre, Roman Rosdolsky, Jacek Kuron/Karol Modzelewski, Isaac Deutscher, Ernest Mandel, Oskar Negt, Lucio Colletti, Ralph Miliband, Rudolf Bahro und Boris Kagarlitzki.
Klappentext
Hat sich die russische Revolution des Jahres 1917 im späteren Stalinismus bis zur Kenntlichkeit verändert oder bis zur Unkenntlichkeit? Ist die Entwicklungsgeschichte von Lenin zu Stalin eine Geschichte des Bruchs oder der Kontinuität? Nicht zu bestreiten ist jedenfalls, dass das, was wie ein Alp auf den Hirnen noch unserer Gegenwart lastet, seine schärfsten Kritiker schon damals vor allem von links gefunden hat. Die vorliegende Anthologie dokumentiert erstmals umfassend die großen Linien dieser marxistischen Stalinismus-Kritik im 20.Jahrhundert.
Einführend und vertiefend zugleich behandeln die Texte die Fragen nach der historischen Entstehung des Stalinismus, nach den Widersprüchen und dem Charakter sowohl der russischen Revolution von 1917 wie der daraus entstandenen "real-sozialistischen" Gesellschaftsformationen, nach dem Klassencharakter der Regime wie nach dem Verhältnis von stalinistischer Legitimationsideologie und marxistischer Theorietradition. Und sie zeigen auf, dass und warum der sich im Stalinismus so verhängnisvoll manifestierende bürokratische "Sozialismus" einen Bruch mit emanzipativen Sozialismusformen und der aufgeklärten marxistischen Gesellschaftswissenschaft darstellt - und welche politisch-theoretischen Konsequenzen dies für eine antistalinistische Theorie und Praxis sozialistischer Bewegungen bedeutet.
Texte von Christian Rakowski, Victor Serge, Leo Trotzki, Leo Kofler, E.P. Thompson, Henri Lefebvre, Roman Rosdolsky, Jacek Kuron/Karol Modzelewski, Isaac Deutscher, Ernest Mandel, Oskar Negt, Lucio Colletti, Ralph Miliband, Rudolf Bahro und Boris Kagarlitzki.
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