Marginalisierte Körper

Marginalisierte Körper

Einband:
Paperback
EAN:
9783897714601
Untertitel:
Beiträge zur Soziologie und Geschichte des anderen Körpers
Genre:
Politische Soziologie
Herausgeber:
Unrast Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
226
Erscheinungsdatum:
2007
ISBN:
978-3-89771-460-1

Schönheitskult, Doping oder Reproduktionstechnologien der menschliche Körper erregt gewaltiges Interesse, nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, sondern zunehmend auch innerhalb der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften. Kaum thematisiert wurde bisher die Bedeutung des Körpers für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung. Exklusion und Marginalisierung als konstitutive Merkmale von Gesellschaft, so die Ausgangsthese des Sammelbandes Marginalisierte Körper, manifestieren sich jedoch stets auch körperlich. Die Normierung von Körpern, sei es in Arbeitsprozessen, sei es im Konsum- oder Freizeitbereich zieht jeweils auch die Konstruktion an den Rand gedrängter Körper nach sich. Den Blick auf diese Körper zu richten, auf Körperbilder und Körperpraxen, die gesellschaftliche Normen und Abweichungen festigen, ist das sowohl theoretisch wie politisch inspirierte Ziel des Buches. Die darin versammelten Beiträge diskutieren den Zusammenhang von Körper und Marginalisierung anhand dreier Themenschwerpunkte: Der erste Teil bietet einen systematischen Überblick über die Konstruktionen des 'normalen' wie des 'anderen', 'marginalisierten' Körpers. Im zweiten Teil werden einige Beispiele aus der Geschichte aufgearbeitet, wie u.a. historische Konstruktionen des jüdischen Körpers oder die Bedeutung des schwarzen Körpers in den Völkerschauen. Im dritten Teil schließlich geht es um aktuelle Themen wie die Konstruktion von Behinderung oder die Rolle des Körpers in biotechnologischen Entwicklungen.

Autorentext
Torsten Junge, geboren 1970, lebt als Soziologe in Hamburg; derzeit promoviert er über die "Ethisierung wissenschaftlichen Wissens - Strategien moderner Gouvernementalität". Fach-Veröffentlichungen. Imke Schmincke (Dr. phil.) ist freie Dozentin in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorien zu Körper, Kontrolle, Stadt, kritische Gesellschaftstheorie und feministische Theorie

Klappentext
Schönheitskult, Doping oder Reproduktionstechnologien - der menschliche Körper erregt gewaltiges Interesse, nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, sondern zunehmend auch innerhalb der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften. Kaum thematisiert wurde bisher die Bedeutung des Körpers für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung. Exklusion und Marginalisierung als konstitutive Merkmale von Gesellschaft, so die Ausgangsthese des Sammelbandes Marginalisierte Körper, manifestieren sich jedoch stets auch körperlich. Die Normierung von Körpern, sei es in Arbeitsprozessen, sei es im Konsum- oder Freizeitbereich zieht jeweils auch die Konstruktion an den Rand gedrängter Körper nach sich. Den Blick auf diese Körper zu richten, auf Körperbilder und Körperpraxen, die gesellschaftliche Normen und Abweichungen festigen, ist das sowohl theoretisch wie politisch inspirierte Ziel des Buches. Die darin versammelten Beiträge diskutieren den Zusammenhang von Körper und Marginalisierung anhand dreier Themenschwerpunkte: Der erste Teil bietet einen systematischen Überblick über die Konstruktionen des »normalen« wie des »anderen«, »marginalisierten« Körpers. Im zweiten Teil werden einige Beispiele aus der Geschichte aufgearbeitet, wie u.a. historische Konstruktionen des jüdischen Körpers oder die Bedeutung des schwarzen Körpers in den Völkerschauen. Im dritten Teil schließlich geht es um aktuelle Themen wie die Konstruktion von Behinderung oder die Rolle des Körpers in biotechnologischen Entwicklungen.


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