Celle April 1945 revisited

Celle April 1945 revisited

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895349386
Untertitel:
Ein amerikanischer Bombenangriff, deutsche Massaker an KZ-Häftlingen und ein britisches Gerichtsverfahren
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Bernhard Strebel
Herausgeber:
Regionalgeschichte Vlg.
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
176
Erscheinungsdatum:
31.10.2013
ISBN:
978-3-89534-938-6

Im April 1945, kurz vor dem Einmarsch britischer Truppen, geriet in Celle ein Zug mit KZ-Häftlingen in einen amerikanischen Bombenangriff. Viele Häftlinge kamen dabei ums Leben, weitere wurden später im Verlauf von Hetzjagden und Massakern ermordet. 1947 machten die Briten einigen Direkttätern aus Celle den Prozess. Auf breiter Quellengrundlage untersucht Bernhard Strebel die dramatischen Ereignisse erstmals systematisch und nimmt dabei auch die Vor- und Nachgeschichten in den Blick. Bisherige Darstellungen korrigiert er in zentralen Punkten und zum Teil grundlegend. Die Studie wirft neues Licht auf das dunkelste Kapitel der Celler Stadtgeschichte und liefert einen Beitrag zur Erforschung der NS-Verbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges.

Autorentext
Dr. Bernhard Strebel, geboren 1962, arbeitet als Historiker und Sachbuchautor v.a.die Zeit des Nationalsozialismus auf. U.a erstellte er 2010 ein Gutachten über die Straßennamen in Celle und personelle Verbindungen mit dem Nationalsozialismus. https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Strebel_(Historiker)

Klappentext
Was Strebel über die Folgen eines Bombenangriffs der US-Luftwaffe am 8. April 1945 auf den Celler Güterbahnhof herausgefunden hat, ist mit dem Begriff 'Verbrechen gegen die Menschlichkeit' eher zurückhaltend beschrieben. Die Bomben trafen einen Zug mit etwa 3.420 KZ-Häftlingen. Was sich dann ereignete, wird in Celle mit dem Stichwort 'Hasenjagd' umschrieben: Die Zahl der bei Hetzjagden getöteten Häftlinge betrug mindestens 170. Bis zu 2.500 Häftlinge wurden danach von der SS nach Bergen-Belsen getrieben, wo viele im überfüllten KZ starben. So grausam die Ereignisse waren, so unzureichend blieb die juristische Aufarbeitung. Die Befehlsgeber wurden nie angeklagt. Klaus von der Brelie, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 2.1.2009 [zur 1. Auflage]

Inhalt
Einleitung • 7 Forschungsstand • 10 Fragestellungen und Aufbau • 14 Quellenlage und Quellenkritik • 16 I. Der KZ-Zug • 21 Die Häftlinge • 22 SS-Personal • 27 Räumung • 29 II. Celle • 35 Die letzten Kriegstage • 39 III. Luftangriff • 45 IV. Die Stunden danach • 52 Hetzjagden und Lynchmorde • 52 Hilfsbemühungen • 55 Die Nacht im Neustädter Holz • 56 V. Durchkämmaktionen und Massaker • 58 Durchkämmaktionen • 62 Massaker • 67 VI. Die Tage danach • 71 Bergen-Belsen • 72 »Heidekasernen«-Baracken • 77 Erfolgreiche Fluchten • 82 V. Strafrechtliche Verfolgung • 85 Celle Massacre Trial« • 85 Deutsche Ermittlungsverfahren • 101 VII. Versuch einer Bilanz • 104 Verbleib der Leichen • 104 Zahl der Bombenopfer • 112 Zahl der Opfer der Hetzjagden und Massaker • 115 IX. Epilog • 116 X. Abkürzungen • 124 XI. Quellen und Literatur • 126 XII. Dank • 140 XII. Anhänge • 141 Anhang 1: Stadtplan von Celle im Jahre 1937 • 142 Anhang 2: Dokumentation des Bombenangriffs am 8. April 1945 • 143 Anhang 3: Die Befeeiung der Häftliche in Celle am 12. April 1945 • 160 Anhang 4: Leichenfunde bis zum Suchaufruf vom 24. August 1946 • 171 Anhang 5: Leichenfunde nach dem Suchaufruf vom 24. August 1946 • 172 Anhang 6: Auf dem Waldfriedhof bestattete, namentliche identifizierte Häftlinge aus dem KZ-Zug • 173


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