Untertitel:
Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft 4/33 - Studien zur Fu
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Herausgeber:
Wissner-Verlag
Erscheinungsdatum:
31.05.2009
Kaufleute, Bankiers, Bürger, Adelige der Weg der Augsburger Familie Fugger in die deutsche und europäische Geschichte wird in erster Linie als ökonomisches Phänomen erinnert. Daß die geknüpften Netzwerke allerdings nicht nur zur Mehrung des Reichtums, sondern auch zum Import künstlerischer Entwicklungen genutzt wurden, war bisher nur wenig bekannt. Die Kenntnis neuer künstlerischer Strömungen und aktueller Repräsentationsstandards, der Zugang zur Infrastruktur des Kunstmarktes sowie die fein dosierte Weitergabe dieses Wissens an ausgewählte Handelspartner und politische Handlungsträger waren kein Selbstzweck. Über Generationen hinweg diente die Kunstpatronage der Festigung der Fugger im gesellschaftlichen Gefüge ihrer Zeit, denn schließlich mußten sich die Nachkommen einer Weberfamilie aus der schwäbischen Provinz als würdige Reichsadelige beweisen. Ob als Bauherren, Stifter, Kunstagenten, Sammler oder auch als Kunstfinanciers die Fugger übernahmen auf dem Sektor der Kunst eine ungewöhnliche Rollenvielfalt. So wurden einzelne Familienmitglieder zu Kunstförderern, die das Erscheinungsbild der süddeutschen Kunst des 16. Jahrhunderts entscheidend prägten. Die vielseitigen Aspekte der Fuggerschen Kunstpatronage werden in dieser materialreichen Studie exemplarisch für die Zeit zwischen 15601618 dargelegt.
Klappentext
Kaufleute, Bankiers, Bürger, Adelige - der Weg der Augsburger Familie Fugger in die deutsche und europäische Geschichte wird in erster Linie als ökonomisches Phänomen erinnert. Daß die geknüpften Netzwerke allerdings nicht nur zur Mehrung des Reichtums, sondern auch zum Import künstlerischer Entwicklungen genutzt wurden, war bisher nur wenig bekannt. Die Kenntnis neuer künstlerischer Strömungen und aktueller Repräsentationsstandards, der Zugang zur Infrastruktur des Kunstmarktes sowie die fein dosierte Weitergabe dieses Wissens an ausgewählte Handelspartner und politische Handlungsträger waren kein Selbstzweck. Über Generationen hinweg diente die Kunstpatronage der Festigung der Fugger im gesellschaftlichen Gefüge ihrer Zeit, denn schließlich mußten sich die Nachkommen einer Weberfamilie aus der schwäbischen Provinz als würdige Reichsadelige beweisen. Ob als Bauherren, Stifter, Kunstagenten, Sammler oder auch als Kunstfinanciers - die Fugger übernahmen auf dem Sektor der Kunst eine ungewöhnliche Rollenvielfalt. So wurden einzelne Familienmitglieder zu Kunstförderern, die das Erscheinungsbild der süddeutschen Kunst des 16. Jahrhunderts entscheidend prägten. Die vielseitigen Aspekte der Fuggerschen Kunstpatronage werden in dieser materialreichen Studie exemplarisch für die Zeit zwischen 1560-1618 dargelegt.
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