Idyllen in der zeitgenössischen Kunst

Idyllen in der zeitgenössischen Kunst

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783898965163
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Bildende Kunst
Autor:
Julia Wirxel
Herausgeber:
Athena
Auflage:
1. Aufl.
Anzahl Seiten:
394
Erscheinungsdatum:
01.10.2012
ISBN:
978-3-89896-516-3

Die kunsthistorische Gattung der Idylle ist vornehmlich als Phänomen des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt und wird mit lieblichen Orten, an denen Mensch und Natur in Harmonie leben, in Verbindung gebracht. So erregt das Wiederaufleben des Idyllischen in zeitgenössischen Arbeiten Aufmerksamkeit: In aktualisierter Form finden Motive, Elemente und Mechanismen der Idylle im 20. und 21. Jahrhundert wieder Verwendung und werfen die Frage auf, wie beispielsweise das Liebliche einer ungebrochenen Idylle und ihre Weltfremdheit zu einer globalisierten Wissensgesellschaft, den heute agierenden Künstlerinnen und Künstlern sowie einem kritischen Kunstpublikum passen. Julia Wirxel stellt verschiedene Formen der Idylle vor und zeichnet nach, wie sich die vormals zweidimensional angelegte Gattung in den dreidimensionalen Bereich von Raum- und Video-/Filminstallationen verlagert. Ausführlich untersucht sie Arbeiten von Emmanuelle Antille, Pierre Huyghe, Fransje Killaars, Liza Lou, Pipilotti Rist, Ugo Rondinone, nimmt aber auch Bezug auf weitere Künstlerinnen und Künstler der Gattung und stellt Bezüge zu zahlreichen zeitgenössischen Positionen her. Folgende Fragen werden diskutiert: Gibt es Idyllen in der zeitgenössischen Kunst? Kann Idyllisches in aktuellen Kunstwerken überhaupt vorkommen, oder schließt die spezifische Begriffsbestimmung von zeitgenössischer Kunst die Idylle per se aus? Ist eine Idylle in der zeitgenössischen Kunst also ein Widerspruch in sich? Inwieweit kann es 'echte' Idyllen überhaupt geben? Sind sie in ihrer Künstlichkeit zum Scheitern verurteilt? Wie sehen sie aus? Wie funktionieren ihre Mechanismen? Fallen Idyllen aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst heraus und werden zu etwas anderem? Zu Dekoration, Design, Innenarchitektur oder Kitsch?

Autorentext
Julia Wirxel ist Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie studierte in Paderborn, Toulouse, Bochum und Essen. Parallel und im Anschluss an ihre Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln kuratierte sie Ausstellungen für die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, die Kunsthalle Münster und Kunsträume in Berlin und Reykjavík. Seit März 2012 ist sie Leiterin des Kunstvereins Schwerin. Sie kuratierte folgende Ausstellungen: 7 × 14 (2009), KRIEG/INDIVIDUUM (2010), Krautpleaser. Kolbeinn Hugi (2011), Unheimliches Heim. Uncanny Home. Óheimilislegur (2012), I love Pubertät. Heike Kati Barath und Joachim Weischer (2012), Begynnelser Anfänge. Kristina Bræin (2012) u. a.

Klappentext
Die kunsthistorische Gattung der Idylle ist vornehmlich als Phänomen des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt und wird mit lieblichen Orten, an denen Mensch und Natur in Harmonie leben, in Verbindung gebracht. So erregt das Wiederaufleben des Idyllischen in zeitgenössischen Arbeiten Aufmerksamkeit: In aktualisierter Form finden Motive, Elemente und Mechanismen der Idylle im 20. und 21. Jahrhundert wieder Verwendung und werfen die Frage auf, wie beispielsweise das Liebliche einer ungebrochenen Idylle und ihre Weltfremdheit zu einer globalisierten Wissensgesellschaft, den heute agierenden Künstlerinnen und Künstlern sowie einem kritischen Kunstpublikum passen. Julia Wirxel stellt verschiedene Formen der Idylle vor und zeichnet nach, wie sich die vormals zweidimensional angelegte Gattung in den dreidimensionalen Bereich von Raum- und Video-/Filminstallationen verlagert. Ausführlich untersucht sie Arbeiten von Emmanuelle Antille, Pierre Huyghe, Fransje ­Killaars, Liza Lou, Pipilotti Rist, Ugo Rondinone, nimmt aber auch Bezug auf weitere Künstlerinnen und Künstler der Gattung und stellt Bezüge zu zahlreichen zeitgenössischen Positionen her. Folgende Fragen werden diskutiert: Gibt es Idyllen in der zeitgenössischen Kunst? Kann Idyllisches in aktuellen Kunstwerken überhaupt vorkommen, oder schließt die spezifische Begriffsbestimmung von zeitgenössischer Kunst die Idylle per se aus? Ist eine Idylle in der zeitgenössischen Kunst also ein Widerspruch in sich? Inwieweit kann es »echte« Idyllen überhaupt geben? Sind sie in ihrer Künstlichkeit zum Scheitern verurteilt? Wie sehen sie aus? Wie funktionieren ihre Mechanismen? Fallen Idyllen aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst heraus und werden zu etwas anderem? Zu Dekoration, Design, Innenarchitektur oder Kitsch?


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