Neuro-Religion II

Neuro-Religion II

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783897334052
Untertitel:
Was die Neuro-Wissenschaft immer noch nicht erklären kann
Genre:
Sonstige Philosophie-Bücher
Autor:
Guido Rappe
Herausgeber:
Projekt Verlag
Anzahl Seiten:
213
Erscheinungsdatum:
31.08.2016
ISBN:
978-3-89733-405-2

Trotz ihrer vollmundigen Hype-Thesen kann Neuro-Physiologie immer noch nicht erklären, wie es zum menschlichen Bewusstsein kommt.

Die eigenständig zu lesende Fortsetzung der Neuro-Religion I sucht zu zeigen, dass aus philosophischer Perspektive wesentliche Fragen, die heute in der Neurophysiologie diskutiert werden, schon sehr alt sind. Dabei geht es um das Problem der restlosen Auflösung idealistischer, geistiger oder geisteswissenschaftlicher Perspektiven in die radikal-reduktionistischen Sehweisen der Naturwissenschaften. Deren heutiger Stoßtrupp die Neuro-Physiologie scheint zwar mittlerweile in der von Platon so genannten ,Gigantomachie', also dem historisch andauernden Kampf beider Perspektiven, gesiegt zu haben, doch handelt es sich um ein sehr zweifelhaftes Resultat. Denn als Preis des Sieges wandelte sich die Neuro-Physiologie in Neuro-Religion. Dies zeigt sich daran, dass sie trotz ihrer vollmundigen Hype-Thesen gerade nicht, und immer noch nicht, erklären kann, wie es zum menschlichen Bewusstsein und zur konkreten Wahrnehmung von Objekten für ein Subjekt kommt. Stattdessen muss sie, wo es um die Beweise für ihre angebliche Auflösung des Dualismus geht, zurückrudern und zugeben, dass diese fehlen. Diese Fragen sollen im Buch aus Sicht eines dritten Weges' dem einer modernen Phänomenologie diskutiert werden, sodass deutlich wird, wie wenig wirklicher Fortschritt bei deren Beantwortung bisher von den beiden anderen Wegen erreicht wurde und wie notwendig eine Wende' zum phänomenalen Subjekt ist.

Autorentext
Guido Rappe studierte Ethnologie, Soziologie, Philosophie und Malaiologie an der Universität zu Köln, wo er 1990 mit einem Magister der Ethnologie abschloss. 1994 promovierte er bei Hermann Schmitz an der Universität Kiel in Philosophie. Von 1994 bis 1996 war er im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kyoto. Er habilitierte 1999 an der Universität Karlsruhe, wo er 2007 zum außerplanmäßigen Professor für Philosophie ernannt wurde. Seit 2012 ist er Professor an der Graduate School of Arts and Sciences der Universität Tokio.Philosophie.

Klappentext
Die eigenständig zu lesende Fortsetzung der Neuro-Religion I sucht zu zeigen, dass aus philosophischer Perspektive wesentliche Fragen, die heute in der Neurophysiologie diskutiert werden, schon sehr alt sind. Dabei geht es um das Problem der restlosen Auflösung idealistischer, geistiger oder geisteswissenschaftlicher Perspektiven in die radikal-reduktionistischen Sehweisen der Naturwissenschaften. Deren heutiger Stoßtrupp - die Neuro-Physiologie - scheint zwar mittlerweile in der von Platon so genannten ,Gigantomachie', also dem historisch andauernden Kampf beider Perspektiven, gesiegt zu haben, doch handelt es sich um ein sehr zweifelhaftes Resultat. Denn als Preis des Sieges wandelte sich die Neuro-Physiologie in Neuro-Religion. Dies zeigt sich daran, dass sie trotz ihrer vollmundigen Hype-Thesen gerade nicht, und immer noch nicht, erklären kann, wie es zum menschlichen Bewusstsein und zur konkreten Wahrnehmung von Objekten für ein Subjekt kommt. Stattdessen muss sie, wo es um die Beweise für ihre angebliche Auflösung des Dualismus geht, zurückrudern und zugeben, dass diese fehlen. Diese Fragen sollen im Buch aus Sicht eines ,dritten Weges' - dem einer modernen Phänomenologie - diskutiert werden, sodass deutlich wird, wie wenig wirklicher Fortschritt bei deren Beantwortung bisher von den beiden anderen Wegen erreicht wurde und wie notwendig eine ,Wende' zum phänomenalen Subjekt ist.


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