Untertitel:
Gesammelte Schriften 1978-1997. Ein "Logbuch"
Herausgeber:
Regionalkultur Verlag
Erscheinungsdatum:
30.06.2016
Die zentrale Person des Buchbandes ist Wilhelm Wundt (18321920), Arzt, Philosoph und Begründer der Akademischen Psychologie. Er war in Heidelberg Assistent bei E. Hasse und H. von Helmholtz, dann Hochschullehrer in Zürich. 1875 folgte er dem Ruf an die Universität Leipzig und wurde von dort aus weltweit berühmt durch die Gründung und Wirkungsgeschichte des Instituts für Experimentelle Psychologie. Die Erfahrungen seiner weniger bekannten Heidelberger Jahre prägten maßgeblich seinen Lebensweg. Als Abgeordneter der Zweiten Ständekammer des Badischen Parlaments in Karlsruhe nahm er direkten Einfluss auf die Gesetzgebung mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der unteren Bevölkerungsschichten zu verbessern. Seine hohen sozialen und politischen Ansprüche kennzeichnen auch sein wissenschaftliches Denken. Er und seine Freunde, ein Kreis junger Gelehrter, arbeiteten und tauschten sich aus über große Konzepte der Weltdeutung, in deren Folge wichtige Beiträge zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts entstanden. Die Beiträge in diesem Sammelband verknüpfen Wissenschaftsgeschichte, gesellschaftliche Einflüsse der Zeit und regionalgeschichtliche Einzelthemen (Rhein-Neckar-Raum, Elsass). Sie dienen als Inspirationsquelle für die Nachlassforschung zu Wilhelm Wundt (Heidelberg, Karlsruhe, Zürich, Leipzig, Großbothen) und für Forschungsansätze zur Geschichte der Psychologie.
Klappentext
Die zentrale Person des Buchbandes ist Wilhelm Wundt (1832-1920), Arzt, Philosoph und Begründer der Akademischen Psychologie. Er war in Heidelberg Assistent bei E. Hasse und H. von Helmholtz, dann Hochschullehrer in Zürich und Heidelberg. 1875 folgte er dem Ruf an die Universität Leipzig und wurde von dort aus weltweit berühmt durch die Gründung und Wirkungsgeschichte des Instituts für Experimentelle Psychologie. Die Erfahrungen seiner weniger bekannten Heidelberger Jahre prägten maßgeblich seinen Lebensweg. Als Abgeordneter der Zweiten Ständekammer des Badischen Parlaments in Karlsruhe nahm er direkten Einfluss auf die Gesetzgebung mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der unteren Bevölkerungsschichten zu verbessern. Seine hohen sozialen und politischen Ansprüche kennzeichnen auch sein wissenschaftliches Denken. Er und seine Freunde, ein Kreis junger Gelehrter, arbeiteten und tauschten sich aus über große Konzepte der Weltdeutung, in deren Folge wichtige Beiträge zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts entstanden. Die Beiträge in diesem Sammelband verknüpfen Wissenschaftsgeschichte, gesellschaftliche Einflüsse der Zeit und regionalgeschichtliche Einzelthemen (Rhein-Neckar-Raum, Elsass). Sie dienen als Inspirationsquelle für die Nachlassforschung zu Wilhelm Wundt (Heidelberg, Karlsruhe, Zürich, Leipzig, Großbothen) und für Forschungsansätze zur Geschichte der Psychologie.
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