Dichter für das "Dritte Reich" 2

Dichter für das "Dritte Reich" 2

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895288555
Untertitel:
Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Auflage:
1., Auflage
Anzahl Seiten:
356
Erscheinungsdatum:
30.09.2011
ISBN:
978-3-89528-855-5

Der zweite Band der Reihe Dichter für das Dritte Reich stellt in kompakten bio-bibliografischen Skizzen weitere neun Autoren vor, die zentrale Ideologeme des Nationalsozialismus mit ihren literarischen Mitteln an den Leser brachten. Ob als ausgesprochene Partei- oder Propagandaschriftsteller, als am klassischen Vorbild orientierte Tragödiendichter, ob als soldatisch ausgerichtete Kriegsdichter oder als Romanciers, die konventionelle Sujets (Liebe, Historie) bedienten bei aller Unterschiedlichkeit des ästhetischen Anspruchs und Gehalts und trotz mancher Kritik in Einzelfragen: Sie alle dienten willentlich auf der Grundlage der völkisch-rassistischen Weltanschauung dem Regime. Und dies noch oft über dessen Ende hinaus, indem sie sich teilweise mit erheblichem Engagement der antikommunistischen und nationalistischen Szene in der westdeutschen Bundesrepublik anschlossen, mitunter gar zu Leitfiguren dieses Milieus avancierten. Mit dem anhaltenden Wirken literarischer Gesellschaften in Deutschland und Österreich, die sich dem Andenken und der Pflege völkischer Dichter und ihrer Schriften widmen, befasst sich der diesen Band abschließende Essay. Er zeigt das Fortleben gefeierter Dichter des Dritten Reiches bis in die Gegenwart. An den Beispielen der Miegel-, der Kolbenheyer- und der Blunck-Gesellschaft wird deutlich, dass es den Vereinen gelungen ist, die öffentliche Wahrnehmung jener Autoren in ihrem dubiosen Sinne wesentlich zu beeinflussen.

Autorentext
Rolf Düsterberg, geb. 1956 in Rheine, studierte Pädagogik, Soziologie und Kath. Theologie (Dipl.-Pädagoge) sowie Literatur- und Musikwissenschaften (M.A.), promovierte in Neuer deutscher Literatur (1988) sowie in Neuester Geschichte (2005) und habilitierte sich in Literaturwissenschaft (1999). Er ist außerplanmäßiger Professor und Hochschullehrer für germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück.

Klappentext
Der zweite Band der Reihe Dichter für das "Dritte Reich" stellt in kompakten bio-bibliografischen Skizzen weitere neun Autoren vor, die zentrale Ideologeme des Nationalsozialismus mit ihren literarischen Mitteln an den Leser brachten. Ob als ausgesprochene Partei- oder Propagandaschriftsteller, als am klassischen Vorbild orientierte Tragödiendichter, ob als soldatisch ausgerichtete Kriegsdichter oder als Romanciers, die konventionelle Sujets (Liebe, Historie) bedienten - bei aller Unterschiedlichkeit des ästhetischen Anspruchs und Gehalts und trotz mancher Kritik in Einzelfragen: Sie alle dienten willentlich auf der Grundlage der völkisch-rassistischen Weltanschauung dem Regime. Und dies noch oft über dessen Ende hinaus, indem sie sich - teilweise mit erheblichem Engagement - der antikommunistischen und nationalistischen Szene in der westdeutschen Bundesrepublik anschlossen, mitunter gar zu Leit­figuren dieses Milieus avancierten. Mit dem anhaltenden Wirken literarischer Gesellschaften in Deutschland und Österreich, die sich dem Andenken und der Pflege völkischer Dichter und ihrer Schriften widmen, befasst sich der diesen Band abschließende Essay. Er zeigt das Fort­leben gefeierter Dichter des "Dritten Reiches" bis in die Gegenwart. An den Beispielen der Miegel-, der Kolbenheyer- und der Blunck-Gesellschaft wird deutlich, dass es den Vereinen gelungen ist, die öffentliche Wahrnehmung jener Autoren in ihrem dubiosen Sinne wesentlich zu beeinflussen.

Inhalt
Einleitung Verena Schulz: Heinrich Anacker der lyrische Streiter Ines Bethge: Friedrich Bethge der artgemäße Dramatiker Daniel Klünemann: Jürgen Hahn-Butry der Frontdichter Ute Haidar: Alfred Karrasch der Vertraute der Arbeiter Rolf Düsterberg: Herybert Menzel der Sänger der ostmärkischen SA Nadja Bengsch: Franz Schauwecker der Dichter des heldischen Lebens Stefanie Bluhm: Karl Schworm der Lektor des Parteiverlags Denis Schimmelpfennig: Hans Venatier der völkische Erzieher Daniel Sieverding: Kurt Ziesel der streitbare Opportunist Jan-Henning Brinkmann: Literarische Seniorenzirkel? Gesellschaften zur Förderung des Werkes von Schriftstellern des Dritten Reichs (Miegel, Kolbenheyer, Blunck) Abbildungen Die Beiträger dieses Bandes


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