Wather Rathenau

Wather Rathenau

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895287169
Untertitel:
Der Phänotyp der Moderne. Literatur- und kulturwissenschaftliche Studien zu Walther Rathenau
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Auflage:
1., Erstauflag
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
31.07.2009
ISBN:
978-3-89528-716-9

Walther Rathenau (1867-1922): Thomas Mann sah in ihm eine 'kulturelle Neubildung von hoher Merkwürdigkeit', Robert Musil hat ihm ein literarisches Denkmal gesetzt, er selbst gehört wohl zu den wirkungsvollsten Unternehmern, Politikern und Managern des Industriezeitalters in Deutschland, und er ist bis heute einer der bekanntesten dazu. Rathenau hat ein umfangreiches und erfolgreiches literarisches und essayistisches Werk hinterlassen, das weit ins kulturelle Leben hinein gewirkt hat. Die Verbindung verschiedener, ansonsten meist getrennter Kulturen in einer Person macht Rathenau zu einer aufschlussreichen Erscheinung: Literatur-, Kulturwissenschaftler und Historiker widmen sich in diesem Band dem 'Phänotyp der Moderne', als der Rathenau in seiner Rastlosigkeit und Vielseitigkeit erscheint. Die Beiträge analysieren sein Kunstverständnis, seine architektonischen, verkehrsplanerischen und ideologischen Entwürfe sowie seine Schriften zur 'Mechanisierung der Gesellschaft'.

Autorentext
Walter Delabar, Studium Sozialwissenschaften und Deutsch für Lehramt Sek. II (RWTH Aachen), Promotion 1987 (Univ. Essen), Habilitation 1998 (FU Berlin), apl. Prof. 2007 (FU Berlin) - Arbeitsschwerpunkte: Literatur und Kultur des 17.-21. Jahrhunderts, insbesondere das 20. und 21. Jahrhundert, Modernitäts-, Medien- und Kulturtheorie und literaturhistorische Lexikographie. Zur Zeit als Unternehmer und Publizist tätig. Publikationen u.a.: Was tun? Romane am Ende der Weimarer Republik (2. Aufl. 2004), Moderne-Studien (2005), als Herausgeber: Heinrich Mann (1871-1950), zus. mit Walter Fähnders (2005); Thomas Mann (1875-1955)., zus. mit Bodo Plachta (2005); Das literarische Fräuleinwunder, zus. mit Christiane Caemmerer und Helga Meise (2005), Gottfried Benn, zus. mit Ursula Kocher (2007), Deutsches Lied. 2 Bde., zus. mit Gregor Ackermann und Carsten Würmann (2007); Einführung in die literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken (2009); Lehrbuch zur Literatur der Weimarer Republik (voraussichtlich 2009). Dieter Heimböckel, Dr. phil., apl. Professor am Institut für Germanistik der Universität Regensburg; Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Neuere deutsche Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Gattungspoetik, Literaturtheorie und Ästhetik, Moderne, Interkulturalitäts- und (Nicht-)Wissensforschung. Publikationen: Walther Rathenau und die Literatur seiner Zeit (1996), Sprache und Literatur am Niederrhein (Hrsg. 1998); Von Karlsbad nach Rom. Goethes 'Reise-Tagebuch' für Frau von Stein und die 'Italienische Reise' bis zum ersten römischen Aufenthalt (1999); Heinrich von Kleist. Sämtliche Briefe (Hrsg., 1999); Walther Rathenau - Schriftsteller im Zwielicht der Literatur (1999); Emphatische Unaussprechlichkeit. Sprachkritik im Werk Heinrich von Kleists. (2003); Der Bildhunger der Literatur (Hrsg., 2005); dazu zahlreiche Aufsätze zur Literatur von Jean Paul bis Elfriede Jelinek.

Klappentext
Walther Rathenau (1867-1922): Thomas Mann sah in ihm eine »kulturelle Neubildung von hoher Merkwürdigkeit«, Robert Musil hat ihm ein literarisches Denkmal gesetzt, er selbst gehört wohl zu den wirkungsvollsten Unternehmern, Politikern und Managern des Industriezeitalters in Deutschland, und er ist bis heute einer der bekanntesten dazu. Rathenau hat ein umfangreiches und erfolgreiches literarisches und essayistisches Werk hinterlassen, das weit ins kulturelle Leben hinein gewirkt hat. Die Verbindung verschiedener, ansonsten meist getrennter Kulturen in einer Person macht Rathenau zu einer aufschlussreichen Erscheinung: Literatur-, Kulturwissenschaftler und Historiker widmen sich in diesem Band dem »Phänotyp der Moderne«, als der Rathenau in seiner Rastlosigkeit und Vielseitigkeit erscheint. Die Beiträge analysieren sein Kunstverständnis, seine architektonischen, verkehrsplanerischen und ideologischen Entwürfe sowie seine Schriften zur »Mechanisierung der Gesellschaft«.

Inhalt
* Walter Delabar, Dieter Heimböckel: Der Phänotyp der Moderne. Walther Rathenau in der Literatur und Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts. Zur Einleitung * Dieter Heimböckel: Kunst contra Mechanisierung. Walther Rathenaus Beitrag zur Mythenpolitik der Moderne * Antje Johanning: Die Kunst hat vom Baum der Erkenntnis nicht genossen. Anmerkungen zum Kunstverständnis Walther Rathenaus * Achim Geisenhanslüke: Ignorabimus Creabimus. Zum Problem der Ignoranz bei Walther Rathenau * Walter Fähnders: Die schönste Stadt der Welt. Walther Rathenaus Berlin-Essay * Peter Sprengel: Gerhart Hauptmann und Walther Rathenau. Eine Nachlese zu Briefen und Büchern * Alexander Honold: Rathenau-Splitter: Krieg und Moderne im literarischen Feld * Franziska Schößler: Der Unternehmer als Bauer. Judentum und Ökonomie bei Walther Rathenau * Markus Krajewski: Die Transport-Allmende. Walther Rathenaus mediale Infrastrukturen * Martin Sabrow: Restaurator einer anderen Moderne: Rathenau und Schloss Freienwalde * Thomas Rohkrämer: Politische Religion, Civic Religion oder ein neuer Glaube Walther Rathenaus Vision einer anderen Moderne * Walter Delabar: Die Herrschaft der Mechanisierung. Eine Anamnese von Walther Rathenaus Konzept der Moderne * Zu den Beiträgerinnen und Beiträgern


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