Dichter für das "Dritte Reich"

Dichter für das "Dritte Reich"

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895287190
Untertitel:
Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie. 10 Autorenporträts
Genre:
Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Auflage:
1., Erstauflage
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
2009
ISBN:
978-3-89528-719-0

Das Dritte Reich wurde nicht nur von Politikern, Militärs, Industriellen, Publizisten und Intellektuellen herbeigeschrieben, herbeigesehnt, herbeiagitiert und schließlich von ihnen etabliert und konsolidiert. Auch Schriftsteller leisteten ihren Beitrag dazu. Die nationalsozialistische Kultur- und Literaturpolitik setzte vor allem auf Autoren, die sich dem konservativ-nationalen und völkischen Milieu zugehörig fühlten. Denn die Literatur, wie die anderen Künste auch, sollte als Waffe der politischen und weltanschaulichen Auseinandersetzung dienen. Die in diesem Band versammelten zehn biografischen Aufsätze stellen jeweils einen Autor vor, der sich zum Regime bekannte und dessen Texte von den Kulturinstitutionen des NS-Regimes gefördert, empfohlen und propagandistisch verwertet wurden. Über diese wie die meisten anderen der Diktatur verpflichteten Dichter und ihr Werk ist bisher nur wenig oder so gut wie nichts wissenschaftlich verlässlich bekannt. Sie werden bis heute von der Forschung weitgehend vernachlässigt obgleich sie im Literatur- wie im politischen System des Dritten Reichs von einiger, im Einzelfall auch großer Bedeutung waren, was manchmal auch in der Bundesrepublik Deutschland eine langfristige Fortsetzung fand.

Autorentext
Rolf Düsterberg, geb. 1956, apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil., promovierte in Neuer deutscher Literatur sowie in Neuester Geschichte und ist Hochschullehrer für germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück. 2004 erschien seine Monographie Hanns Johst: "Der Barde der SS". Karrieren eines deutschen Dichters.

Klappentext
Das "Dritte Reich" wurde nicht nur von Politikern, Militärs, Industriellen, Publizisten und Intellektuellen herbeigeschrieben, herbeigesehnt, herbeiagitiert und schließlich von ihnen etabliert und konsolidiert. Auch Schriftsteller leisteten ihren Beitrag dazu. Die nationalsozialistische Kultur- und Literaturpolitik setzte vor allem auf Autoren, die sich dem konservativ-nationalen und völkischen Milieu zugehörig fühlten. Denn die Literatur, wie die anderen Künste auch, sollte als "Waffe der politischen und weltanschaulichen Auseinandersetzung" dienen. Die in diesem Band versammelten zehn biografischen Aufsätze stellen jeweils einen Autor vor, der sich zum Regime bekannte und dessen Texte von den Kulturinstitutionen des NS-Regimes gefördert, empfohlen und propagandistisch verwertet wurden. Über diese wie die meisten anderen der Diktatur verpflichteten Dichter und ihr Werk ist bisher nur wenig oder so gut wie nichts wissenschaftlich verlässlich bekannt. Sie werden bis heute von der Forschung weitgehend vernachlässigt - obgleich sie im Literatur- wie im politischen System des "Dritten Reichs" von einiger, im Einzelfall auch großer Bedeutung waren, was manchmal auch in der Bundesrepublik Deutschland eine langfristige Fortsetzung fand.

Inhalt
* Einleitung * Kathrin Peters: Hermann Burte der Alemanne * Uwe Hirschauer: Artur Dinter der antisemitische Spiritist * Julia Liebich: Kurt Eggers der intellektuelle Schläger * Rolf Düsterberg: Hanns Johst der Literaturfunktionär und Saga-Dichter * Steffen Elbing: Heinrich Lersch der Arbeiterdichter * Marc-Wilhelm Kohfink: Eberhard Wolfgang Möller der nationale Amtsdichter * Sonja Gevers: Hans Rehberg der Preuße * Stefan Hüpping: Rainer Schlösser der Dichter-Soldat * Jan Bartels: Gerhard Schumann der nationale Sozialist * Janin Egbers: Tüdel Weller der Propagandadichter * Die Beiträger dieses Bandes * Abbildungen * Personenregister


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