Chronik der grossen Transformation. Artikel und Aufsätze (1920-1945)

Chronik der grossen Transformation. Artikel und Aufsätze (1920-1945)

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783895184765
Untertitel:
Menschliche Freiheit, politische Demokratie und die Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Faschismus
Genre:
Sonstige Geschichts-Sachbücher
Autor:
Karl Polanyi
Herausgeber:
Metropolis Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
339
Erscheinungsdatum:
30.11.2004
ISBN:
978-3-89518-476-5

Der letzte Band unserer dreibändigen Ausgabe der Arbeiten von Karl Polanyi enthält jene Schriften, in denen er sich mit grundlegenden gesellschaftstheoretischen Fragen auseinandersetzt. Im ersten Teil des Bandes veröffentlichen wir eine Reihe von in Wien verfassten Manuskripten aus den zwanziger Jahren, in denen Polanyi sein Verhältnis zu Marx und zum Marxismus seiner Epoche, zur Soziologie (Max Weber) und zum Liberalismus (Österreichische Schule der Nationalökonomie) herausarbeitet. Die Kritik der Entfremdung der Menschen (in der "wissenschaftlichen Weltanschauung" wie in der kapitalistischen Realität) bildet den Springpunkt. Weil mit der Idee der menschlichen Freiheit unvereinbar, wendet er sich vehement gegen jede Form des ökonomischen Determinismus. Im zweiten Teil wird sichtbar, warum - und in welcher Form - Polanyi für eine sozialistische Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft eintritt. Er entwickelt konzeptionelle Vorstellungen, wie das Verhältnis von Produzenten und Konsumenten übersichtlich gestaltet (Sozialistische Rechnungslegung) und der Markt bewusst einer demokratischen Gesellschaft untergeordnet werden könnte. Es folgen mehrere in England verfasste Aufsätzen und Manuskripte aus den dreißiger Jahren, in denen er sich mit den Grundlagen des Faschismus (Spann), dem Verhältnis von Marxismus und Faschismus, und schließlich der Beziehung von Marxismus und Christentum auseinandersetzt. Dabei wird nicht nur deutlich, welche Spuren die Niederlage des Sozialismus in Polanyis Denken hinterlässt, sondern auch, auf welche konzeptionellen Pfeiler sich sein bekanntestes Werk, The Great Transformation, stützt. Mehrere Aufsätze über Rousseau, die Möglichkeiten einer freien Gesellschaft und die Bedeutung der parlamentarischen Demokratie - während bzw. kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst - schließen den Band. Ein großer Teil der Schriften wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Die Aufsatzsammlung insgesamt ist nach inhaltlichen Schwerpunkten in drei Bände gruppiert. Band 1 enthält die Analysen zu Wirtschaft, Weltwirtschaftskrise und Wirtschaftspolitik, Band 2 die internationale Politik zwischen den Weltkriegen.

Klappentext
Der letzte Band unserer dreibändigen Ausgabe der Arbeiten von Karl Polanyi enthält jene Schriften, in denen er sich mit grundlegenden gesellschaftstheoretischen Fragen auseinandersetzt. Im ersten Teil des Bandes veröffentlichen wir eine Reihe von in Wien verfassten Manuskripten aus den zwanziger Jahren, in denen Polanyi sein Verhältnis zu Marx und zum Marxismus seiner Epoche, zur Soziologie (Max Weber) und zum Liberalismus (Österreichische Schule der Nationalökonomie) herausarbeitet. Die Kritik der Entfremdung der Menschen (in der "wissenschaftlichen Weltanschauung" wie in der kapitalistischen Realität) bildet den Springpunkt. Weil mit der Idee der menschlichen Freiheit unvereinbar, wendet er sich vehement gegen jede Form des ökonomischen Determinismus. Im zweiten Teil wird sichtbar, warum - und in welcher Form - Polanyi für eine sozialistische Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft eintritt. Er entwickelt konzeptionelle Vorstellungen, wie das Verhältnis von Produzenten und Konsumenten übersichtlich gestaltet (Sozialistische Rechnungslegung) und der Markt bewusst einer demokratischen Gesellschaft untergeordnet werden könnte. Es folgen mehrere in England verfasste Aufsätzen und Manuskripte aus den dreißiger Jahren, in denen er sich mit den Grundlagen des Faschismus (Spann), dem Verhältnis von Marxismus und Faschismus, und schließlich der Beziehung von Marxismus und Christentum auseinandersetzt. Dabei wird nicht nur deutlich, welche Spuren die Niederlage des Sozialismus in Polanyis Denken hinterlässt, sondern auch, auf welche konzeptionellen Pfeiler sich sein bekanntestes Werk, The Great Transformation, stützt. Mehrere Aufsätze über Rousseau, die Möglichkeiten einer freien Gesellschaft und die Bedeutung der parlamentarischen Demokratie - während bzw. kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst - schließen den Band. Ein großer Teil der Schriften wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Die Aufsatzsammlung insgesamt ist nach inhaltlichen Schwerpunkten in drei Bände gruppiert. Band 1 enthält die Analysen zu Wirtschaft, Weltwirtschaftskrise und Wirtschaftspolitik, Band 2 die internationale Politik zwischen den Weltkriegen.


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